Künstliche Intelligenz soll bis 2021 Delfin-Sprache übersetzen

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Symbolbild: Delfine

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Stockholm (Schweden) – Ein schwedisches Start-Up-Unternehmen, dass sich erfolgreich auf die Analyse und Übersetzung von Sprachen mit Hilfe der sog. künstlichen Intelligenz von Hochleistungs- und Netzwerkcomputern spezialisiert hat, will bis 2021 die Sprache der Delfine für uns Menschen verständlich und nutzbar machen. Ein Erfolg hätte nicht nur sprachwissenschaftlichen und zoologischen Nutzen, sondern könnte uns zukünftig auch dabei helfen, mit Außerirdischen zu kommunizieren.

Schon jetzt hat das Unternehmen Gavagai AB 40 menschliche Sprachen erfolgreich analysiert. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Königlich Technischen Hochschule (KTH), soll nun die Delfin-Sprache entziffert werden.

Hierzu wollen die Forscher Große Tümmler in einem Wildpark mit Hilfe der auf sog. künstlicher Intelligenz (KI) basierenden eigenen Sprachanalysetechnologie beobachten, die Daten auswerten und so ein Wörterbuch der Delfinsprache entwickeln.

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Gegenüber BloombergTechnology zeigt sich der Gavagai-Gründer und KTH-Professor Jussi Karlgren zuversichtlich, dass dieses Ziel mit Hilfe der KI und der stets steigenden Rechenleistungen dieses Ziel bis 2021 erreicht werden kann: „Wir wissen, dass die Delfinkommunikation auf einem sehr komplexen System beruht. Bislang wissen wir aber noch nicht, was genau sich die Tiere gegenseitig mitteilen.

Neben der faszinierenden Vorstellung, schon bald die Delfinsprache zu verstehen und dieses Wissen auch für ein besseres Verstehen der Tümmler selbst und deren Schutz einzusetzen, sollen die Erkenntnisse aus der Entzifferung der Delfinsprache auch industriell genutzt werden können, wenn etwa Unternehmen wie Amazon und Alphabet das maschinelle Lernen und KI nutzen, um Kundenanfragen und Probleme besser und schneller zu verstehen und zu verarbeiten, ohne jedes mal auf neuen Programmierungen angewiesen zu sein, so Gavagai-CEO Lars Hamberg gegenüber dem Wirtschafts-Nachrichtenportal.

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Darüber hinaus werden schon heute Delfine zur zivilen und militärischen Aufklärung, etwa zur Minensuche eingesetzt. Auch derartige Anwendungen, wie sie beispielsweise von San Diego Space and Naval Warfare Systems Center Pacific (SPAWAR) der US-Navy praktiziert werden, würden von einem klaren Verständnis der Delfinsprache profitieren.

Darüber hinaus hätte eine Technologie, die bereits die Sprache einer zwar irdischen, aber dennoch nichtmenschlichen Spezies erfolgreich übersetzen konnte, natürlich auch Nutzen für eine möglicherweise in Zukunft einmal notwendige Kommunikation mit intelligenten Außerirdischen.

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