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Abgeordnete fordern Einsetzung eines UFO-Untersuchungsausschusses am US-Kongress

Symbolbild.
Symbolbild.

Washington (USA) – Zwei Tage nach der Anhörung von UFO-Zeugen und Whistleblowern vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses fordert eine Gruppe beteiligter Abgeordneter nun die Einsetzung eines eigenen UFO-Untersuchungsausschusses des US-Kongresses, um die gemachten Aussagen, Behauptungen und Vorwürfe der Zeugen gegen Teile der US-Regierung und des Pentagons zu untersuchen.

Zuvor hatten am 26. Juli 2023 die ehemaligen F-18-Piloten der US-Navy Ryan Graves und David Fravor von ihren eigenen Nahebegegnungen mit unidentifizierten Flugobjekten berichtet, deren Verhalten und Fähigkeiten nicht nur den Gesetzten der Physik zu widersprechen schienen, sondern auch den hochgerüsteten F-18-Kampfjets überlegen waren. Der Whistleblower und ehemaligen hochrangige Geheimdienstoffizier David Grusch hatte hingegen von einem seit Jahrzehnten laufenden geheimen UFO-Bergungsprogramm der US-Regierung, dem Besitz der USA von „nicht-menschlichen Raumschiffen“ und Körpern der Besatzungen berichtet, sowie Teilen der US-Regiering und des Pentagons die Vertuschung dieser Programme, das Umgehen der Kongressaufsicht und nicht zuletzt sogar schwere Repressalien der Zeugen dieser Unternehmungen vorgeworfen (…GreWi berichtete)

In einem Schreiben an den republikanischen Sprecher des US-Repräsentantenhauses Kevn McCarthy haben nun die republikanischen Abgeordneten Matt Gaetz, Anna Paulina Luna und Jared Moskowitz (Florida) gemeinsam mit Tim Burchett (Tennessee) die Einrichtung eines „United States House Select Committee“, also eines Untersuchungsausschusses, erbeten.

Die republikanischen Abgeordneten Burchett, Luna, Gaetz und Moskowitz (v.l.n.r.).Copyright/Quelle: oversight.house.gov
Die republikanischen Abgeordneten Burchett, Luna, Gaetz und Moskowitz (v.l.n.r.).
Copyright/Quelle: oversight.house.gov

In dem Schreiben der Abgeordneten an McCarthy heißt es:
„Wir bitten Sie dringend, umgehend einen Sonderausschuss außerhalb der Zuständigkeit eines ständigen Ausschusses einzurichten, der über eine Vorladungsbefugnis verfügt, um Informationen vom Pentagon und anderen Stellen zum Wohl der Öffentlichkeit zu sammeln und unsere verfassungsrechtlichen, gesetzgeberischen und aufsichtsrechtlichen Aufgaben zu erfüllen.“

Der republikanische Mehrheitsführer und Sprecher des US-Repräsentantenhauses Kevin McCarthy.Copyright: Gemeinfrei
Der republikanische Mehrheitsführer und Sprecher des US-Repräsentantenhauses Kevin McCarthy.
Copyright: Gemeinfrei

Un weiter:
„Dieses Thema ist weit größer als der Nachrichtenzyklus: Es deutet auf besorgniserregende Handlungen der Regierung hin, die auf mangelnde Aufrichtigkeit seitens des Pentagons und der Geheimdienstgemeinschaft hinweisen. Kein Regierungsprogramm, wie sensibel es auch sein mag, kann dem Blick des Kongresses entzogen werden. Und dennoch schwärzt und unterdrückt der Exekutivzweig routinemäßig Informationen in anderen Bereichen, zu denen wir berechtigt sind, und tut dies auch in diesem Fall.

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Indem ein Sonderausschuss eingesetzt wird, um die Reaktion der Regierung der Vereinigten Staaten auf UAPs zu untersuchen, wird der 118. Kongress die Möglichkeit haben, sich mit bedeutenderen Fragen der Regierungsaufsicht auseinanderzusetzen (einschließlich mangelnder Budgettransparenz, Überklassifizierung und Unwilligkeit, auf die Aufsicht des Kongresses zu reagieren) bei einem derart abstrakten Thema, das für die Öffentlichkeit leicht verständlich und von großer Bedeutung für unsere Nation ist.“

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Recherchequelle: Tim Burchett via Twitter

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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