„Das Signal“ – Serie um Erstkontakt ist erfolgreichste deutsche Netflix-Serienproduktion 2024
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Copyright: Netflix
Berlin (Deutschland) – Die Netflix-Miniserie „Das Signal“ erzählt die Geschichte des Erstkontakts einer außerirdischen Intelligenz mit der Erde und skizziert dabei zugleich mögliche sozio-psychologischen Auswirkungen eines solchen Szenarios. Laut Netflix war „Das Signal“ die erfolgreichste deutsche Serienproduktion des zweiten Halbjahres 2024.
Mit 22,3 Millionen Views ist „Das Signal“ auch im zweiten Halbjahr 2024 die meistgesehene deutsche Serienproduktion und liegt damit sogar über den Zahlen von populären Produktionen wie die „Die Kaiserin“ (13,4 Millionen Views der ersten Staffel, 19, 2 Millionen zweite Staffel) oder „Achtsam Morden“ mit 14,4 Millionen Aufrufen. Schon im ersten Halbjahr 2024 tauchte die Miniserie des Drehbuch-Trios von Nadine Gottmann, Sebastian Hilger und Kim Zimmermann mit 19,3 Millionen Views als erste deutsche Produktion auch im internationalen Netflix-Ranking auf – und das auf einem beachtlichen Platz 37.
Angelaufen am 7. März 2024, erzählt „Das Signal“ in verschiedenen Zeitebenen die fiktive Geschichte der Astronautin Paula Groth (Peri Baumeister). Nach monatelangem Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation (ISS) kehrt Paula nicht mehr zu ihrer Familie zurück. Das Flugzeug, mit dem sie nach ihrer Rückkehr zur Erde nachhause kommen sollte, spurlos verschwindet. Schnell fällt der Verdacht auf Paula und ihren ISS-Kollegen. In der Folge sieht sich Paulas Familie einem immer stärkeren und medial befeuerten Druck ausgesetzt. Ihr Mann Sven (Florian David Fitz) beginnt daraufhin, das mysteriöse Verschwinden seiner Frau zu untersuchen, nicht zuletzt auch, nachdem er erfährt, dass Paula während ihrer Mission ein Signal empfangen hat, das auf außerirdisches Leben und einen Kontakt hindeutet.
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Thematisch interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer treffen in der fundiert recherchierten Story auf zahlreiche Anleihen aus verschiedenen Bereichen. Dazu gehören SETI (Suche nach außerirdischer Intelligenz), UFOs und UAP sowie die aktuelle Diskussion über die möglichen Konsequenzen eines Kontakts mit nicht-menschlichen Intelligenzen. Ebenso thematisiert die Serie den Umgang von Regierungen mit solchen Entdeckungen. Darüber hinaus werden die vielschichtigen und oft undurchsichtigen Interessen vermeintlicher Philanthropen und Tech-Unternehmer beleuchtet.
Auch wenn die Serie stellenweise auf Klischees zurückgreift, wie etwa die von Katharina Thalbach gespielte Verschwörungsgläubige Agnieszka, bleibt das Ende erfrischend unerwartet. Trotz cineastischer Anleihen von Star Trek bis zu Night M. Shyamalan wirkt es weder vorhersehbar noch abgekupfert.
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