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UFO-Forscher klärt auf: UFOs über Wien und Graz waren Werbegag

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Standbild aus einem der Videos

Wien (Österreich) – Video- und Fotoaufnahmen von vermeintlichen UFO-Erscheinungen über Wien und Graz gipfelten nicht nur in einem vermeintlichen Absturz der beleuchteten Untertasse, sondern auch in der Entlarvung und letztendliche Offenbarung der Vorfälle als inszenierte Werbekampagne für einen Mobilfunkanbieter.

Wie Mario Rank von der Österreich-Regionalstelle der Deutschsprachigen Gesellschaft für UFO-Forschung (DEGUFO e.V. / degufo.at) berichtet, machten zunächst zwei Facebook-Videos in den sozialen Medien sehr schnell die Runde. Kurze Zeit später wurde dann ein ganz ähnliches Objekt auch über Graz fotografiert.

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„Auch die Österreich-Regionalstelle der DEGUFO e.V. wurde auf die Geschehnisse aufmerksam gemacht und versuchte gleich mit den Sichtungszeugen, bzw. den Urhebern der Videos in den sozialen Medien vergeblich Kontakt aufzunehmen“, so Rank und erklärt gegenüber „Grenzwissenschaft-Aktuell“ zugleich die von Anfang an bestehende Skepsis gegenüber dem veröffentlichten Bildmaterial: „Aufgrund der plötzlichen Streuung, sowie der Lichtgebung, die in allen Fällen stark an LED-Drohnen erinnert, sprach für uns alles dafür, dass es sich um eine koordinierte Kampagne gehandelt haben.“

Nachdem das vermeintliche „UFO“ angeblich in Wien vor der Marx Halle bruchgelandet sei soll und erneut in sozialen Netzwerken gestreute Bildaufnahmen dies belegen sollten, bestätigte dann auch die offizielle Enthüllung Ranks Einschätzung: „Die Aufregung war umsonst, und eine Kreativagentur (WARDA Network) hatte ihr Ziel erreicht: Aufmerksamkeit der Medien. Die Bilder und Videos des unbekannten Flugobjekts sowie der vermeintliche Absturz dessen waren eine gezielte Marketing-Aktion des Mobilfunkbetreibers T-Mobile (AT), der damit einen neuen virtuellen Avatar mit dem Namen „Tinka“ werbewirksam und viral vorstellte.“

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GreWi meint: Ob man die Umsetzung dieser Inszenierung und das Ergebnis nun als besonders kreativ bezeichnen will, mag ein Jeder selbst entscheiden…

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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