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Direkte Beobachtung von „Planet Nine“ schon in wenigen Wochen möglich

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Künstlerische Interpretation des mutmaßlich neuen, neunten Planeten. Die Forscher vermuten, dass es sich um einen Planeten handelt, der Uranus und Neptun gleichen könnte (Illu.)

Copyright: Caltech/R. Hurt (IPAC)

Pasadena (USA) – Seit im vergangenen Januar zwei US-Astronomen anhand übereinstimmender Bahneigenschaften von Objekten im Kuiper-Gürtel mathematisch auf die Existenz eines noch unbekannten großen Felsplaneten in unserem Sonnensystem geschlossen haben (…GreWi berichtete), liefern sich Astronomen weltweit ein Wettrennen darum, den sogenannten „Neunten Planeten“ auch durch eine direkte Beobachtung nachzuweisen und damit erstmals zu entdecken. Seine mathematischen Erstbeschreiber Mike Brown und Konstantin Batygin sind jetzt zuversichtlich den möglichen Aufenthaltsort ihres „Planet Nine“ gut genug eingegrenzt zu haben, um mit einem Großteleskop ganz gezielt nach ihm zu suchen. Schon in wenigen Wochen könnte – so „P9“ tatsächlich existiert – unser Sonnensystem also um einen großen Planeten reicher sein.

Wie Mike Brown, Astronom am California Institute of Technology (CalTech), der zugleich auch einer der Hauptverantwortlichen für die Degradierung des einstigen Planeten Pluto zu einem Zwergplaneten war, gegenüber der „Los Angeles Times“ berichtet, habe er gemeinsam mit seinem Kollegen Batygin in wenigen Wochen sechs Tage lang dieMöglichkeit, mit dem Subaru-Teleskop auf Hawaii nach „Planet Nine“ zu suchen

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03311Das Sternbild des Orion.
Copyright: Till Credner (WikimediaCommons), CC BY-SA 3.0

Zur möglichen Position des Planeten erläuterte Brown gegenüber der Zeitung: „Wir sind schon ein gutes Stück weiter gekommen, seine mögliche Position am Himmel einzugrenzen. Dieser Ort befindet sich ziemlich nahe am Sternbild Orion, was eigentlich recht komisch ist, da der Orion schließlich zu den bekanntesten Sternbildern zählt, die eigentlich fast jeder kennt. (…) Wir warten jetzt noch einige weitere Wochen, bis der Orion wieder hoch genug am Himmel steht, um dann mit unserer Suche zu beginnen und nach de Planeten systematisch zu suchen, bis wir ihn gefunden haben.“

Der Grund, weshalb ein Planet von der bis zu 10-fachen Masse unserer Erde großer Planet nicht schon längst gefunden wurde, liegt in seiner von den Astronomen vorherberechneten enormen Distanz zur Sonne: Mit einem vermuteten Abstand von möglicherweise mehr als 150 Milliarden Kilometern, würde der bis zum vierfachen Erddurchmesser große Planet selbst noch vom vergleichsweise lichtschwachen Pluto um das 10.000-fache überstrahlt.

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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Andreas Müller
(Kornkreisforscher)

ein deutscher UFO-Forscher, Autor und Publizist

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