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Australiens Bigfoot: Erklären Busch- und Waldbrände den Rückgang an Yowie-Sichtungen?

Künstlerische Darstellung eines „Yowie“ (Illu.). Copyright/Quelle: Australian Yowie Research
Künstlerische Darstellung eines „Yowie“ (Illu.).
Copyright/Quelle: Australian Yowie Research

Sydney (Australien) – Die jüngsten verheerenden Busch- und Waldbrände haben die Flora und Fauna der betroffenen Regionen schwer getroffen und ganze Tierpopulationen dezimiert. Von den katastrophalen Ereignissen scheint auch eine ganz besondere „Tierart“ Australiens betroffen zu sein: Aus den betroffenen Regionen gibt es keine Sichtungsberichte über Yowies mehr, die als australische Variante von Bigfoot und Yeti gelten.

Wie der australische Yowie-Experte Dean Harrison von der kryptozoologischen Forschungsorganisation “Australian Yowie Research” gegenüber der Zeitung „The Courir-Mail“ berichtet, haben die Buschbrände offenbar auch die Yowie-Population an der Gold Coast und in New South Wales getroffen. Harrison und Kollegen erforschen Berichte über Sichtungen des Yowie bereits seit über 20 Jahren und er selbst will mehrmals dem Affen-artigen, aufrechtgehenden Wesen begegnet sein.

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Für gewöhnlich gebe es aus den von den Feuern betroffenen Gold-Coast-Region etwa 10 Sichtungsmeldungen pro Woche. Nach der Feuerkatastrophe sei diese Anzahl auf derzeit Null gesunken. Zwar gebe es natürlich immer wieder Schwankungen in der Anzahl der Meldungen, doch sei die Situation aktuell ungewöhnlich ruhig. Gleiches gelte für die ebenfalls von den Buschfeuern betroffenen Gegenden in New South Wales, jedoch nicht für die Sunshine Coast, von wo weiterhin Meldungen über Yowie-Sichtungen bei den Forschern eintreffen.

Die geografische Verteilung der Yowie-Sichtungsmeldungen in Australien. (Klicken Sie auf die Abbildung, um zu einer interaktiven Karte zu gelangen. Copyright/Quelle: Australian Yowie Research
Die geografische Verteilung der Yowie-Sichtungsmeldungen in Australien. (Klicken Sie auf die Abbildung, um zu einer interaktiven Karte zu gelangen.
Copyright/Quelle: Australian Yowie Research

„Die geografische Verteilung der Meldungen hat sich seit den Bränden verändert. Wir bekommen jetzt deutlich mehr Meldungen aus anderen Gegenden, aus denen früher nur sehr wenige Yowie-Sichtungen gemeldet wurden“, so Harrison. Es sei schwer zu beurteilen, was der genaue Grund für diese Verschiebungen sei, doch vermutet der Forscher die Feuer als Hauptgrund: „Möglicherweise wurden die Yowies aber durch die Brände aus ihrer bisherigen Komfort-Zone, ihren natürlichen Habitaten in andere Regionen vertrieben?“

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Der Forscher selbst glaubt nicht, dass Yowies in den Bränden direkt zu Schaden kamen und erklärt dies mit den dem Kryptiden zugeschriebenen Eigenschaften und Fähigkeiten: „Anhand der bisherigen Berichte lässt sich ableiten, das Yowies über sehr sensible Sinneswahrnehmungen verfügen. Sie haben vermutlich einen ausgeprägten Geruchsinn und werden als extrem schnell beschrieben. Auch unebenes und widriges Gelände hindert sie offenbar nicht.” Das bislang noch keine Körper toter Yowies gefunden wurden, erklärt der Forscher mit der Vermutung, dass Yowies ihre Toten begraben. Skeptiker erklären besagten Umstand schlichtweg mit dem Hinweis darauf, dass es sich bei Yowies lediglich um mythologische Wesen und nicht um real existierende Tiere aus Fleisch und Blut handelt.

Tatsächlich steht der wissenschaftliche Beweis für die Existenz des Yowies noch immer aus. Die Überzeugung von Forschern wie Harrison beruht allerdings auf unzähligen Sichtungsberichten über aufrechtgehende, Affen-artige Wesen in Australien, auf eigenen Erlebnissen, sonderbaren Fußabdrücken, einigen wenigen kontroversen Foto- und Videoaufnahmen aber auch einer reichen Yowie-Folklore der australischen Ureinwohner, die das rund zwei Meter große Wesen über ganz Australien verteilt unter unterschiedlichen Namen kennen.

– Weitere ausführliche Informationen über den Yowie finden Sie HIER

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Yowie-Angriff: Zusammenstoß mit australischem Bigfoot 4. Juni 2009
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Quelle: The Courir Mail / Australian Yowie Research

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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