Ehem. Leiter des US-UFO-Forschungsprogramms: „Wir sind vermutlich nicht allein“
Luis Elizondo im CNN-Interview
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Washington (USA) – Nach der Enthüllung des geheimen UFO-Forschungsprogramms des US-Verteidigungsministeriums durch die „New York Times“ (…GreWi berichtete) hat dessen ehemaliger Leiter, der Geheimdienstler Luis Elizondo, dem US-Nachrichtensender CNN ein ausführliches Interview gegeben und spricht darin Klartext.
– Den GreWi-Hintergrundbericht über die Enthüllung des ‚Advanced Aerospace Threat Identification Program‘ durch die NYT finden Sie HIER
Auf die Frage nach dem Ziel des Programms und dem Sinn hinter dessen Geheimhaltung erklärte Elizondo: „Das ‚Advanced Aerospace Threat Identification Program‘ (Programm zur Identifizierung einer (potentiellen) Gefahr durch fortschrittliche Luft- und Raumfahrttechnologien) hatte genau dies auch zum Ziel: Aus der Sicht der nationalen Sicherheit heraus, jene Dinge zu beurteilen, die wir auf einer Vielzahl von Wegen sehen – ob nun elektro-optisch, mittels Radar oder in Form von Augenzeugenberichten vorliegen. Es ging um die Bemühung der Einschätzung darüber, ob diese Informationen eine potentielles Risiko für die nationale Sicherheit darstellen.“
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Auf die Frage, was man dabei gefunden habe, berichtet Elizondo:
„Nun, wir haben eine ganze Menge gefunden. Ich denke allerdings, dass einiges davon von den Medien und in den sozialen Medien falsch dargestellt wurde. Wenn Menschen nicht alle Informationen vorliegen, dann tendieren wir dazu, die Lücken mit dem zu füllen, was wir selbst für logisch halten. Tatsächlich gibt es hier aber noch eine ganze Menge, was wir noch nicht wissen.
Ich denke, das Wichtigste ist, dass wir wirklich einige sehr interessante anomale Arten von, sagen wir mal ‚Flugzeugen‘ identifiziert haben. Objekte, die keine offensichtlichen und bekannten Flugzeugeigenschaften aufweisen, keine Anzeichen von Antrieben aufzeigen und zudem auch noch in der Lage sind, auf eine Art und Weise zu manövrieren, auf dass sie in der Lage sind extrem und jenseits von – ich will das jetzt mal als für Menschen oder alles denkbar biologische ‚gesundheitsverträgliche G-Kräfte‘ bezeichnen – zu manövrieren. Objekte, die zudem Überschall-Geschwindigkeiten erreichen, zu zwangsläufigem Hub in der Lage sind, zugleich nur schwer zu beobachten sind und immer wieder den Gesetzten der Aerodynamik zu widersprechen scheinen.“
„Man sollte beachten, dass wir hier nicht nur von einfachen Beobachtungen durch Piloten sprechen. Wenn jemand zu ihnen kommt, der für ein millionenteures (Waffen- und Beobachtungs-)System verantwortlich ist, ein Geheimnisträger, jemand der von unserem Land dafür bezahlt wird und dem anvertraut wird, für uns Kriege zu führen, mit scharfen Waffensystemen über unseren Städten zu fliegen und dafür natürlich auch für viel Geld in der Beobachtung und Lageeinschätzung ausgebildet wurde, dann ist das an sich schon sehr überzeugend. Doch jetzt kommen zu diesen Augenzeugenbeobachtungen noch elektro-optische Daten, Radarechos, die Beobachtungen der Radaroperateure und Luftaufsichtsbeamten hinzu. Die Diskussion sollte also etwas weitere gefächert sein als derzeit, wenn man sich auf lediglich zwei Videos konzentriert, die von F-18-Jets stammen, während es noch wirklich sehr, sehr viel mehr dazu gibt.“
Als die CNN-Moderatorin Elizondo zu einer Aussage in der ebenfalls aktuellen Diskussion über das interstellare Objekt ‘Oumuamua und der Frage, ob es sich dabei um ein natürliches oder künstliches Objekt handelt (…GreWi berichtete) bewegen will, korrigiert dieser sie höfflich und erklärt dazu:
„Ich muss ihnen hierzu gestehen, dass meine Kollegen und ich im Rahmen des Programms auf zwei Fragen konzentriert waren: was ist es und wie funktioniert es. Wir haben uns ganz absichtlich nicht um die Frage gekümmert, wer diese Objekte mit welcher Absicht steuern könnte. Auf diesem Gebiet haben viele Menschen sehr emotionale Ansichten und Einstellungen. Wir wollten aber die Daten für sich sprechen lassen und dann diese Daten nutzen, um mit ihnen die Verantwortlichen im Verteidigungsministerium über jene mögliche Bedrohungen zu informieren, die diese Technologien möglicherweise für die nationale Sicherheit darstellen könnten. Insbesondere wenn es um Lufträume geht, über die wir (USA) eigentlich die alleinige Kontrolle haben (sollten). Ich will hier keinesfalls ihrer Frage (nach ‘Oumuamua) aus dem Weg gehen, aber es gibt hier einfach eine Vielzahl von Möglichkeiten.“
Auf die Frage, ob Elizondo, von dem nun ja bekannt ist, dass er die (UFO-)-Situation ernst nimmt und dass er der Meinung ist, dass die US-Regierung die potentielle Bedrohung durch die beobachteten Objekte nicht ernst genug nimmt, glaube dass während der Laufzeit des Programms (2007-2012 und wahrscheinlich darüber hinaus bis heute…) außerirdisches Leben auf die Erde gekommen ist und dabei beobachtet wurde, antwortet Elizondo abschließend.
„Ich kann ihnen ohne Umschweife sagen, dass auf der Grundlage der Beobachtungen und zur Untersuchung dieser Phänomene angewandten wissenschaftlichen Methoden wir sagen können, dass diese ‚Flugzeuge‘ – wir wollen sie einmal ‚Flugzeuge‘ nennen – Eigenschaften aufzeigen, die derzeit nicht im Rahmen der Fähigkeiten der US-Armee oder sonst einer uns bekannten Macht liegen. (…) Da ich mittlerweile nicht mehr für die US-Regierung arbeite, kann ich ihnen heute also auch nur meine persönliche Meinung sagen. Und hier glaube ich, dass es sehr überzeugende Beweise dafür gibt, dass wir nicht alleine sind. Was auch immer das bedeuten mag.“
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