Anmerkung vorab: Die folgende Übersetzung des englischsprachigen Originalberichts der „The Field Reports Science and Technology Research and Investigation Group“ ins Deutsche durch Grenzwissenschaft-Aktuell.de wurde – mit freundlicher Genehmigung der Originalautoren – nach bestem Wissen durchgeführt. Dennoch besteht keine Gewähr für die vollständige Richtigkeit der Übersetzung. Sollten Sie den Abschlussbericht zitieren wollen, vergewissern Sie sich bitte zuvor erneut bzgl. der Korrektheit der Übersetzung oder zitieren Sie direkt aus dem englischen Original.
ZUSAMMENFASSUNG
Ziel dieser Untersuchung war es, die Gültigkeit der Behauptung zu überprüfen, nach der der sog. „Starchild-Schädel“, ein 900 Jahre alter anomal geformter Schädel, zu einem Alien-Hybridwesen gehören soll.
Die erste Phase des Projektes bestand darin, eine exakte Nachbildung zu erstellen und so eine weitere physikalische Untersuchung des Originals juristisch abzusichern. Dann wurde der Schädel mit anderen menschlichen und tierischen Schädeln verglichen und festgestellt, dass er am ehesten dem eines 5-jährigen Kindes mit Down-Syndrom ähnelt. Genaue Vergleichsvermessungen mit einem typischen menschlichen Schädel von etwa fünf Jahren zeigten, dass die größte Diskrepanz in der erhöhten Schädelkapazität liegt. Eine Untersuchung der Zähne bestätigte, dass der Schädel einem Kind im Alter von etwa fünf Jahren gehörte.
Die letzte Phase der Untersuchung bestand darin, DNA aus der Innenseite des Schädels und eines Zahns zu extrahieren. Die mitochondrialen DNA-Tests zeigten, dass das Kind männlich war und seine Mutter eine Indio-Amerikanerin aus der Haplogruppe C1 war. Der genetischen Vaterschaftstest offenbarte, dass der Vater Indio-Amerikaner der Haplogruppe Q war. Der Starchild-Schädel wurde damit als zu 100% menschlich bestätigt
Der Starchild-Schädel
Bildnachweis: Lindsey Hughe
EINFÜHRUNG
Der Starchild-Schädel (im Folgenden auch lediglich als „Schädel“ bezeichnet) war für Ufologen und Anhängern der sog. Ancient-Aliens-Hypothese immer wieder von Interesse. (Anm. GreWi: Bei der Ancient-Aliens-Hypothese handelt es sich um eine besonders durch eine populäre US-Doku-Reihe verbreitete neue Bezeichnung für die sogenannte „Prä-Astronautik“ bzw. Paläo-Seti-Hypothese. Diese vornehmlich durch Erich v. Däniken bekannt gewordene Hypothese geht davon aus, dass Außerirdische in früher Vorzeit die Erde besucht haben und hier von den von primitiven Kulturen für Götter gehalten, entsprechend verehrt und ihre den Menschen wie Magie vorkommende Technologien in Form von Bauwerken und Konstruktionen imitiert und Wissen und Fertigkeiten teilweise übernommen wurden).
Auf den ersten Blick weist der Schädel u.a. eine stark gewölbte Stirn, dicht beieinanderliegende flache Augenhöhlen , fehlende Kieferknochen und ausgebrochene untere Augenhöhlen auf. Diese zunächst anomale Erscheinung führte dazu, dass der Schädel von vielen mit der stereotypen Kopfform eines sog. „Grauen“ Außerirdischen verglichen wurde. Die Hypothese, dass der Starchild-Schädel selbst von einem Außerirdischen stammt oder das Produkt der Kreuzung eines Menschen mit einem Außerirdischen war, verbreitete sich zusehends. Der Schädel erlangte einen gewissen Grad and Berühmtheit und wurde in zahlreichen Artikeln, Konferenzen, Videos und Fernsehsendungen beschrieben, diskutiert und fand schnell seine ganz eigene und engagierte Fangemeinde.
GESCHICHTE
Der Schädel wurde in den 1930er Jahren von einem jungen Mädchen im Urlaub in einer Höhle oder Mine außerhalb des mexikanischen Dorfes Delicias zusammen mit einem weiteren, eher typisch aussehenden menschlichen Schädel gefunden. Viele Jahre lang wurde der Starchild-Schädel in einer Scheune gelagert, bis er 1998 in den Besitzt der heutigen Besitzerin, Melanie Young, gelangte. 1999 begann Lloyd Pye, die Ursprünge des Schädels zu erforschen und wollte in den folgenden Jahren beweisen, dass es sich um den Schädel eines Alien-Mensch-Hybriden handelt.
Eine Firma wurde gegründet, um alle potentiellen monetären Gewinne zu schützen, die mit Schädel erzielt wurden mittels Anteilen wurde versucht, eine DNA-Analyse zu finanzieren. Das „The Starchild Project“ (TSP) führte eigene Untersuchungen durch, einschließlich eines mitochondrialen DANN-Tests im Jahre 2003. Dieser zeigte, dass der Schädel der eines fünf Jahre alten Jungen war und seine Mutter eine Indio-Amerikanerin der Haplogruppe C war. Der Schädel wurde auf ein Alter von 900 Jahre (+/- 40 Jahre) datiert. Mehrere Ärzte wurden zur Untersuchung des Schädels hinzugezogen und kamen zu dem Schluss, dass der Schädel extrem anomal war, hielten sich aber mit einer Erklärung zurück. Ein hinzugezogener Zahnarzt gab an, dass das Kind nicht älter als sechs Jahre gewesen sei. Mittels einer Rasterelektronenmikroskop-Untersuchung (REM) fand das TSP-Team zudem seltsame rote Fasern im Knochen. Viele dieser Ergebnisse wurden zu Beginn der aktuellen Untersuchungen zurückgehalten oder gar verändert, z. B. jene Berichte die ausweisen dass es sich um den Schädel eines Kindes handelt. Dabei ist es gerade dieser Umstand, der zahlreiche als anomal bezeichneten Merkmale des Schädels im Vergleich zu einem gewöhnlichen Schädel eines Erwachsenen erklären kann.
DIE AKTUELLE UNTERSUCHUNG
Im Frühjahr 2016 war Melanie Young (Anm.: Die Besitzerin des Schädels) bei einer Konferenz anwesend und bat Chase Kloetzke, als Leiterin eines neuen Projekts schlüssig zu ermitteln, ob der Starchild-Schädel teilweise außerirdische Herkunft sei. Bald darauf trat Kerry McClure dem Field-Reports-Team bei. Die Parameter des Projekts wurden festgelegt: eine wissenschaftliche Untersuchung unter der Berufung von überdurchschnittlich qualifizierten Fachleuten durchzuführen, um zulässige und überprüfbare Beweise zu erhalten, ohne eine anderes Ziel als jenes, die Wahrheit darüber herauszufinden, was der Starchild-Schädel ist.
Wir begannen unsere Untersuchung von Grund auf neu und stützten diese – mit Ausnahme der Kohlenstoffdatierung – nicht auf vorangegangene Tests. Darüber hinaus war dieses neue Projekt völlig unabhängig von TSP und ausschließlich selbstfinanziert, um keine unnötigen Voreingenommenheiten früherer Untersucher (und TSP-Mitglieder) zu übernehmen und auch keinen Gönnern verpflichtet zu sein. Die für die Durchführung von Untersuchungen ausgewählten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten weder frühere Beziehungen zum TSP oder zu Autoren der vorigen Untersuchungen. Erst nach der Durchführung unserer eigenen Tests haben wir die Ergebnisse mit den bisherigen, früheren Ergebnissen verglichen. Uns war wichtig, dass die Untersuchung in einer wissenschaftlichen und transparenten Art und Weise durchgeführt wurde und die Ergebnisse auf der Website TheFieldReports.com veröffentlicht wurden.
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METHODEN
– Zunächst TSP wurde kontaktiert, um die Untersuchungsrechte sicherzustellen.
– Joe Taylor hat eine osteologische Untersuchung am Schädel durchgeführt.
Joe Taylor beim Anfertigen einer Museumsreplik des Starchild-Schädels.
Bildnachweis: Chase Kloetzke
– Joe Taylor hat am Mt. Blanco Fossil Museum eine Nachbildung des Starchild-Schädels (in Museumsqualität) angefertigt. Ein Modell wurde hergestellt, indem man vorsichtig Latex auf die Innen- und Außenseite des Schädels auftrug und Talkum auf die fertige Latexform auftrug, um deren Entfernung zu erleichtern. Nach dem Aushärten wurde die Form zur exakten Nachbildung verwendet und eine identische Farbgebung aufgetragen.
– Die forensischen Ermittler, Bill und Julie May führten eine forensische Untersuchung des Schädels durch.
Bill May vermisst Augenhöhlen.
Bildnachweis: Chase Kloetzke
– Im Museum für Osteologie wurde der Starchild-Schädel von den dortigen Osteologen mit über 30 menschlichen Schädeln und 8 Primatenschädeln verglichen.
Vergleich des Starchild-Schädels mit menschlichen und erwachsenen Schädeln.
Bildnachweis: Chase Kloetzke
– Bill May extrahierte Proben, indem er winzige Knochenscheiben aus dem Schädel für zukünftige REM-Tests entfernte.
– Die Proben wurden an die „Selee Labs“ geschickt und die Überwachungskette von Chase Kloetzke an Rudy Olson transferiert. Die Proben wurden REM-Tests unterzogen.
– Ein beim FBI ausgebildeter forensischer Zeichner skizzierte den Schädel und veranschaulichte, wie er einst ausgesehen haben könnte, wenn die fehlenden Knochen ersetzt worden wären.
– Eine osteologische Untersuchung wurde durch den Archäologen Aaron Judkins durchgeführt. Er führte eine externe Schädeluntersuchung mit geraden und elliptischen digitalen Messschiebern. Indem er den Schädel mit Reis füllte, wurde das Volumen im Schädelinneren und die Schädelkapazität bestimmt.
Aaron Judkins, PhD zur Untersuchung des Starchild-Schädels und Messung der Schädelkapazität
– In einem sterilen Labor wurde DNA forensisch von Chase Kloetzke mit Hilfe eines Dremel-Tools und Kerry McClure entnommen. Hierbei wurden forensische Protokolle, einschließlich der Maßnahmen zur Verpackungs- und Versandsicherheit gewährleistet und eingehalten.
Forensische Protokolle werden befolgt: Chase Kloetzke extrahiert DNA aus dem Stärkekind-Schädel, Kerry McClure assistiert.
Bildnachweis: Lindsey Hughes
– Bill und Julie May wandten sich an James Gilliam, ein Zahnarzt (DDS) aus Noble in Oklahoma, um Röntgenaufnahmen und Fotos des rechten Oberkiefers zu erstellen, zu untersuchen und seine professionelle Meinung über das Alter des Starchild-Schädels zum Todeszeitpunkt abzugeben.
Bilder und Röntgenaufnahmen von Oberkiefer und Zähnen des „Sternenkindes“.
– Die „Paleo DNA Labors“ (an der kanadischen Lakehead University) leiteten die Untersuchungen der gewonnenen DNA, um zu prüfen, ob diese für weitere Prüfung geignet war.
– Die „Paleo DNA Labors“ leiteten auch die Untersuchung auf mitochondriale DNA (mt-DNA), die auch auf vorhandene, nutzbare Kern-DNA (nDNA) oder väterliche DNA (Y-DNA) überprüft wurde.
– Die „Paleo DNA Labors“ leiteten Geschlechtsprüfung und Y-DNA Prüfung.
– Der „Native American Graves and Repatriation Act“ (US-Bundesgesetz zum Schutz und Rückführung von Grabstätten, der menschlichen Überreste und der Grabbeigaben sowie von Kultgegenständen von indigenen Völker innerhalb der USA) wurde ebenso überprüft wie das „Bureau of Indian Affairs“ (US-Amt für indianische Angelegenheiten) Vertreter und Anwälte indigener Völker kontaktiert, um die des Rückführung des Starchild-Schädels im Rahmen der Verträge über die Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und den Vereinigten Staaten von Mexiko zu prüfen.
ERGEBNISSE
– TSP erteilte die Genehmigung für eine neue, unabhängige Untersuchung, löste die Firma auf und beendete offiziell ihre Untersuchung.
– Joe Taylor bestätigte das Vorhandensein von Wurmnähten, oder sog. Inkaknochen.
– Die Replik in Museumsqualität kann für genaue Messungen und visuelle Untersuchungen verwendet werden.
– Bill und Julie May entdeckten, dass die Unterseite der Augenhöhlen gebrochen und abgenutzt sind. Sie stellten auch fest, dass es einmal eine Nase gab, da eine sichtbare Nasennaht vorhanden ist.
– Die Osteologen fanden heraus, dass der Starchild-Schädel keinem der tierischen Primatenschädel entspricht. Sie bestimmten hingegen, dass der Schädel so groß und der Knochen so dick sei, wie der eines Fünfjährigen Menschenkindes. Im Vergleich zu den menschlichen Schädeln gleicht der Schädel am ehesten dem eines Kindes mit Down-Syndrom. Wormsche Knochen sind vorhanden und der abgeflachte Kopf wurde als mögliche Ursache für den erweiterten Hinterhauptbeinbereich diskutiert. Es sind keine Banderolierspuren vorhanden, was bekannte manuelle Manipulationen des Schädels (im Sinne einer Herbeiführung eines Langschädels) ausschließt. Die Augenhöhlen sind teils ausgebrochen ihre (untere) Einfassung fehlt. Die Ohrregionen sitzen niedriger als normal und der Gehörgang scheint größer zu sein.
Wormsche Knochen auf dem Starchild-Schädel.
Bildnachweis: Chase Kloetzke
– Die Proben, die Bill May aus dem Schädel extrahiert hat, waren für REM-Tests (Rasterelektronenmikroskopie) geeignet. Die Ergebnisse der REM-Tests an den „Selee Labs“ zeigten folgendes: Der Schädel lieferte die gleichen Komponenten und Eigenschaften wie normales menschliches Schädelmaterial – Ca10(PO4)6(OH)2. Es fanden sich keine roten Fasern oder „Fasern“ irgendeiner Art. Eine ungewöhnlich hohe Menge an Mg/Si (Magnesium und Silizium) wurde höchstwahrscheinlich durch die Talkumbeschichtung verursacht, die kürzlich bei der Herstellung der Replik verwendet wurde. Mehr über die Laborergebnisse erfahren Sie HIER.
– Die forensische Zeichnung zeigt eine Rekonstruktion der fehlenden, einst aber vorhandenen Knochen.
Forensische Skizze eines kompletten Starchild-Schädels.
– Im Starchild-Abschlussbericht des Archäologen Dr. Aaron Judkins erläutert dieser, dass die Oberkiefer, Unterkiefer und Jochbeinbögen fehlten. Die Schädeldicke beträgt 3,10 mm, was innerhalb der normalen Grenzen im Alter von 5-7 Jahren liegt. Die Tiefe der Augenhöhlen von 5 mm liegt etwas unter dem Durchschnitt. Die Nähte zwischen den Knochen waren normal und nicht ungewöhnlich verbreitert, wie im Falle eines Hydrocephalus (Wasserkopf). Er erklärte auch, dass die depressive Kerbe in der sagittalen (Knochen-)Naht nicht bei Hydrozephalus zu finden ist. Außerdem war die Schädelgrube bis zum Foramen magnum (Großes Hinterhauptloch) atypisch, die Fontenellen geschlossen und der Hinterhauptbeinbeinknöchel verflacht. Zwei Wormian Ossicula (Wormschen Knöchelchen) wurden ebenso festgestellt wie das Fehlen des sog. Inions (des äußersten Vorsprungs des Hinterhauptbeines). Die Schädelkapazität betrug 1640 Kubikzentimeter und lag damit über der Norm.
Skizze des Starchild-Schädels mit Abmessungen von Jillian Peck.
– Aus der Innenseite des Schädels, wo der Schädel am wenigsten kontaminiert war, konnte Chase Kloetzke mehrere Pulver-Proben extrahieren, die DNA enthielten. Ebenso konnte aus dem Oberkiefer und einem darin enthaltenen Zahn, für die mt-DNA und Y-DNA-Test geeignete DNA extrahiert werden.
Oberkiefer des Starchild-Schädels mit Zahn.
Foto: Lindsey Hughes
– Auf der Grundlage seiner Zahnanalyse der erhaltenen zwei Backenzähne und dem Vorhandensein von Zahnknospen im Oberkiefer erklärte der Zahnmediziner Dr. James Gilliam, dass das „Starchild“ zum Zeitpunkt seines Todes etwa 5 Jahre alt war.
– Die Paleo Labors stellten fest, dass die DNA-Probe für die mt-DNA Prüfung genutzt werden konnten.
– Die mt-DNA-Analysen durch die Paleo-DNA Labors zeigte, dass die Mutter des Starchild-Schädels ein Indio-Amerikanischer Mensch der Haplogruppe C1 war. Sie stellten zudem fest, dass weitere Tests auf Y-DNA möglich sind.
– Die Ergebnisse der Paleo-Labor-Tests auf Y-DNA waren eindeutig: Das sog. „Sternenkind“ war männlich und sein Vater gehörte der indio-amrikanischen Haplogruppe Q an, was auf 94% der Ureinwohner Südamerikas zutrifft.
– Keine der kontaktierten Institutionen oder Personen konnte eine abschließende Antwort auf die Rechtmäßigkeit der Rückführung des Starchild-Schädels geben. Weitere juristische Recherchen sind im Gange.
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DISKUSSION
Abschließende Ergebnisse
Auf der Grundlage der Untersuchungen und aller wissenschaftlichen Daten der zahlreichen beteiligten Wissenschaftler zusammenfassend, können wir mit Sicherheit sagen, dass der Starchild-Schädel nicht außerirdisch und auch kein Hybrid aus einem Menschen und einem Außerirdischen ist. Der Schädel gehörte zu einem 100% menschlichen, männlichen Kind mit tiefgreifenden Missbildungen.
Als wir mit den Untersuchungen begannen, hatten wir keine anderen Erwartungen und Ziele als jene, die Untersuchungen von anerkannten Wissenschaftlern durchführen zu lassen und so weit abzuschließen, wie dies uns die moderne Wissenschaft und Technologie ermöglicht.
Grundlage für unsere Arbeit waren dabei weder Spekulationen noch das Vertrauen in frühere Untersuchungen – mit Ausnahme in die bereits durchgeführten C-14-Altersbestimmung.
Wir verfolgten auch keine persönlichen Hoffnungen darüber, was der Starchild-Schädel sein sollte – außerirdisch oder menschlich. Obwohl der Nachweis einer außerirdischen Herkunft des Schädels natürlich eine wissenschaftliche Sensation gewesen wäre, so ist ein solcher Nachweis auf der Grundlage von DNA-Analysen aufgrund des bislang noch fehlenden Vergleichsmöglichkeit natürlich gar nicht möglich. Wir suchten einfach nur nach der Wahrheit.
WEITERE THEORIEN UND ANOMALIEN
Unser Hauptziel war es, zu bestimmen, ob der Schädel außerirdischer oder menschlicher Herkunft ist. Obwohl wir zu dem Schluss gekommen sind, dass der Starchild-Schädel vollständig menschlich ist, haben einige der Untersuchungen Anomalien aufgezeigt, die bislang nicht eindeutig durch die DNA-Tests erklärt werden. Leider war die alte DNA zu dieser Zeit nicht nutzbar genug, um gezielt auf genetische Krankheiten getestet zu werden. Wir werden die Anomalien, die wir entdeckt haben, auflisten und dann unsere Ergebnisse mit den Anomalien vergleichen, die wir in einer früheren Untersuchung gefunden haben.
Obwohl es nicht unsere gestellte Aufgabe war herauszufinden, warum der Schädel diese Anomalien aufweist, glaubten wir, dass wir einige der festgestellten Anomalien ansprechen sollten.
Während der Untersuchungen berichteten Bill May, Joe Taylor und Dr. Aaron Judkins, von ihrer Entdeckung Wormschen Nähten und kleinen Inkaknochen.
Dies ist ein seltener, aber nicht abnormaler Befund, besonders bei bestimmten Personengruppen. Judkins hat zudem eine übergroße Schädelkapazität gemessen. Es gibt mehrere unterschiedliche Erkrankungen, die dazu führen können, einschließlich genetischer Krankheiten und Tumore. Der offensichtlichste Unterschied zwischen dem Schädel und dem eines normalen Fünfjährigen ist dessen Ballonform. Dr. Aaron Judkins beschrieb diese Form als brachycephalisch und widersprach damit der populären Theorie eines Hydrocephalus (Wasserkopf). Auch der abgeflachte Hinterkopf wird wahrscheinlich einem unbeweglichen Kind zugeschrieben, das auf dem Rücken lag und nicht auf die Seite oder den Bauch gedreht wurde (Plagiozephalie).
Dies kann an sich schon die Brachycephalusform (Kurz- bzw. Rundkopf) des Kopfes und die Aufwölbung der Stirn verursachen. Die Inion war entweder nicht vorhanden oder ist sehr klein. Die Inion ist eine Ausstülpung auf dem Schädelrücken, an der die verschiedenen Muskelbänder ansetzen. Wenn ein Kind also bewegungsunfähig ist, hätte sie sich nicht normal entwickelt, da die Muskeln, die daran befestigt waren, wenig genutzt wurden.
Die Augenhöhlen waren angeblich unterdurchschnittlich flach. Es gibt verschiedene Erkrankungen, die flache Augenhöhlen verursachen können, meist charakterisiert durch zu frühes Zusammenwachsen der Knochen oder ein anderes Wachstum als die umliegenden Knochen.
Auch die tiefere Platzierung der Ohren könnte durch eine Reihe von Erkrankungen, einschließlich Down-Syndrom erklärt werden.
Wissenschaftlich haben wir damit klargestellt, dass diese Anomalien nicht durch eine Hybridisierung von Alien- und menschlicher DNA verursacht wurden. Sie wurden durch menschliche Krankheiten bislang nicht genau bestimmter Arten verursacht.
Einige der wahrscheinlichsten Theorien, die vorgeschlagen werden sind Down-Syndrom, Hydrocephalus, Brachycephalus, Crouzon-Syndrom und Achondroplasie. Der Schädel gleicht am ehesten einem Kinderschädel mit Down-Syndrom, wie er in der Sammlung des Museums für Osteologie aufbewahrt wird, was so auch die Gesichtsanomalien sowie die niedrige Ohrposition erklären würde. Hydrozephalus (Wasserkopf) ist umstritten, würde aber die bauchige Form des Schädels erklären und könnte möglicherweise eine Nebenwirkung einer anderen entstellenden Erkrankung wie Achondroplasie oder des Down-Syndroms sein.
Brachycephalus wiederum ist eher eine Beschreibung als eine Erkrankung, aber die Form entsprechender Schädel korreliert in hohem Maße mit der des Stachild-Schädels und kann auch eine Nebenwirkung verschiedener Erkrankungen wie z. B. des Flat-Head-Syndrome (Plagiozephalie) sein.
Achondroplasie ist eine genetische Störung, die Zwergwuchs verursacht und Eigenschaften wie flache Augenhöhlen und deformierte Gesichts- und Knochenstruktur einschließen können, die Immobilität und Hydrozephalus verursachen können. Das „Crouzon-Syndrom“ könnte auch die flachen Augenhöhlen und Gesichtszüge erklären, da es zu einer vorzeitigen Verwachsung der Gesichtsknochen führt. Vielleicht kann man theoretisch davon ausgehen, dass es durch eine dieser oder einer anderen nicht mehr vorkommenden genetischen Krankheit verursacht wurde, wie sie aber Kinder der einheimischen süd- und nordamerikanischer Urbevölkerung betraf, da in Peru drei weitere ähnliche Schädel gefunden wurden. Der Vater des Starchilds stammt von der Haplogruppe Q, die in Südamerika weit verbreitet ist.
FRÜHERER UNTERSUCHUNGEN
Bald nachdem Melanie Young den Starchild-Schädel in Besitz genommen hatte, kam sie mit Lloyd Pye in Kontakt, der den Rest seines Lebens damit verbrachte, die Theorie zu beweisen, dass der Starchild-Schädel der eines Alien-Hybriden ist. Er entwickelte eine loyale Anhängerschaft, die sich an seine Lehren der Interventionstheorie hielt, die eine Alternative zur Evolution oder zum Kreationismus darstellt und davon ausging, dass Außerirdische in die Evolution des Menschen eingegriffen haben. Basierend auf der bizarren Form des Starchild-Schädels glaubte Pye, dass er sich perfekt in seine Weltanschauung als Beispiel für Außerirdische, die einst einen Hybriden erschaffen hatten, einfügen konnte. Bald wurde eine Firma gegründet, um den Schädel, alle mögliche finanziellen Gewinne und Fördersummen für zukünftige Forschung zu schützen und zu sichern. Die Forschung wurde unter dem Namen „The Starchild Project“ durchgeführt und Vereinbarungen getroffen, um auch den Informationsfluss zu schützen. Hunderttausende von Dollar wurden gesammelt, um weitere Forschung zu fördern, um zu beweisen, dass es sich um einen Außerirdischen handelt. DNA-Tests wurden durchgeführt, ebenso wie REM-Tests. Der Schädel wurde von Ärzten und Wissenschaftlern untersucht. Die Meinungen schwankten von Hydrozephalus bis hin zu nicht schlüssigen Meinungen, dass es sich nur um einen Alien handeln könnte, weil sonst nichts anderes die Anomalien erklären könne.
Im Folgenden vergleichen wir unsere Ergebnisse mit diesen bisherigen Aussagen.
DIE BEHAUPTUNGEN ÜBER ANOMALIEN IM LICHT DER WISSESNSCHAFTLICHEN EXPERTISE
1. Der Starchild-Schädel ist der eines fünf Jahre alten Kindes.
Dieser Umstand ist mittlerweile nicht mehr umstritten. Es gibt keine früheren oder aktuellen Gutachten, Tests oder Berichte, die dieser Aussage widersprechen.
Die folgenden Behauptungen über physiologische Abnormalitäten werden durch diesen unbestrittenen Befund erklärt:
– Die Knochendichte des Schädelknochens ist dünner als normal.
Stärke des Starchild-Schädels (l.) im Vergleich zum Schädel des Begeleitfundes (r.).
Die diese Behauptung untermauernden Vergleichsfotos zeigen, dass der Starchild-Schädel mit dem gemeinsam gefundenen (normalen) Erwachsenen-Schädel – und nicht mit dem Schädel eines gleich alten Kindes verglichen wurde. Die Dicke des Starchild-Schädels von 3,10 mm liegt aber im Normbereich eines durchschnittlich fünf Jahre alten Kinderschädels.
– Der Jochbeinbogen ist kleiner als ein normaler Mensch.
Dies gilt nur im Vergleich zu einem Erwachsenen. Die Behauptung einer Abnormalität ist entsprechend nur dann richtig, wenn der Starchild-Schädel der eines Erwachsener wäre. Der Bogen ist aber im normalen Messbereich eines Kleinkindes im Alter von fünf Jahren.
– Es gibt keine sichtbaren Nebenhöhlen.
Auch dieser Befund ist zwar richtig. Abnorm wäre er aber nur dann, wenn es sich um den Schädel eines Erwachsenen handeln würde. Aber auch hier wurde der Starchild-Schädel mit einem ausgewachsenen Schädeln verglichen. Auf dem Röntgenbild ist eine schwache Entwicklungslinie zu sehen, aber es ist nicht eindeutig, ob sie die Nebenhöhlen repräsentiert. Die Zerfallsrate und Knocheneigenschaften eines Kindes unterscheiden sich von denen eines Erwachsenen. Auch ein Nasenhohlraumzerfall kann nicht ausgeschlossen werden. Zudem hat der Starchild-Schädel aber auch eine lange Historie der Lagerung, Reinigung, Lackierung, Montage und wurde hinzu von Tausenden von Menschen über Jahrzehnte hinweg berührt. Es gibt zu diesem Zeitpunkt noch keine Zertifizierung und keine Möglichkeit um zu prüfen, ob tatsächlich Nasen-Nebenhöhlen vorhanden waren. Zudem werden bis zu 10% der Menschen ohne Stirnhöhlen geboren.
Röntgenaufnahme des Starchild-Schädels im Vergleich zu einem normalen Erwachsenenschädel und einem ohne Stirnhöhlen.
– Die Augenhöhlen sind unregelmäßig.
Obwohl dies auf den ersten Blick so erscheint, sind Zweifel über diese Unterschiede angebracht. Untersuchungen haben ergeben, dass die Unterseite der Höhlen fehlt (weggebrochen ist), diese aber sicher einmal vorhanden waren. Die Augenhöhlen sitzen tatsächlich tiefer im Gesicht. Auch dieser Umstand erklärt sich aber durch den Vergleich mit einem Erwachsenen. Angesichts eines Kindes handelt es sich um normale Werte. Die durchschnittliche Tiefe des erwachsenen Schädels beträgt „bis zu“ zwei Zoll (2,54 cm).
– Der Starchild-Schädel wiegt halb so viel wie ein normaler Schädel.
Der Starchild-Schädel wiegt so viel wie alle 5-6 Jahre alten Schädel. Die vorherige Schlussfolgerungen auf eine Anomalie basiert erneut auf dem Vergleich mit Erwachsenenschädeln.
– Die Nackenmuskulatur ist deutlich kleiner als die eines normalen Menschen.
Auch Dies trifft nur im Vergleich zu einem Erwachsenen zu. Im Vergleich mit einem fünf Jahre alten Schädel ist die Aussage falsch.
– Wangenknochen und Kaumuskulatur sind halb so groß wie ein Erwachsenenschädel.
Diese Aussage ist zwar korrekt (auch hier gilt: da ja ein Kinderschädel mit dem eines Erwachsenen verglichen wird), wurde aber verwendet, um eine weitere anormale Beobachtung aufzubauen. Im Vergleich zum Schädel eines 5-6-Jährigen liegen Wangenknochen und Kaumuskeln im Normbereich.
2. Die Anomalien der Knochenstruktur des Starchild-Schädels sind ungewöhnlich oder sogar nicht menschlich.
– Die Lakunen im Schädelknochen fehlen.
Lakunen sind winzige Löcher im Knochen, die eine neue Zellabgabe ermöglichen.
Typische menschliche Schädel-Lakunen im Vergleich zur Starchild-Schädelaußenseite
Der REM-Test der „Selee Labs“ zeigte, dass diese im Knocheninneren vorhanden sind. Das Fehlen dieser Strukturen an der Außenseite des Knochens erklärt sich durch das mehrfache Reinigen, Polieren und Lackieren des Schädels. Flüssiger Lack etwa füllte die winzigen Löcher auf der Oberfläche.
– Eine Grube im oberen Teil des Schädels ist das Ergebnis einer ungewöhnlich entwickelten Schädelnaht.
Tatsächlich gibt es eine definierte Grube, die aber bei Brachycephalie häufig aufgrund der verbreiterten Knochenstruktur oder des „Kurz-Schädelsyndroms“ vorzufinden ist.
Bevor eine Bestimmung der Schädelform des Starchild-Schädels vorgenommen werden kann, müssen genetische und seltene Krankheiten ausgeschlossen werden, die mit dieser Form einhergehen. Einige der vermuteten genetischen Ursachen können zwar getestet werden, doch war das nicht Teil unserer Untersuchung, bei der wir uns auf unser Hauptziel und damit die Frage konzentriert haben, ob der Starchild-Schädel zu einem Mensch, einem Hybriden oder Außerirdischen gehörte. Weitere Tests zu diesen vermuteten genetischen Störungen werden empfohlen.
– Die „Fasern“ und roten Rückstände, die im Knochen des Sstarchild-Schädels verwoben sind, erinnern an Bewehrungsstäbe und erhöhen die Knochenfestigkeit um das Sechsfache gegenüber einem normalen Schädel.
Eine der interessantesten Behauptungen zum Starchild-Schädel waren die Beschreibungen und Fotos von Fasern und einer rot eingefärbten Substanz im Knochen. Die Überprüfung dieser Aussage wurde als eine vorrangige Untersuchung angesehen, da sie physische Beweise in Aussicht stellte, die getestet und bestenfalls reproduziert werden konnten. Hierzu wurde eine Probe des Schädels zur REM-Untersuchung an die „Selee Labs“ geschickt. Der Analytiker wurde gebeten, die Fasern und den roten Rückstand zu finden und einen Test für Behauptungen durchzuführen, deren Ergebnisse später diskutiert werden können. Keine der oft zitieren Ergebnisse oder Dokumentationen der vorhergehenden Tests konnten ausgemacht werden, anhand derer ersichtlich wäre, wie die zitierte Festigkeitsprüfung durchgeführt wurde. Auch konnte nicht herausgefunden werden, wo und von wem diese Prüfungen durchgeführt wurden. Bei den neuen Untersuchungen konnten keine dieser Fasern vorgefunden werden. Auch wurden keine roten Rückstände gefunden.
Auch hier ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass der Starchild-Schädel von Hunderten gehandhabt, in Kisten gelagert, mit Transportmaterial umhüllt, lackiert und auf einer Vielzahl von Veranstaltungen präsentiert wurde. Die bevorzugte Theorie für die Fasern ist die, dass es sich um Verschmutzungspartikel handelte, die vor dem Lackieren der Außenseite des Schädels nicht entfernt wurden. Wenn der Lack eindringt, werden Staub und Schmutz in die Poren des Knochens eingelagert, was möglicherweise einen diese Partikel isolierten Effekt verursacht.
Erst nach unseren eigenen Tests an den „Selee Labors“ erfuhren wir, dass auch schon zuvor weitere Tests durchgeführt worden waren, um die Existenz der Fasern und roten Partikel zu bestätigen. Doch auch diese verliefen ohne positives Ergebnis. Als wir die jene Probe überprüfen und testen wollten, auf deren Untersuchungen die ursprüngliche Behauptung aufbaut, wurde uns gesagt, dass die Probe nicht mehr existiert.
Der rote Rückstand wurde auch als Kontaminationsstelle eingestuft, da er seit der ursprünglichen Untersuchung nicht mehr auf/im dem Schädel lokalisiert werden konnte.
Abschließend ist es schwierig festzustellen, ob es die beschriebenen Fasern und Rückstände einst gab, da der Schädel bei jeder Probenuntersuchung beschädigt werden muss. Was mit Sicherheit bestimmt werden kann ist der Umstand, dass die Fasern oder die Rückstände keine dauerhafte Anomalie sind, die dem Schädel zusätzliche Stärke oder Abnormalität verliehen hätte.
– Die Ohren des Starchild-Schädels sind deutlich tiefer und die „Hörregion“ ist doppelt so groß wie ein normaler Schädel.
Ja, die Position der Ohren ist niedriger als bei einem normalen Kind. Es darf jedoch nicht ignoriert werden, dass es viele mögliche genetische Gründe für diese Anomalie gibt. Die genetische Untersuchung auf Krankheiten ist jedoch teuer, und Gewissheit verlässlicher DNA-Ergebnisse mit Krankheitsmarkern anhand eines 900 Jahre alten Schädels ist derzeit fast unmöglich. Die Platzierung des unteren Ohres ist zudem nicht derart ungewöhnlich, dass dies ein triftiger Grund für die Annahme wäre, dass der Schädel deshalb nicht menschlich sein könne. Gerade das Hinzufügen dieser anomalen Behauptung in Kombination mit allen anderen behaupteten Anomalien legt eine medizinische Antwort, etwa das Down-Syndrom, nahe. Deshalb wurde der Starchild-Schädel mit dem Schädel eines sechs Jahre alten Kindes mit Down-Syndrom im Osteology Museum in Oklahoma City verglichen. Die anormalen Eigenschaften, die sich anhand beider Schädel finden, sind derart auffallend und ähnlich, dass das Dwon-Syndrom als Teil oder die vielleicht sogar als wahrscheinlichste wissenschaftliche Erklärung nicht ignoriert werden kann und der Schädel dahingehend weiter überprüft werden sollte. In diesem Punkt sind sich alle aktuell konsultierten Experten einig.
Abbildung einer typischen Ohrplatzierung bei einem Erwachsenen im Vergleich zu der eines Starchild-Kindes.
– Die Starchild-Zähne beweisen, dass der Schädel viel älter ist. Zudem besitzt der Schädel drei Zahnreihen.
Es gibt keinen überprüfbaren Bericht oder namentlich bekannten Sachverständigen, der diese Behauptung von „erwachsenen Zähnen“ oder auch die über angeblich vorhandene drei Zahnreihen bestätigt. Wenn es solche Expertisen gibt, so wurden sie bislang zurückgehalten. Eine Begutachtung der Röntgenbilder und von Fotografien zeigten zudem, dass diese Behauptungen gänzlich unbegründet sind. Der Zahnmediziner Dr. James Gilliam aus Noble, Oklahoma kam zu dem Schluss, dass Zähne und Zahnknospen genau jene Merkmale aufzeigen, wie man sie von einem Kind erwartet, das ungefähr fünf Jahre alt ist. Die Zahnknospen bilden sich, wenn das Kind das Alter erreicht, um die Milchzähne zu verlieren. Erwachsene Zähne bilden sich nicht vollständig aus, bevor sie nicht freigelegt werden können, wodurch sich die Milchzähne lösen. Die bisherigen Aufzeichnungen benennen keinen Fachmann der behauptet, dass es drei Zahnreigen gibt. Der einzige Zahn, der in einem kleinen Stück des Oberkiefers erhalten ist, hatte einst die oft zitierte Kontroverse bezüglich des tatsächlichen Alter des Starchilds-Schädels verursacht, da ein bis heute ungenannter „Experte“ zu dem Schluss kam, dass der Verschleiß des Zahns eher dem eines Erwachsenen entsprach. Leider können wir diese Aussage nicht bestätigen. Alle Experten und Tests bestätigen hingegen seither ein ungefähres Alter von fünf Jahren.
– Der äußere Hinterhauptsvorsprung (Inion) fehlt.
Zwei unterschiedliche Expertenmeinungen zu dieser Behauptung erschweren alleridngs deren Bewertung. Der Hinterhauptsvorsprung kann zwar lokalisiert werden, ist aber so klein, dass es auch ein anderer anomaler Teil des Schädels sein könnte. Der Hinterhauptsvorsprung ist verantwortlich für die Nackenmuskelbindung (Trapez). Wenn der vorhandene kleine Vorsprung tatsächlich der Hinterhauptbeinansatz ist, würde dies der Theorie mehr Aufschluss geben, dass das Starchild nicht so beweglich war wie ein gesundes Kind. Die Muskeln hätten sich nicht wie gewohnt entwickelt, so dass die Notwendigkeit für einen hervortretenden Hinterhauptsvorsprung kaum bestanden hätte. Die Knochen werden nur durch Aktivität und mit tragenden Funktionen gestärkt. Dieser unterentwickelte Teil der Anatomie deutet in Richtung des „Flat-Head-Syndroms“, infolge dessen das Kind wenig bis gar keine normalen Aktivität bzw. Mobilität gezeigt hätte.
Typischer Hinterhauptsvorsprung im Vergleich zum Starchild-Schädel
– Die Theorie des sog. Headboarding: Der Starchild-Schädel wurde absichtlich ge- bzw. verformt.
Es wurden keine sichtbaren Anzeichen an dem Starchild-Schädel gefunden, wie sie an Tausenden von bekannten mechanisch manipulierten sog. Langschädeln mittels Kompressionsbandagen zu finden sind. Entsprechende Banderoliermarkierungen fehlen am Starchild-Schädel. Obwohl diese Praxis nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen werden kann, gibt es – mit Ausnahme der Form des Schädels selbst – bislang keine Gründe oder Beweise für diese Praxis. Die Form selbst kann zudem durch andere biologisch-medizinische Faktoren erklärt werden. Auch hier sind sich alle konsultierten Experten einig.
– Die Entlarvungstheorie: Hydrozephalus erklärt die Form des Schädels.
Diese Theorie eines Hydrozephalus (Wasserkopf) kann zwar nicht ausgeschlossen oder ignoriert werden. Eine hydrozephalische Anomalie sollte jedoch symmetrisch erscheinen, da sie sich auf den gesamten Schädel auswirkt. Der Starchild-Schädel zeigt jedoch nicht den symmetrischen „Ballon-Effekt“, der auch den Schädelrücken einschließen würde – es sei denn, eine Inaktivitätsbedingung verursachte das heute sehr verbreitete „Flat Head Syndrom“ (Flachschädel). Dies ist höchst unwahrscheinlich und eine Expertenbegutachtung schloss diese Erklärung aus. DNA kann nicht auf diesen Zustand untersucht werden, da bislang keine Test dazu bekannt sind. Diese Möglichkeit muss bei einer ehrlichen Einschätzung jedoch weiterhin in Betracht gezogen werden, da die vergrößerte Schädelkapazität unbestritten ist. Bekanntes Headboarding oder andere Formen der Schädeldeformation erhöhen aber nicht die Schädelkapazität, was als eine weitere Bestätigung dafür angesehen werden kann, dass die Schädelform nicht das Ergebnis einer manuellen Schädeldeformation ist. Der Druck auf das Gehirn würde nicht dazu führen, dass zwei symmetrische Zwillingswülste entstehen würden, während eine ausgeprägte Depression zurückbleibt, in der sich die beiden parietalen Knochen treffen.
Ein Hydrozephalus würde hingegen dazu führen, dass sich unverschmolzene Nähte ausdehnen. Die Schädelnähte des Starchilds sind aber nicht getrennt. Die sagittale Naht im Starchild-Schädel war zum Zeitpunkt des Todes normal. Es wurde keine abnormale Erweiterung der Nähte festgestellt. Im Vergleich zu bekannten Brachycephalus-Fällen sind auffallende Ähnlichkeiten in der Schädelform deutlich erkennbar. Hydrocephalus kann zwar eine Fehlbildung des Schädels verursachen, er verursacht jedoch keine spezifischen Deformationen der Gesichtszüge. Demgegenüber kann Brachyzephalie symmetrische Verzerrungen des Schädels mit starker Abflachung des Schädelrückens verursachen. Brachycephalus kann auch flache, mandelförmige Augenbahnen und ein kleines Gesicht verursachen, die alle in der Starchild-Probe vorhanden sind. Diese Eigenschaften sind mit dem Hydrocephalus unvereinbar. Zwei Experten für kraniofaziale Anomalien, Dr. Patricia Hummel und Dr. Jeffrey A. Fearon, sind sich einig, dass dieses Exemplar zur Beschreibung der Brachycephalie passt.
3. Das FOXP2-Genfragment weist 56 Unterschiede auf, was bestätigt, dass der Starchild-Schädel nicht der eines Menschen ist.
Für diesen Behauptung liegen keine stichhaltigen Beweise vor. Besagte unverantwortliche Behauptung stammt von einem namentlich nicht genannten Genetiker eines ebenfalls nicht genannten Labors. Laut dieser Aussage soll bei einer genetischen Sequenzierung im Jahr 2012 ungewöhnliche mt-DNA gefunden worden sein. Der Name des Labors wurde damals angeblich „aus Sicherheitsgründen“ vertraulich behandelt. Bei dem Labor soll es sich um ein staatliches Unternehmen gehandelt haben. Es gibt jedoch keine offensichtlichen Gründe, warum ein Labor Vertraulichkeit verlangen würde, wenn es dokumentierte Testergebnisse vorlegen kann, wie wir dies anhand aller anderen DNA-Berichte zum Starchild-Schädel sehen können.
Zudem wurde behauptet, dass die anomalen Sequenzen beim NIH Basic Logical Alignment Search Tool (Blast) am U.S. National Institute of Health Blast eingereicht wurden. Wie jedoch eine Anfrage an das Forschungsinstitut durch die Untersucher dieses „The Field Reports“ zeigte, gibt es keine Aufzeichnungen über die genannte Probenummer (c-14393 oder c-45729) beim National Human Genome Research Institute (NHGRI). Die STP-Website erklärte damals, dass – sollte sich diese Entdeckung bestätigen – dieser Umstand viele Fragen darüber aufwerfe, etwa jene, „wie sich (das Starchild) entwickelt haben und welche Fähigkeiten es gehabt oder auch nicht gehabt haben könnte. Die Ergebnisse müssen nun reproduziert, verifiziert und erweitert werden.“
Bis heute gibt es aber keine Beweise dafür, dass irgendein Teil dieser Behauptung gültig oder dokumentiert ist, mit Ausnahme von 3 „Screenshots“ eines angeblichen Tests, der jedoch keine Bezugnahme auf die Starchild-Probe enthält. Einfach ausgedrückt, könnte dieses Testergebnis das Ergebnis eines jeden nicht-menschlichen Eintrags sein. Auf den Screenshots der vermeintlichen Tests, die inzwischen von der TSP-Website entfernt wurden, sind verschiedene Referenznummern oder „Query ID“-Nummern zu sehen. Die Behauptungen und Screenshots wurden von bekannten Genetikern eingesehen und geprüft, wobei jedoch keine Gültigkeit für die Aussagen der Screenshots gefunden werden konnten. Dr. Gary Nolan, anerkannter Genetiker an der Stanton University kommentierte die Ergebnisse wie folgt:
„Die Fakten sind nicht interpretierbar, es sei denn, man will die Regeln der Genetik neu schreiben. Es gibt keine Analyse dieser Daten, die mir zur Verfügung gestellt wurde oder die sich im Internet dazu findet, die die Behauptungen über FoxP2 zu untermauern. Ich kann also nur vermuten, welche Gründe das Starchild-Project-Team dazu veranlasst haben könnten, solche offensichtlich falschen Behauptungen aufrecht zu erhalten. Die DNA-Tests haben gezeigt, dass der Schädel menschlich ist und auch beide Eltern Menschen waren, und das Kind vermutlich unter angeborenem Hydrozephalus litt.“
Garry Nolan (…GreWi berichtete).
4. Inventarisierung der vorhergehenden DNA-Testergebnisse
– Bolds Lab
1999 wurde das Bolds Lab (Bureau of Legal Dentistry) in Kanada in kontaktiert, um einen DNA-Test des Starchild-Schädels durchzuführen. Zwei Proben wurden dabei getestet. Sie berichteten von „schlüssigen Beweisen“, dass das Starchild männlich und menschlich war. Da beide männlichen Chromosomen vorhanden sind, X und Y, müssen beide Elternteile menschlich sein. Das Y-Chromosom kann NUR vom Mann oder Vater vererbt werden.
– Trace Genetics
2003 wurde mit „Trace Genetics“ ein Labor beauftratgt, das sich auf die Extraktion alter DNA spezialisiert hat. Diese Analyse kam zu dem Schluss, dass der Starchild-Schädel und der begleitende Schädel nicht miteinander verwandt sind, da letzterer zu einer anderen Haplogruppe gehört. Die mitochondriale DNA des Starchilds (ausschließlich von der Mutter vererbt) hat ihren Ursprung in der Haplogruppe C. Der Begleitschädel stammt aus der Haplogruppe A und ist weiblich. Beide Haplogruppen sind indianische Ureinwohner.
– Unbekanntes Labor
2010 wurde erstmals Kern-DNA (nuDNA) aus dem Starchild-Schädel gewonnen. Diese DNA (von beiden Elternteilen stammend) verleiht dem Individuum seine einzigartigen Qualitäten. Allerdings liegen für diese Analyse keine Dokumente, Beweise der Probe, Berichte oder Aufzeichnungen, die in Bezug auf nukleare DNA-Befunde stehen. Diese DNA wurde den US National Institutes of Health BLAST zum Vergleich mit allen anderen DNAs in ihrer Datenbank vorgelegt. Einige der DNA war der eines Menschen ähnlich, während andere nicht zugeordnet werden konnte. „Wenn diese Ergebnisse reproduziert und verifiziert werden können, zeigt sich, dass der Schädel eine bisher unentdeckte Spezies ist“, schlussfolgerte das Starchild-Projekt damals dazu. Dem Field-Report-Untersuchern liegen allerdings keine Dokumente, Beweise für die Probe, Berichte, CoC-Dokumente oder Aufzeichnungen über eine FoxP2-Probe in der Datenbank „Blast“ oder Genetic Facility vor. Ein nicht genannter Genetiker führte diesen Test durch und die überlieferten Informationen sind bestenfalls umstritten. Es gibt also keine Möglichkeit die Aussagen, sowie die Beteiligten Personen und Institutionen zu überprüfen und bestensfalls zu bestätigen. Das Field-Reports-Team kennt zwar die Identität dieses angeblichen Wissenschaftlers, hat jedoch Vertraulichkeit gegenüber TSP in dieser Angelegenheit (und nur in dieser Angelegenheit) zugesichert und steht zu diesem gegebenen Wort. Was wir jedoch dazu sagen können, ist, dass dieser „Genetiker“ kein Genetiker, sondern Virologe ist, der an der Erforschung von Borreliose gearbeitet hat und nicht mehr an seiner einstigen Universität arbeitet.
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DIE HERKUNFT DES SCHÄDELS
Anhand der bekannten Fakten zum Starchild-Schädel (Alter von rund 900 Jahren, in der Nähe von Delicias, Mexiko, gefunden und vom Blut der Ureinwohner Amerikas), konnten wir eine solide Theorie über seine einstige Herkunft aufstellen.
Um 1100 besetzte der Stamm der Mogollon das Gebiet, in dem der Starchild-Schädel gefunden wurde. Sie durchliefen eine Übergangszeit, vom Leben in Grubenhäusern zu Häusern im Pueblo-Stil, vom Jäger und Sammler hin zu einer mehr landwirtschaftich geprägten Gesellschaft, und es wird angenommen, dass sich ihr Gebiet aufgrund des Einflusses der darin eindringenden Anasazi nach Norden verlagerte.
Die Mogollon führten ein Todesritual durch, bei dem eine Schüssel mit geometrischen Abbildungen verschiedener Götter über das Gesicht der Toten gestellt und dann ein Loch durch die Mitte geschlagen wurde, um so den Geist zu befreien, damit die Verstorbenen weiterhin unter ihrem Volk leben konnten. Die Toten wurden dann unter ihrem Haus begraben. Das „Sternenkind“ wurde neben dem Skelett einer erwachsenen Frau in einer Mine oder Höhle gefunden. Joe Taylor entdeckte, dass der Schädel der Frau schwer beschädigt war. Sie ruhte über der Erde neben dem Körper des Starchilds, der selbst unter einem Schutthaufen begraben war. Keiner von beiden erhielt ein feierliches Begräbnis. Es ist möglich, dass sie als ungeeignet galten, unter ihrem Volk in „spiritueller Form“ weiter zu leben oder aufgrund der Behinderung des Kindes nicht in der Lage waren, mit ihrem Stamm nach Norden zu wandern. Obwohl der Starchild-Schädel nachweislich menschlich war, sollte beachtet werden, dass viele indigene Völker behaupten, von den „Star People“, also „Sternenvölkern“ abzustammen.
Mehr über die Ursprünge des Starchilds erfahren Sie HIER.
RÜCKFÜHRUNG
Auf der Suche nach einem seriösen DNA-Labor kamen wir in Kontakt mit Justin Lund von der University of Oklahoma, der uns auf die neu veröffentlichten DNA-Ergebnisse von 2003 auf der Website des TSP aufmerksam machte. Das „Sternenkind“ gehörte zur Haplogruppe C, also zu einem Stamm der amerikanischen Ureinwohner, und es gibt Gesetze zum Schutz der Überreste und Artefakte dieser indigenen Völker. Nachdem sich das TSP mit dem „Bureau of Indian Affairs“ in Verbindung gesetzt hatte, war der legale Status des Schädels (und damit weitere Untersuchungen) unklar, aber mit dem Verweis, dass der Schädel schließlich einst in heutigen Mexiko gefunden worden war, wusch man sich im Grunde genommen die Hände in Unschuld (und fuhr mit den Untersuchungen und Darstellungen des Schädels als möglicher Alien-Schädel fort). Allerdings blieben auch E-Mails an das mexikanische Instituto Nacional de Antropología e Historia, also dem mexikanischen Nationalinstitut für Anthropologie und Geschichte (INAH) offenbar unbeantwortet. Auch Anwälte indigener Völker wurden ohne Antwort kontaktiert.
Heute wird angenommen, dass der Stamm der Mogollon zwar nicht gänzlich verschwunden ist, diese sich aber nach der Migration mit anderen Stämmen vermischten, was zu den Tarahumaras von Mexiko führte, die vermutlich ihre Nachkommen waren.
Vielleicht sollte der Starchild-Schädel zusammen mit dem weiblichen Gegenstück in die Nähe des Fundortes zurückgebracht und dort zur Ruhe gelegt werden, und nicht weiterhin Gegenstand von Debatten über ein vermeintlich interstellares Geheimnis sein.
Bisher hat sich kein Stammesvolk um die Rechte am Schädel bemüht. Entsprechende Entscheidungen liegen also derzeit bei der Besitzerin des Schädels, Melanie Young.
SCHLUSSFOLGERUNGEN
Der erste Bericht über die Starchild-Anomalien, der den Mitarbeitern der Field-Reports (vom TSP) vorgelegt wurde, war umfangreich. Was ein zentrales Ziel unserer Untersuchungen blieb, waren zwei Faktoren:
– Können wir alle Behauptungen dieses Berichts (über angebliche Anomalien) mit einer wissenschaftlichen und überprüfbaren Schlussfolgerung effektiv lösen?
– Können wir das Hauptgeheimnis, um dessen Lösung wir gebeten wurden, aufklären: Ist das Starchild ein Außerirdischer, ein Hybrid oder ein Mensch?
Diese beiden Fragenstellungen stets im Fokus zu behalten, erwies sich als schwierig, da die Behauptungen über „nicht normale“ oder „mysteriöse Merkmale“ manchmal verwirrend waren. Hinzu kamen die Behauptungen über angebliche Expertenanalysen oder Kommentare, zu denen keine Namen, Titel und/oder Institutionen genannt wurden. Viele Aussagen und Erklärungen über angebliche Anomalien des Starchild-Schädels sind ohne eine einzige wissenschaftliche oder prüfbare Quelle oder ein einzelnes Dokument veröffentlicht worden. Somit sind diese Aussagen im besten Fall nicht schlüssig und spekulativ und wurden im schlechtesten Fall durch persönliche Ziele beeinflusst und motiviert. Wir haben die Aussagen mit Nachdruck untersucht. Wir hatten als Ermittler aber nicht den Luxus von Fragestellungen wie „was wäre, wenn“ oder „könnte es sein“, sondern wir haben die Verantwortung für eine wissenschaftliche Untersuchung übernommen, und genau das ist es, was wir getan haben.
Ist das „Sternenkind“ also außerirdisch, hybrid oder menschlich?
Die zusammengenommenen wissenschaftlichen Daten, die ein reproduzierbares Testergebnis präsentieren, kommen zu dem eindeutigen Schluss: Das „Sternenkind“ ist menschlich.
Natürlich waren wir enttäuscht, dass die Untersuchung keine Beweise für außerirdisches Leben ergab. Zahlreiche Ufologen auf der ganzen Welt sind auf der Suche nach dem finalen und unwiderlegbare Beweis – und viele dachten, dass der Starchild-Schädel genau das sein könnte. Wie Carl Sagan aber sagte: „Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise.“ Die Wissenschaft fordert also, dass außergewöhnliche Beweise erneut geprüft werden müssen, um wiederholbare Ergebnisse zu erzielen. Deshalb laden auch wir Wissenschaftler und Forscher ein, die Forschung fortzusetzen und unsere Tests zu wiederholen, um unabhängig voneinander überprüfbare Ergebnisse zu erhalten. Wir teilen unsere Erkenntnisse und laden dazu ein, zu eigenen Schlussfolgerungen zu kommen. Wir freuen uns sehr über neue Informationen über die tatsächlichen Herkunft des Starchilds.
Wir fanden sein Volk, und obwohl sie nicht von den Sternen stammten, ist diese anthropologische Entdeckung wichtig. Der „Sternenjunge“ hatte einen Namen – einen Mogollon-Namen.
Wir verstehen, dass manche Menschen so tief in ihrem Glauben und ihren Hoffnungen an das, was der Schädel hätte darstellen können sind, dass sie keine überprüfbaren Ergebnisse, die etwas anderes beweisen, akzeptieren werden. Aber die Wissenschaft kümmert sich nun einmal nicht darum, was wir glauben und glauben wollen.
ANMERKUNGEN
Wir sind den folgenden Personen, Unternehmen und Organisationen, die ihre Zeit, Ausrüstung und ihr Wissen für die neue Untersuchung des Starchild-Schädels zur Verfügung gestellt oder gespendet haben, sehr dankbar:
Forensic Investigators Bill and Julie May
Dick and Marilyn Carlson
Joe Taylor and the Mt. Blanco Fossil Museum
Jillian Peck
The staff at The Osteology Museum
Rudy Olson and the Engineers at Selee Labs
Ruben Uriarte
Paul A. Sandberg PhD – paul.sandberg@ou.edu
Justin R. Lund OU DNA lab graduate student – justinlund@ou.edu
Kama King – Forensic Institute at the University of Central Oklahoma – kking@uco.edu
TESTERGEBNISSE
Selee Lab SEM-Test – Selee Lab Ergebnisse
Die Selee-Lab-Ergebnisse finden Sie auch auf der folgenden Seite:
https://thefieldreportscom.wordpress.com/2016/09/07/what-do-the-starchild-skull-and-albert-einstein-have-in-common-new-test-results-may-hold-the-answer/
Aaron Judkins, Abschlussbericht des PhD – Starchild Skull Abschlussbericht
Aaron Judkins, PhD’s Bericht kann auch hier gefunden werden:
https://thefieldreportscom.files.wordpress.com/2016/08/starchild-skull-final-report.pdf
James Gilliam, DDS Zahnanalyse – Zahnanalyse
Die Zahnanalyse finden Sie auch auf der folgenden Seite:
https://thefieldreportscom.wordpress.com/2017/03/28/the-16-things-you-thought-you-knew-about-the-starchild-skull-and-what-science-says-about-them-may-surprise-you/
Paleo Labs mt-DNA Ergebnisse – mt-DNA Paleo-DNA Labors Bericht
Die mt-DNA-Ergebnisse finden Sie auch hier:
https://thefieldreportscom.files.wordpress.com/2017/05/mt-dna-paleo-dna-labs-report.pdf
Paleo Labs Y-DNA Ergebnisse – Bericht
https://thefieldreportscom.files.wordpress.com/2016/10/report.pdf
QUELLEN
The Field Reports
thefieldreports.com
https://thefieldreportscom.wordpress.com/about-the-team/
Increased head skull size
http://www.rightdiagnosis.com/symptoms/macrocephaly_in_children/causes.htm
Inca bones and wormian sutures
https://radiopaedia.org/articles/inca-bone
https://radiopaedia.org/articles/wormian-bones
Achondroplasia
https://rarediseases.org/rare-diseases/achondroplasia/
https://www.genome.gov/19517823/
http://applications.emro.who.int/imemrf/Iran_J_Pediatr/Iran_J_Pediatr_2012_22_1_121_124.pdf
https://radiopaedia.org/articles/achondroplastic-base-of-skull-abnormalities
https://www.nemours.org/service/medical/skeletal-dysplasia/achondroplasia.html?tab=about
low placed ears
http://www.nytimes.com/health/guides/symptoms/pinna-abnormalities-and-low-set-ears/overview.html
large inner ear
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7877418
Flat Head Syndrome – http://www.nhs.uk/Conditions/plagiocephaly/Pages/Introduction.aspx
Brachycephaly – http://www.dictionary.com/browse/brachycephalic
https://en.wikipedia.org/wiki/Cephalic_index
https://en.wikipedia.org/wiki/Plagiocephaly
https://en.wikipedia.org/wiki/Coronal_suture
https://en.wikipedia.org/wiki/Lambdoid_suture
Crouzon Syndrome
http://www.faces-cranio.org/Disord/Crouzon.htm
Similar skulls in Peru
https://www.youtube.com/watch?v=QL-AOZGBxkM
Repatriation Law
https://www.nps.gov/archeology/tools/laws/nagpra.htm
https://eca.state.gov/files/bureau/treaty01.pdf
http://www.inah.gob.mx/en/about-us
DNA
http://www.ancientdna.com/
http://www.nature.com/jhg/journal/v54/n12/full/jhg200998a.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Haplogroup
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Origins story
https://thefieldreportscom.wordpress.com/2017/05/02/the-dna-results-are-in-plus-bonus-starchild-skull-origin-story/
Native American Information
https://www.texasbeyondhistory.net/junta/reconsidered.html
http://www.texasbeyondhistory.net/firecracker/mogollon.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Mogollon_culture
http://www.desertusa.com/ind1/ind_new/ind7.html
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http://www.pottery-magic.com/pottery/history/indian_pottery.htm
https://en.wikipedia.org/wiki/Rarámuri_people
Previous research
http://www.starchildproject.com/
http://starchildmelanieyoung.com
https://en.wikipedia.org/wiki/Starchild_skull
Removed 2012 DNA post
http://web.archive.org/web/20131231054638/http://starchildproject.com/dna-testing/2010-nuclear-dna-report
Skull replica process
http://www.mtblanco.com/
Museum of Osteology
http://museumofosteology.org/
https://thefieldreportscom.wordpress.com/2016/06/24/the-starchild-skull-visits-an-osteologist/
https://thefieldreportscom.wordpress.com/2016/06/24/results-at-the-museum-of-osteology/#more-311
Sinuses
http://www.sciencedirect.com/topics/page/Frontal_sinus
SEM
http://serc.carleton.edu/research_education/geochemsheets/techniques/SEM.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Lime_(material)
https://en.wikipedia.org/wiki/Hydroxylapatite
https://en.wikipedia.org/wiki/Talc
https://www.researchgate.net/profile/Rudolph_Olson
Aaron Judkins, PhD
http://www.aaronjudkins.com
– Den engl. Originalbericht finden Sie HIER
© The Field Reports / dt. Übersetzung: grenzwissenschaft-aktuell.de