Ausstellung in Zürich: NASCA. PERU – Auf Spurensuche in der Wüste
Das Plakat zur Ausstellung (l.) und Exponat.
Copyright: www.rietberg.ch
Zürich-Enge (Schweiz) – Vom 24. November 2017 bis zum 15. April 2018 zeigt das Museum Rietberg Zürich „NASCA. PERU – Auf Spurensuche in der Wüste“ und damit die wohl umfangreichste Ausstellung, die es je in Europa über die ebenso geheimnisvolle wie faszinierende Nasca-Kultur zu sehen gab.
„Die Ausstellung entführt die Besuchenden in den Süden des Andenstaates, wo die Nasca-Kultur (ca. 200 v.Chr. – 650 n.Chr.) ihre Blütezeit erlebte. Im Wüstenboden des südlichen Perus hinterliessen die Nasca eines der größten Archäologie-Rätsel, das noch immer auf seine Entschlüsselung wartet: die riesigen Bodenzeichnungen, auch Nasca-Linien genannt. Wer waren die Nasca? Wie lebten die Nasca? Woher kam und wohin ging die Nasca-Kultur?“, fassen die Ausstellungsmacher das Thema der Ausstellung zusammen.
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Beispiele der berühmten geoglyphen von Nazca.
Copyright: Kolibri, Hund = Bjarte Sorensen, Affe = Markus Leupold-Löwenthal (via WikimediaCommons); / CC BY-SA 3.0
„Anhand von rund 200 Exponate erzählt die Ausstellung spannende Geschichten über den Alltag der Menschen, die in fruchtbaren Tälern zwischen den Hochanden im Osten und einer dem Pazifik vorgelagerten Wüste lebten. Hier, auf einem der trockensten Flecken unseres Planeten, legten sie ihre weltberühmten Bodenzeichnungen an. Nicht minder faszinierend war die ungeheuer farbenfrohe Bildersprache der Nasca-Menschen, die wir heute auf Keramikarbeiten und Textilwaren bestaunen können. Prächtige Textilien, zahlreiche Musikinstrumente, wertvolle Beigaben für Nasca-Gräber, inklusive Goldmasken, farbenfrohe und rätselhafte Keramikgefässmalereien warten auf den Besuchenden.“
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Die Ausstellungsstücke stammen ausschließlich aus peruanischen Sammlungen und Museen, etliche davon direkt aus archäologischen Ausgrabungen. Zusätzlich können die Besucher mit 3D-Brillen die Landschaft von Nasca überfliegen: „Sie sehen die Geoglyphen vor ihren Augen, wie sie vielleicht einst ein Nasca-Priester vor seinem inneren Auge sah.“
– Die Webseite des Museum Rietberg mit weiteren Informationen finden Sie HIER
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