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Rätsel um angekündigte NASA-Entdeckung: Pluto-Sonde selbst findet keine Risiken für Vorbeiflug Mitte Juli

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Die New-Horizons-Aufnahmen des Pluto-Systems vom 11./12. Mai 2015 zeigen lediglich die bislang bereits bekannten fünf Pluto-Monde und keine neuen Gefahrenquelle für den Vorbeiflug der Sonde Mitte Juli.

Copyright: NASA

Washington (USA) – Erst gestern gab die NASA bekannt, auf einer Pressekonferenz am kommenden Mittwoch über eine „überraschende Beobachtung zum Verhalten der Pluto-Monde“ mit dem Weltraumteleskop „Hubble“ berichten zu wollen (…wir berichteten), die auch den Vorbeiflug der Sonde „New Horizons“ beeinflussen werde. Während Beobachter noch rätseln, um was es sich bei dieser mysteriösen Entdeckung handeln könnte, verstärkt die NASA selbst das Rätselraten und erklärt, dass die Sonde selbst keinerlei neue Entdeckungen gemacht habe, die ein Risiko für den Vorbeiflug darstellen könnten.

Schon am 11. und 12. Mai 2015 hatte die Sonde das Pluto-System aus einer Entfernung von 76 Millionen Kilometern zum ersten Mal für eine „Gefahrensuche“ ins Visier genommen. Hauptziel dieser Beobachtungen ist die gezielte Suche nach bislang unbekannten Monden oder Ringsystemen um Pluto, die für die Sonde beim Vorbeiflug in nur 9.500 Kilometern gefährlich werden könnten.

Hierbei, so berichteten die Forscher, habe man „nichts entdecken können, über das man sich Soge machen müsste.“ Da die Beobachtungen zu diesem Zeitpunkt bereits Objekte entdecken können sollte, die gerade einmal halb so hell sind, wie der lichtschwächste Pluto-Mond Styx, gehen die NASA-Wissenschaftler nun davon aus, dass es jenseits der Umlaufbahn des größten Mondes Charon, keine noch unbekannten Objekte von mehr als 15 Kilometern Größe gibt.

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„Sollte es bislang unbekannte Ringe um Pluto jenseits der Charon-Bahn geben, so müssen diese entweder sehr fein und weniger als 1,6 Kilometer breit, oder wesentlich lichtschwächer sein und gerade einmal ein Fünfmillionstel des ankommenden Sonnenlichts reflektieren.“

Allerdings ist die Suche nach möglichen Gefahren für die Mission damit noch nicht vorbei. An diesem Wochenende richtet die Sonde erneut ihre Kameras auf Pluto und seine fünf bislang bekannten Monde aus und erreicht dabei eine doppelt so hohe Auflösung, wie noch bei der ersten Gefahrensuche.

Sollten die Forscher dabei doch noch ein oder mehrere Hindernisse für „New Horizons“ ausfindig machen, so könnten sie die Sonde entweder auf einen von drei Alternativrouten bringen, die die Sonde dann in rund 12.500 Kilometern an Pluto vorbeiführen oder aber die Sonde so ausrichten, dass die Antenne wie eine Art Schutzschild für die Sonde wirkt.

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Hubble macht überraschende Beobachtung zu den Pluto-Monden 29. Mai 2015

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Andreas Müller
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