Forschungsprojekt zu asymmetrischen Kulturkontakten in Freiburg
Symbolbild: Der Kinofilm „E.T.“ prägte die Vorstellung vom ersten Kontakt für Generationen (Illu.).
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Freiburg (Deutschland) – Bis Ende 2017 wird unter Leitung von Prof. Dr. Michael Schetsche am Institut für Grenzgebiete der Psychologie (IGPP Freiburg) ein Forschungsprojekt zum Thema „Folgen asymmetrischer Kulturkontakte – futurologische Überlegungen zum Kontakt der Menschheit mit einer außerirdischen Zivilisation“ durchgeführt.
Das Projekt soll erstmals systematisch das Wissen über asymmetrische Kulturkontakte auf der Erde in den Blick nehmen und daraus Folgerungen für den hypothetischen Fall eines Kontaktes der Menschheit mit einer außerirdischen Intelligenz abzuleiten versuchen.
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Ausgangspunkte des Projekts sind theoretische Überlegungen zur Interspezies-Kommunikation und historische Studien zu Formen und Folgen des Kulturkontakts zwischen irdischen Zivilisationen. Aus futurologischer Perspektive handelt es sich bei einem solchen Kontakt um ein „Wild Card-Ereignis“, dessen Eintreten zwar als eher unwahrscheinlich gilt, das im Falle des Falles jedoch extrem starke Auswirkungen auf die Entwicklung der gesamten Menschheit zeitigen dürfte – was eine wissenschaftliche fundierte Folgenabschätzung sinnvoll erscheinen lässt.
Zum Thema
Das Projekt bietet Forschungspraktika für Studierende der Anthropologie, Ethnologie, Soziologie und benachbarter Disziplinen an, die sich für die Frage des Kontaktes zwischen unterschiedlich entwickelten Zivilisationen interessieren.
Anfragen per Email an: schetsche@igpp.de
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