Buchneuerscheinung: Kaspar Hausers Geschwister
Stuttgart (Deutschland) – Was macht den Menschen zum Menschen? Sind wir das Ergebnis unserer Natur, oder macht uns erst das Leben in der Gesellschaft zu dem, was wir sind? Immer wieder gibt es Meldungen von Menschen, die ohne soziale Kontakte überlebt, ja unter Tieren gehaust haben sollen. Diese Fälle beschreibt und diskutiert das Buch „Kaspar Hausers Geschwister“. Grenzwissenschaft-Aktuell verlost 3 Exemplare.
Kaspar Hauser ist wohl einer der bekanntesten Fälle – aber bei weitem nicht der einzige.
In seinem Buch hat der Philologe, Schriftsteller und Übersetzer P. J. Blumenthal zahlreiche spannende und erschütternde Fälle aus den letzten 1500 Jahren zusammengetragen:
Von zwei Jungen, die in Hessen im 14. Jahrhundert von Wölfen aufgezogen worden sein sollen, über den Wilden Peter, der im 18. Jahrhundert auf einem Feld bei Hameln entdeckt wurde, bis hin zu Donald Kellogg, der in den 1930er Jahren für einige Monate gemeinsam mit dem Affenbaby Gua aufgezogen wurde. Die Meldungen vom „Affenmädchen“ von Uttar Pradesch, das 2017 in Indien aufgegriffen wurde, zeigen: Der „wilde Mensch“ bleibt gegenwärtig.
Grenzwissenschaft-Aktuell verlost 3 Exemplare des Buches!
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Anhand von weit über einhundert authentischen Fällen beleuchtet Blumenthal nicht nur das Phänomen selbst, sondern ebenso die oft tragischen Geschichten hinter dem Mythos des „wilden Menschen“.
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Der Autor
P. J. Blumenthal, in der New Yorker Bronx geboren, ist ein US-amerikanischer Philologe, Schriftsteller und Übersetzer. Er lebt seit 1975 in München und war viele Jahre als Wissenschaftsjournalist für deutsche Zeitschriften tätig. Seit 2009 betreibt er den Blog „Der Sprachbloggeur“. Er ist Mitglied der Petronian Society Munich Section.
„Kaspar Hausers Geschwister – Auf der Suche nach dem wilden Menschen“, 2. überarbeitete und aktualisierte Auflage, 442 Seiten, 4 schw.-w. Abb., 10 schw.-w. Fotos, 26,00 Euro
© Franz Steiner Verlag / grenzwissenschaft-aktuell.de