Kepler-2 liefert erste Ansichten und Daten des TRAPPIST-1-Systems

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Visualisation der K2-Daten zu TRAPPIST-1.

Copyright: NASA

Washington (USA) – Seit der Entdeckung von gleich sieben erdgroßen und wahrscheinlich sogar erdartigen Planeten um den knapp 40 Lichtjahre entfernten Zwergstern TRAPPIST-1 (…GreWi berichtete) gilt das System als hoffnungsvollstes Ziel zur Suche nach lebensfreundlichen Welten, außerirdischen Lebens bis hin zu außerirdischer Intelligenz. Im Rahmen seiner Fortsetzungsmission „K2“ hat das NASA-Weltraumteleskop „Kepler“ nun erste Daten zum TRAPPIST-1-System geliefert.

Bislang wurden die sieben Planeten, von denen mindestens drei (vielleicht sogar alle sieben) ihren Stern derart umkreisen, dass aufgrund milder Temperaturen flüssiges Wasser auf ihren Oberflächen möglich wäre, lediglich mit der sogenannten Transitmethode, also anhand kleinster Helligkeitsschwankungen im Licht ihres Sterns entdeckt, die immer dann verursacht werden, wenn ein Planet in der Sichtachse zur Erde sozusagen vor der „Sonnenscheibe“ seines Sterns in einem sogenannten Transit vorüberzieht, und deren Licht dabei minimal abschwächt.

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Trotz zahlreicher anschaulicher Grafiken und „künstlerischer Darstellungen“ gab es bislang jedoch noch keine direkte Abbildung des Systems – geschweige denn seiner Planeten.

Animation der K2-Daten zu TRAPPIST-1
Copyright: NASA

Vor wenigen Tagen hat die NASA nun die ersten Daten der direkten Beobachtung des Systems mit dem Weltraumteleskop „Kepler“ im Rahmen dessen fortgeführter Mission „K2“ veröffentlicht.

Diese wurde bereits nach der Entdeckung der ersten drei Planeten um den Stern, vom 15. Dezember 2016 bis zum 4. März 2017 zusammengetragen und bilden damit also einen Beobachtungszeitraum von 74 Tage ab. Und auch wenn das Bild gelinde gesagt noch sehr grob-pixelig ist – schließlich ist „Kepler“ selbst nicht zur direkten Abbildung ferner Planetensysteme konzipiert, ist der Tansit-Effekt der sieben Planen doch schon jetzt durch den Farbwechsel der Pixel (s. Abb. l.) deutlich zu erkennen. Zu sehen ist also sozusagen der Schatten der Planeten – Ein erster Schritt hin zur direkten Abbildung der Planeten.

– Die Rohdaten der K2-Beobachtungen von TRAPPITS-1 finden Sie HIER

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