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SETI-Astronomin: „Außerirdische könnten versuchen, mit uns zu kommunizieren, ohne dass wir es merken“

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Dr. Nathalie Cabrol

Copyright: N. Cabrol

Mountain View (USA) – „Derzeit könnte eine hochentwickelte außerirdische Zivilisation versuchen, mit uns in Kontakt zu treten, während wir einfach nicht clever genug sind, um dies zu erkennen.“ Zu dieser Erkenntnis kommt die Direktorin des Carl Sagan Center vom SETI Institute zur Suche nach außerirdischer Intelligenz (SETI), Dr. Nathalie Cabrol. Damit geht die SETI-Forscherin auf jahrelange Kritik an der jahrzehntelang gepflegten Konzentration der offiziellen SETI-Forschung auf die Suche nach außerirdischen Signalen im optischen und Radiowellenbereich ein. Zugleich zeigt sich die Astronomin zuversichtlich, dass wir schon innerhalb der nächsten Jahrzehnte mikrobiologisches außerirdisches Leben im Sonnensystem und auch mittelfristig intelligentes Leben sonst wo im Universum finden werden.

Die Entdeckung intelligenten Lebens sei dabei jedoch wesentlich schwerer als der Nachweis außerirdischer Mikroben auf einem Himmelskörper in unserem Sonnensystem, so Cabrol gegenüber der „Daily Mail„:

„Wenn wir uns unseren eigenen technologischen Fortschritt innerhalb der vergangenen 100 Jahre vor Augen führen, so kann man sich kaum vorstellen, welchen technologischen Fortschritt eine außerirdischer Zivilisation wohl gemacht haben könnte, die nur 1.000 Jahre älter ist als wir. Derzeit kratzen wir gerade einmal an der Oberfläche, wenn wir das Universum nur aus unserem eigenen Standpunkt aus betrachten. (…) Eine fremde Zivilisation könnte gänzlich andere Fragen stellen und Prozesse nutzen als wir.“

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01256Dr. Nathalie Cabrol
Copyright: seti.org

Somit könnte sich die Suche nach optischen und Radiosignalen außerirdischer Intelligenzen als nutzlos herausstellen, da sie davon ausgeht, dass auch außerirdische Intelligenzen genau diese Technologien anwenden um untereinander und mit uns versuchen zu kommunizieren.

„Wir sollten ein wenig mehr unserer Vorstellungskraft vertrauen, um herauszufinden, auf welche Art und Weise Außerirdische noch mit uns versuchen könnten, zu kommunizieren“, so die Forscherin weiter.

„Wir selbst sind technologisch zwar schon fortgeschritten, stecken aber noch im Teenageralter. Wir probieren technologische Spielzeuge aus, während wir die Spielregeln aber noch nicht kennen.“

+ + + GreWi-Kommentar
Mit ihrer Erkenntnis und ihren Aussagen dürfte die SETI-Forscherin auch bei vielen grenzwissenschaftlich orientierten Forschern auf offene Türen stoßen. Schon oft wurde der offiziellen SETI-Forschung, deren Führungsanspruch vom rein astronomisch orientierten SETI Institute übernommen wird, genau besagte Inflexibilität im Denken auch über exotische Formen des Kontakt mit Außerirdischen vorgeworfen.

01255Kornkreis-Antwort“ im Sommer 2001 auf eine 1974 von Astronomen ins All gesendete „Visitenkarte der Menschheit“ (…mehr Infos dazu HIER).
Copyright: Steve Alexander, temporariytemplex.co.uk

Geht man ein solches Gedankenspiel ein, so könnten schon heute Phänomene existieren, die auf einen Kontaktversuch der anderen Seite hindeuten: Sichtungen von unidentifizierten Flugobjekten, deren Flugfähigkeiten die der uns bekannten Technologie weit übertreffen (UFOs). Das sogenannte Kontaktler-Phänomen, in dem schon spätestens seit den 1950er Jahren zahlreiche Menschen behauptet haben, von Außerirdischen kontaktiert worden zu sein. Die zigtausenden von Berichten über Entführungen durch Wesenheiten, die von den Zeugen als technologisch entwickelt und von außerirdischer Herkunft beschrieben werden und nicht zuletzt auch das Phänomen der Kornkreise. Ein ausführliches Szenario eines Kontakts mittels dieser „Zeichen im Korn“ wurde hier auf GreWi schon vorgestellt.

Die bisherige offizielle Reaktion der „anerkannten“ SETI-Forscher auf derartige Phänomene und Möglichkeiten war (und ist mehrfach) noch ablehnend und beschränkte sich vornehmlich auf sarkastische und meist ebenso unbedarfte Kommentare. Folgt man Cabrols Aussagen, so wäre es auch für SETI an der Zeit, sich auch mit diesen Phänomenen einmal ernsthafter auseinander zu setzten als man dies bislang tat. Und sei es nur, um diese als außerirdische Kontaktversuche ausschließen zu können – dann aber sachlich und fundiert.

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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