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Ehem. US-Senats-Mehrheitsführer Harry Reid fordert weitere Untersuchungen des UFO-Phänomens

Harry Reid (2016).
Copyright: Senate Democrats (via Wikimedia Commons) / CC BY-SA 2.0

Washington (USA) – Der ehemalige Senator von Nevada und einstige Fraktionsvorsitzende der US-amerikanischen Demokraten sowie von 2007 bis 2015 Anführer der Mehrheitsfraktion im US-Senat Harry Reid ist für sein Engagement für eine offizielle Erforschung des UFO-Phänomens bekannt. In einem aktuellen Interview hat er sich nun erneut für eine Wiederaufnahme des UFO-Forschungsprogramms der US-Regierung und Militärs eingesetzt.

Wie Reid in einem Interview mit dem „Nevada Public Radio“ erklärt, wisse er selbst nicht, „ob es auf anderen Planeten kleine grüne Männchen gebe“ und er selbst bezweifle dies auch irgendwie. „Ich glaube allerdings, dass die Informationen, die uns schon jetzt (über das UFO-Phänomen) vorliegen, nahelegen, dass wir da noch sehr viel mehr nachforschen sollten.“ Es gebe hunderte und aberhunderte Menschen, die schon etwas gesehen hätten, „etwas, das sich auf ganz bestimmte Art und Weise über den Himmel bewegt. Zu diesen Sichtungen gehörten auch Sichtung von US-Militärs, am Boden, in der Luft und auf offener See.“

Hintergrund
Neben seinem sonstigen politischen Engagement – Reid sorgte in jüngster Zeit für besonderes Aufsehen, als er in einem Interview mit dem „New York Times Magazine“ Präsident Donald Trump als „amoralisch“, „den schlechtesten Präsidenten aller Zeiten“ und damit auch „nicht nur schlecht für die USA, sondern schlecht für die ganze Welt“ bezeichnete – war Reid nach seinem gesundheitsbedingten Rückzug als Senator von Nevada 2017 erneut im Gespräch, als bekannt wurde, dass unter anderem auf seine Initiative das US-Verteidigungsministerium 2007 mit dem “Advanced Aerospace Threat Identification Program” (AATIP) ein bis Dezember 2017 laufendes geheimes UFO-Untersuchungsprogramm ins Leben gerufen wurde, das von 2008-2011/12 verfolgt wurde (…GreWi berichtete). Damals war Reid noch besagter Mehrheitsführer der Demokraten im US-Senat. Reid interessierte sich selbst schon lange Zeit für UFOs, nachdem er unter anderem mit dem einstigen NASA-Mercury-Astronauten und späteren Senators John Glenn und dem Luft- und Raumfahrtunternehmer Robert Bigelow von deren Überzeugung von der Existenz und Realität des UFO-Phänomens erfahren hatte und von diesen inspiriert wurde.

Über ATTIP sagte Reid im aktuellen Interview: „Wir haben hier eine ganze Menge Geld ausgegeben und es war eine wirklich sehr wichtige Studie“, allerdings habe das Pentagon seither nicht genug in der Angelegenheit (UFOs) getan. „Ehrlich gesagt denke ich, dass die Regierung nahezu nichts getan hat, um uns bei diesem Programm zu unterstützen.“

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Aus dem aktuellem Radiointerview geht allerdings auch hervor, dass Reid genau während dessen Aufzeichnung vor einem „wichtigen Gespräch mit einem wichtigen Senator“ stand, in dem es genau um sein Anliegen gehen sollte, nach offiziellen Wegen zu suchen, die es Mitgliedern des US-Militärs ermöglichen sollen, Sichtungen unbekannter Flugobjekte zu melden und zu untersuchen, ohne dass die Zeugen deshalb diskreditiert werden: „Es gibt viele Militärs, die über ihre merkwürdigen Sichtungen sprechen wollen, die sich aber bislang nicht trauen, darüber zu sprechen.“ Seine(n) Kollegen wolle Reid nun ebenfalls dazu bringen, ebenfalls diesen glaubhaften (Militär-)Zeugen ernsthaft zuzuhören und „etwas zu unternehmen.“

„Fakt ist, dass es einen Ort geben sollte, an dem unsere Militärs diese Sichtungen melden und darüber sprechen können sollten. Das ist es, um was ich mich dabei bemühe.“

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Im Interview wurde Reid auch zur legendumwobenen „Area 51“ angesprochen – einem Testgelände des US-Militärs, auf dem angeblich auch geborgene außerirdischer Technologie untersucht und getestet worden sein soll – und die sich in seinem Bundesstaat Nevada befindet. Auf die Frage, ob er schon selbst einmal dort gewesen sei antwortete Reid: „Oh natürlich war ich schon auf der Area 51. Ich kenne die Area 51 sogar recht gut. Ich war da schon recht oft und ich weiß, was da vor sich ging. Ich kann nicht über die jüngste Zeit sprechen, aber ich weiß, was sie früher dort gemacht haben.“ Er könne zwar natürlich nicht über geheime Informationen sprechen, aber er erklärte, dass auf der „Area 51“ Dinge untersucht und getestet wurden (und werden), die einem früher sehr exotisch vorgekommen währen, die heute aber Standard seien.

– Das vollständige Interview mit Harry Reid finden Sie HIER

…lesen Sie auch das GreWi-DOSSIER:
Über den Umgang mit UFO-Sichtungen und offiziellen UFO-Akten in Deutschland und Europa

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© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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