Die GreWi-Bilder des Jahres 2018
Inhalt
Saarbrücken (Deutschland) – 2018. Ein Jahr geht auch aus grenzwissenschaftlicher Sicht zu Ende. Ein Jahr und mehr als 500 GreWi-Meldungen. Eine kleine Auswahl der spannendsten Meldungen zeigt die folgende GreWi-Bildergalerie.
Mikrofossilien auf dem Mars?
Am 2. Januar machte der NASA-Marsrover „Curiosity“ mit der “Mars Hand Lens Imager” (MAHLI) Aufnahmen von röhrenformigen Mikrostrukturen, die nicht nur der Astrobiologe Barry DiGregorio vom Buckingham Centre for Astrobiology an der University of Buckingham für „fossile Bioturbation“, also das Ergebnis des Durchwühlens und Durchmischens (Turbation) von Böden oder Sedimenten durch höhere Lebewesen hält. Hat „Curiosity“ also die Fossilien erdgrabender Organismen auf dem Mars gefunden? Die Frage ist bis heut nicht endgültig geklärt ebensowenig wie die Diskussion darum beigelegt.
Lesen Sie die Hintergründe zur Kontroverse HIER…
Extragalaktisch: Erstmals Planeten in ferner Galaxie entdeckt
Mit Hilfe des sogenannten Gravitationslinseneffekts haben US-Astronomen im Frühjahr 2018 erstmals Planeten nicht nur um ferne Sterne unserer eigenen Heimatgalaxie der Milchstraße, sondern im Innern einer anderen Galaxie identifiziert. Die Planeten besitzen Massen vergleichbar mit der des Erdenmondes bis hin zu der unseres Jupiters.
Lesen Sie alles Weitere zu dieser extragalaktischen Entdeckung HIER…
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“Kein bekanntes astrophysikalisches Phänomen”: Breakthrough Listen ortet neuen schnellen Radioausbruch im fernen All
Im Rahmen der Suche der “Breakthrough Listen”-Initiative zur Suche nach künstlichen außerirdischen Signalen haben Astronomen mit dem Parkes Radio Telescope im März 2018 eine weitere ferne Quelle eines schnellen Radioausbruchs (Fast Radio Burst = FRB) geortet. Da bislang immer noch kein astrophysikalisches Phänomen bekannt ist, dass derartig energiereiche Radioblitze erzeugen kann, spekulieren auch die Breakthrough-Astronomen der University of California in Berkeley weiterhin darüber, ob es sich bei den Radioblitzen auch um künstliche Signale handeln könnte.
Die ausführliche GreWi-Meldung zu diesem Bild finden Sie HIER…
Drittes UFO-Video des US-Verteidigungsministerium veröffentlicht
Nach der Veröffentlichung zweier Videomitschnitte der Aufzeichnungen von Bordkamerasystemen von Abfangjägern der US-Navy im Rahmen der Enthüllungen eines bislang geheimen UFO-Untersuchungsprogramms des US-Verteidigungsministeriums (Department of Defense, DoD) durch die “New York Times” im vergangenen Dezember 2017 (…GreWi berichtete ausführlich), hat die daran beteiligte “To The Stars Academy” (TTSA), die sich der Untersuchung solcher Vorfälle und der beteiligten Technologien verschrieben hat, im März 2018 ein lang angekündigtes drittes UFO-Video des DoD veröffentlicht.
Alle Hintergründe zum jüngsten geheimen UFO-Forschungsprogramm des US-Pentagon finden Sie HIER…
“Ohne Zweifel ein Mensch” – Abschlussbericht erklärt Anomalien der Atacama-Mumie
Bereits seit einigen Jahren sorgt eine gerade einmal knapp 13 Zentimeter große Trockenmumie, die 2002 in der chilenischen Atacamawüste gefunden wurde, für Rätselraten unter Laienforscher wie Wissenschaftlern – zeigt der humanoide Körper doch derart viele Sonderheiten und Abweichungen vom gewohnten menschlichen Erscheinungsbild auf, dass nicht zuletzt auch schon darüber spekuliert wurde, ob es sich um Leichnam eines Außerirdischen handeln könnte. Seit 2012 hat einer der führenden Humangenetiker, Prof. Dr. Garry Nolan von der Stanford University School of Medicine den Körper untersucht, und IM Frühjahr 2018 gemeinsam mit Kollegen seinen Abschlussbericht zur vollständigen Sequenzierung des Genoms der Mumie vorgelegt. Entgegen früheren Spekulationen fällt das Ergebnis eindeutig aus.
Den ausführlichen GreWi-Bericht dazu finden Sie HIER…
Italienische Wissenschaftler rekonstruieren 3D-Körpermodell zum Turiner Grabtuch
Anhand des Körperbildes auf einem Leinentuch, das von Gläubigen bereits seit Jahrhunderten als das Grabtuch Christi verehrt wird, haben italienische Wissenschaftler den Körper, der diesen Abdruck wie auch immer hinterlassen haben soll, anhand eines aufwendigen lebensgroßen 3D-Modells rekonstruiert. Die Forscher sind sich sicher, damit eine exakte Abbildung des Aussehens Jesu erstellt zu haben.
Die GreWi-Meldung zur Rekonstruktion finden Sie HIER…
Fachartikel mit gewagter Hypothese: „Kraken stammen aus dem All“
Sind Kraken Aliens? Diese zunächst für viele absurd klingende Frage wird derzeit von einem 33-köpfigen Autorenteam aus Akademikern unterschiedlicher Universitäten und Institutionen in einem anerkannten Wissenschaftsjournal diskutiert. Zumindest die Autoren sehen genau für dieses Szenario, das Oktopoden in Form cryogekühlter Alien-Eier auf die Erde gelangten, gute Gründe. Kritiker laufen indes bereits Sturm gegen die Schlussfolgerungen des im Mai 2018 Papers.
Die ganze Geschichte zum Bild lesen Sie HIER…
Genetiker bestätigen legendäre Herkunft der Inka
Während die Legenden, die ersten Inka unter anderem als Kinder des Sonnengottes Inti ausweisen, die von diesem gesandt wurden, um die Welt zu verbessern, sind peruanische Genetiker zuversichtlich, das Rätsel über die Herkunft der einstigen Inka-Herrscher anhand von DNA-Analysen der heute noch lebenden Nachfahren der Inka genetisch gelöst zu haben – und bestätigen damit zumindest den Kern der alten Überlieferungen.
Die GreWi-Meldung zur Inka-Gen-Analyse finden Sie HIER…
Webcam-Watcher filmt „Nessie“ (?) 10 Minuten lang
Was auch immer im Loch Ness sein Unwesen treibt – es hält die Menschen schon seit Jahrzehnten in Atem. Andere bannt das Rätsel um das vermeintliche Ungeheuer im Loch Ness sogar vor den heimischen Bildschirm und bringt sie dazu, auf die Bilder einer Live-Webcam zu starren – in der Hoffnung, dass genau hier das Monster sich zeigen könnte. Für einen dieser Webcam-Watcher könnte sich diese Geduld im Sommer 2018 ausgezahlt haben. Zumindest konnte er kürzlich ein großes, dunkles Objekt im See filmen, das ganze 10 Minuten lang in der Nähe des Ufers entlang schwimmt und immer wieder ab- und aufzutauchen scheint.
Alle Hintergründe und die Videoaufnahme finden Sie HIER…
`Oumuamua: Interstellarer „Besucher“ entwickelt unerwartet Schub
Eigentlich gingen Astronomen bislang davon aus, dass es sich bei dem ersten direkt entdeckten, interstellaren Objekt, das unser Sonnensystem durchflogen hat und das als `Oumuamua bezeichnet wird, um einen interstellaren Asteroiden handelt. Beobachtungen mit verschiedenen Teleskopen zeigen nun, dass sich das Objekt beim Verlassen des Sonnensystems unerwartet schneller bewegt als vorhergesagt. Der beobachtete Schub sorgt seither für Kontroversen auch darüber, ob es sich bei `Oumuamua nicht auch um eine außerirdische Sonde oder Teile davon gehandelt haben könnte.
HIER finden Sie alle GreWi-Meldungen zum Thema…
2018 – Das Jahr der weinenden Marien-Statuen?
Seit Beginn des Jahres lässt sich eine Häufung von Berichten über angeblich weinende Madonnen und Marien-Statuen in amerikanischen Ländern beobachten. Der Blog „The Fortean“ hat die bekanntesten dieser jüngsten Fälle des sonderbaren Phänomens – in dem Gläubige himmlische Zeichen, Skeptiker jedoch bestenfalls Fehldeutungen gewöhnlicher Phänomene wie Kondensation und schlimmstenfalls blanken Schwindel sehen, unkommentiert zusammengetragen.
Einen GreWi-Überblick über die 2018 weinenden Marienstatuen finden Sie HIER und eine GreWi-Meldung zu den ersten Untersuchungsergebnissen einiger der Vorfälle HIER…
Tümpel flüssigen Wassers unter dem Südpoleis des Mars entdeckt
Verborgen unter Eisschichten in der Südpolregion des Mars, offenbaren Radardaten der europäischen Mars-Sonde „Mars Express“ einen Tümpel mit flüssigem Wasser. Damit wäre die langjährige Frage beantwortet, ob es auch heute noch auf dem Mars Wasser in flüssiger Form gibt. Selbst Leben in dem salzigen Marsgewässer wollen die ESA-Wissenschaftler anhand der im Juli 2018 veröffentlichten Entdeckung nicht ausschließen.
Lesen Sie alle weiteren Hintergründe zum verborgenen Mars-See HIER…
Physiker zeigen: Die Große Pyramide von Gizeh konzentriert elektromagnetische Energie in ihren Kammern
Viel wurde bereits über die energetischen Eigenschaften der Pyramidenform geschrieben und spekuliert – das meiste davon jedoch von der etablierten Wissenschaft zumindest belächelt oder gar als Humbug abgetan. Jetzt aber legt ein Physiker-Team eine Studie im anerkannten „Journal of Applied Physics“ vor, laut der die auch als Cheopspyramide bezeichneten Große Pyramide von Gizeh – zumindest theoretisch – elektromagnetische Energie in ihren inneren Kammern und unter ihrer Basis konzentrieren kann.
Die GreWi-Meldung zur Entdeckung finden Sie HIER…
Rätselhafte Abdrücke am Tiefseeboden
Auf dem Grund der pazifischen Tiefsee hat ein Tauchroboter im Sommer 2018 eine ganze Reihe rätselhafter Abdrücke entdeckt, wie sie sich nicht geologisch erklären lassen. Aus diesem Grund gehen Meeresbiologen nun davon aus, dass die Muster von großen Lebewesen stammen. Doch kein bekanntes Meerestier scheint als Erklärung für die rästelhaften Spuren so richtig zu passen.
Die GreWi-Meldung zum Bild finden Sie HIER…
Felszeichnungen deuten auf unbekannte Kultur in Indien
Die Entdeckung zahlreicher bislang der Forschung unbekannter Felszeichnungen im zentralindischen Bundesstaat Maharashtra stellt Wissenschaftler vor ein Rätsel und legt eine rund 12.000 Jahre alte, bislang ebenso unbekannte wie mysteriöse indische Kultur nahe. Das Rätsel ist umso größer, zeigen einige der Darstellungen doch eindeutig Tierarten, die zur damaligen Zeit in Indien gänzlich unbekannt waren.
Die GreWi-Meldung zu den indischen Felsbildern finden Sie HIER…
Rätselhafte schnurgerade Linien auf Saturnmonden Dione und Rhea entdeckt
Aufnahmen der NASA-Sonde „Cassini“ zeigen eine Vielzahl schnurgerader heller Linien, die sich von der sonstigen Oberfläche der Saturnmonde Dione und Rhea deutlich absetzten. Während der Ursprung dieser Linienmuster noch unklar ist, könnte er aber wichtige Hinweise auf die Lebensfreundlichkeit des unter der Eiskruste des Mondes verborgenen Ozeans geben.
Lesen Sie die GreWi-Meldung zu den Linien auf Rhea und Dione HIER…
Astronomen entdecken Zwergplaneten im äußersten Sonnensystem
Erstmals haben Astronomen in mehr als 100 Astronomischen Einheiten Entfernung zur Sonne einen Zwergplaneten entdeckt. Es handelt sich somit um das am weitesten von der Sonne entfernte direkt beobachtete Objekt in unserem Sonnensystem.
Die GreWi-Meldung zur Entdeckung finden Sie HIER…
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