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Rätselhafte Signale von nahem Zwergstern: Auch SETI nimmt Ross 128 ins Visier


Der Zwergstern „Ross 128“ im Visier der Allen Telescope Aray (ATA) des SETI Institutes (Screenshot).

Copyright: Jon Richards, setiquest.info

Mountain View (USA) – Nachdem vergangenen Woche Astronomen der University of Puerto Rico at Arecibo (UPRA) bei der Beobachtung des nur kaum 11 Lichtjahre entfernten roten Zwergsterns „Ross 128“ mit dem Radioteleskop von Arecibo ein wiederkehrendes Breitband-Signal aufgefangen haben (…GreWi berichtete), rätseln Astronomen weltweit über die Herkunft und Natur des Signals. Nun hat sich auch das SETI-Institute in die Suche eingeschaltet und seine größte Radioteleskop-Anlage auf den Zwergstern ausgerichtet.

Wie Seth Shostak vom SETI-Institute, das sich mit der gezielten Suche nach Signalen außerirdischer Intelligenzen (Search for ExtraTerrestrial Intelligence, SETI) beschäftigt auf der Webseite des Instituts berichtet, stimme man zwar mit der gebotenen Vorsicht des Arecibo Astronoms Abel Mendez überein, laut der die Option, dass es sich um ein intelligentes außerirdisches Signal handelt, ganz unten auf der derzeit abzuarbeitenden Liste möglicher Erklärungen stehe – dass man diese Möglichkeit derzeit aber auch noch nicht ausschließen könne.

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Aus diesem Grund habe auch das SETI-Institute zu Beginn dieser Woche die Antennen seiner Allen Telescope Aray (ATA) auf Ross 128 ausgerichtet. Allerdings sei das vom zweitgrößten Radioteleskop der Welt aufgefangene Signal derart schwach, dass es nur schwer möglich sei, dieses auch mit anderen kleineren Anlagen zu orten.

Dennoch gelte es nun mehr als 10 Stunden Beobachtungsdaten auszuwerten – eine Arbeit, mit der der SETI-Institute-Wissenschaftler Gerry Harp betraut wurde und über deren Ergebnisse das Institut zur Suche nach außerirdischen Intelligenzen unmittelbar berichten will, sobald diese vorliegen.

Das Signal selbst beschreibt Shostak als wiederkehrendes breitbandiges Radiosignal, das sich im hörbaren Spektrum wohl am ehesten wie eine Posaune anhöre, die zwischen einem hohen und einem tieferen Ton hin und her wechseln würde. (Anm. GreWi: Ein Tonbeispiel lag bis zum Redaktionsschluss dieser Meldung noch nicht vor.)

…natürlich wird auch GreWi umgehend berichten, sobald es zum Signal von Ross 128 Neuigkeiten gibt.

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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