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DNA lüftet Rätsel um Kadaver des „Denton Wolf-Dog“


Der Kadaver des im Mai nahe Denton, Montana erschossenen Wolfs.

Copyright: Montana Fish, Wildlife and Park, Region 4

Helena (USA) – Mitte Mai erlegte ein Rancher nahe Denton im US-Bundesstaat Montana ein Tier, das er zunächst für einen aggressiven Wolf hielt. Bei einer genaueren Betrachtung kamen Wildtier- und Wolfsexperten der lokalen Umweltbehörde jedoch Zweifel – ein DNA-Test musste Klarheit bringen. Dieser liegt nun vor.

In einer ersten Stellungnahme berichtete die „Montana Fish, Wildlife & Parks“-Behörde noch im Mai: „Das Tier wurde uns ursprünglich als Wolf gemeldet, doch mehrere unserer Wolfspezialisten zweifeln übereinstimmend anhand der Aufnahmen, dass es sich hier um einen reinen Wolf handelt. Die Eckzähne sind hierfür zu kurz, die Vorderpfoten zu klein und die Krallen an den Vorderpfoten wiederum zu lang.“ (…GreWi berichtete). Zugleich wollte man aber auch den zahlreichen Gerüchten begegnen, die in dem Kadaver bereits einen Wolfhybriden oder gar ein mystisches Wesen, wie etwa einen Werwolf, einen sogenannten Dogman (eine Art hunderartiger Bigfoot) oder um ein überlebendes Exemplar der bereits seit 10.000 Jahren ausgestorben geltenden wilden Steinzeithundes „Canis dirus“ sahen, und ordneten eine weitere Untersuchung und DNA-Analyse an.

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Jetzt liegen die Ergebnisse dieser Untersuchungen vor und die Behörde korrigiert ihren vorigen Bericht mit einem aktuellen Statement wie folgt:

„Das hundeartige Tier, das vor einem Monat in Montana erschossen wurde und das landesweit für Interesse gesorgt hatte ist tatsächlich nur ein Wolf.

Die DNA des Tieres (…) wurde am forensischen Labor des U.S. Fish and Wildlife Service in Ashland, Oregon analysiert und mit Tausender andere bekannter DNA von Wölfen, Koyoten und Hunden verglichen. Die Schlussfolgerung war eindeutig: Bei dem Tier handelt es sich um einen Wolf aus den nördlichen Rocky Mountains.“

Zur Verwirrung über eine vermeintlich unbekannte Art sei es aufgrund des Zustands des Kadavers und der Fotos gekommen, die den Eindruck von zu kurzen Beinen und zu großen Ohren vermittelt hätte, so die Behörde weiter. Eine Untersuchung des Tieres durch das eigene Wildtier-Labor in Bozeman habe dann aber ein für einen Wolf relativ normales Erscheinungsbild des Tieres ergeben. Zudem seien physiologischen Variationen nicht ungewöhnlich.

WEITERE MELDUNGEN ZUM THEMA
Rancher erschießt rätselhaftes hundeartiges Tier in Montana 29. Mai 2018

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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Andreas Müller
(Kornkreisforscher)

ein deutscher UFO-Forscher, Autor und Publizist

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