GfA – Studie des Monats: Wiederkehrende Träume von einer vergangenen Naturkatastrophe – eine CORT-Untersuchung

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Symbolbild: Ertrinkender Copyright/Quelle: grewi.de nach Vorlage von Engin_Akyurt (via Pixabay.com) / Pixabay License

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In Kooperation mit der Gesellschaft für Anomalistik e.V (GfA) stellt Grenzwissenschaft-Aktuell.de deren Rubrik “Studie des Monats” vor. Die aktuelle Studie des Monats widmet sich der Untersuchung „wiederkehrender Träume von einer vergangenen Naturkatastrophe“.

CORT ist das Akronym für „Cases of the Reincarnation Type“, also Fälle des Reinkarnationstypus. Sie betreffen Personen, zumeist Kinder, die sich an frühere Leben zu erinnern scheinen. Der kanadisch-amerikanische Psychiater Ian Stevenson (1918-2007) hatte diesen Forschungsbereich durch seine umfangreiche und systematische Feldforschung entscheidend geprägt. In der hier vorgestellten „Studie des Monats“ wird der Fall eines amerikanischen Mannes vorgestellt, der aufgrund eines seit seiner Kindheit immer wiederkehrenden Traumes vom Ertrinken in einer Flutwelle mit eigenen Recherchen begonnen hatte.

Er fand schließlich ein auf verblüffende Weise passendes Ereignis und konnte dadurch „seinen Fall lösen“. Der CORT-Forscher James Matlock hat den Fall noch einmal aus wissenschaftlicher Perspektive nachuntersucht, diskutiert ihn und hält ihn für überzeugend.

Wir finden hier ein gutes Beispiel dafür, dass CORT nicht zwingend an einen kulturellen Hintergrund gebunden sind, der durch den Glauben an Reinkarnation geprägt ist. Eine Besonderheit dieses Falles besteht darin, dass der Auslöser für die Untersuchung ein wiederkehrender Traum ist – ein in der CORT-Literatur eher seltenes Merkmal.

Die Studie finden Sie unter folgendem Link:
Matlock, J.G. (2022). Apparent Past-Life Memories in a Recurring Dream of the 1934 Los Angeles New Year’s Flood. Journal of Anomalous Experience and Cognition, 2(2), 389-422. DOI: 10.31156/jaex.23577

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