Bornhöck: Vorläufiger Abschlussbericht der Blockbergung des frühbronzezeitlichen Großgrabhügel
Zeitgenössische Darstellung der südl. Ansicht des sog. Bornhöck (1843) in einer Zeichnung des halleschen Stadtbaumeisters L. A. Stapel kurz vor dem Beginn der Abtragungsarbeiten im Jahr 1843, gemeinsam mit einer Darstellung der „Himmelsscheibe von Nebra“, die Wissenschaftler in einem direkten Kontext zu dem bronzezeitlichen Fürstengrab setzen.
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Halle (Deutschland) – Mit ursprünglich insgesamt 65 Metern Durchmesser und etwa 13 Metern Höhe war der sog. Bornhöck bei Dieskau in der Gemeidne Raßnitz das größte bekannte „Fürstengrab“ der frühen Bronzezeit (2.300–1.600 v. Chr.) in Mitteleuropa. Im vergangenen Jahr wurde die ebenerdigen Reste der zentralen Grabkammer mittels einer spektakulären Blockbergung gehoben und in den archäologischen Werkstätten untersucht. Das Vorabergebnis dieser Analysen liegt jetzt vor und rückt den Grabhügel erneut zumindest in einen direkten historischen Kontext zur berühmten „Himmelsscheibe von Nebra“.
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Die Blockbergung der zentralen Grabkammer-Reste des Bornhöcks.
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