GreWi-Kurzmeldungen 23/11/2015
Der Kult um die Gottesmutter
Die Titelstory der aktuellen US-Ausgabe des National-Geographic-Magazins dreht sich um den Kult um die Gottesmutter Maria und versucht anhand übersinnlicher Phänomene wie weltweite Marienerscheinungen (s.Abb.) und Wunderheilungen zu ergründen, warum und wie Maria zur „mächtigsten Frau der Welt“ wurde.
(Abb.: V.Mason, NGM Staff, V. Sgarro / Quelle: M. O’Neill, Miracle Hunter)
Inhalt
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Hydra kann eigenes genetisches Programm verändern
Süßwasserpolypen (Hdyra; s. Abb.) sind in der Lage aus jedem Fragment ihres Körpers ein eigen- und vollständiges Individuum zu regenerieren und selbst dann noch zu überleben, wenn keine Neuronen mehr vorhanden sind. Forscher der Universität Genf haben nun herausgefunden, dass die Polypen dies durch die Anpassung ihres genetischen Programms bewerkstelligen, indem sie eine Reihe von Genen – von denen einige für diverse Nervenfunktionen verantwortlich sind – über die Maßen hinaus ausdrücken. Ihre Ergebnisse haben die Forscher im Fachjournal „Philosophical Transactions of the Royal Society“ veröffentlicht.
(Abb.: Brigitte Galliot)
ALMA verbindet sich mit anderen Observatorien zu einem erdgroßen virtuellen Teleskop
Das Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) vergrößert seine Leistungsfähigkeit und seine Möglichkeiten durch die Verbindung mit anderen Teleskopen. Diese sind in Europa und Nordamerika angesiedelt und arbeiten ebenfalls im Millimeter-Wellenlängenbereich. Dabei werden Beobachtungen mit einer Interferometrietechnik mit sehr langen Basislinien (engl.: very long baseline interferometry; VLBI) durchgeführt.
Bei der VLBI werden Daten von zwei oder mehr Teleskopen kombiniert, wodurch ein einzelnes, virtuelles Teleskop entsteht, dessen Durchmesser der geografischen Distanz zwischen den beiden Teleskopen entspricht. Bei den neusten dieser Experimente mit ALMA und den anderen Teleskopen reicht der Durchmesser an die Größe der Erde heran, wodurch eine herausragend gute Auflösung erreicht wird.
(Abb.: A. Angelich / NRAO/AUI/NSF)
Ein Tag auf Pluto und Charon
Gemeinsam mit seinem Mond Charon (l.) dreht sich der Zwergplanet Pluto (r.) einmal in 6,4 Erdentagen um seine Achse. Aufnahmen der NASA-Sonde „New Horizon“ wurden nun so kombiniert, um einen solchen Pluto-Tag zu simulieren.
(Abb.: NASA/JHUAPL/SwRI)
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