Iranischer UFO-Zeuge: Luftwaffengeneral Parviz Jafari verstorben
Parviz Jafari noch zu Dienstzeiten.
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Teheran (Iran) – Durch eine in Folge eines Abschussbefehls durchgeführte Verfolgung eines unidentifizierten Flugobjekts über der iranischen Hauptstadt Teheran im September 1976, während derer der Jäger zum Gejagten wurde, wurde der damalige Kommandant und spätere General der iranischen Luftwaffe, Parvis Jafari zumindest unter UFO-Interessierten international bekannt. Vor wenigen Tagen ist Jafari nun verstorben.
Wie die Investigativ-Journalistin und Autorin Leslie Kean via Twitter berichtet, verstarb der hochdekorierte UFO-Zeuge bereits vor einigen Tagen in seiner Heimat.
Bekannt wurden General a.D. Jafari durch eigentlich erst durch die Veröffentlichung eines einst geheimes Dokuments des US-Verteidigungsministerium, das die Nahebegegnung des damaligen Piloten und Kommandanten der iranischen Fliegerstaffel detailreich schildert:
Demnach erhielt Jafari am Abend des 18. September 1976 den Einsatzbefehl, ein UFO abzuschießen das zu dieser Zeit über Teheran schwebte. Das unbekannte Flugobjekt wurde demnach sowohl von Augenzeugen als auch mittels Radar gesichtet und registriert.
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Während UFO-Skeptiker den iranischen Luftwaffenpiloten bis heute schlicht „Inkompetenz“, eine Verwechselung mit dem Planeten Jupiter und damit einhergehenden aber nicht in direktem Zusammenhang stehenden technischen Fehlfunktionen der Maschinen vorwerfen, bestätigte Jafari zeitlebens seine Version in verschiedenen Interviews und schilderte sein Erlebnis in Form seiner eidesstattlichen Aussage auf einer international beachteten Pressekonferenz im angesehenen National Press Club in Washington D.C. am 12. November 2007 den Vorfall wie folgt (siehe auch folgendes Video):
„Mein Name ist Parviz Jafari und ich bin General a.D. der iranischen Luftwaffe. Gegen 23 Uhr am Abend des 18. September 1976 wurden die Bewohner der iranischen Hauptstadt Teheran von einem tief über Stadt kreisenden unbekanntes Objekt verängstigt. Es sah aus wie ein Stern, aber größer und heller. Es wurde beim Tower gemeldet und wurde dort ebenfalls vom Towerpersonal gesichtet.
Von hier aus wurde dann der Gefechtsstand der Luftwaffe alarmiert und der stellvertretende General Yousefi befahl den Start eines F4-Jets zur Untersuchung. Dem Piloten des ersten Jets versagten Instrumente und Kommunikation, als er dem hellleuchtenden Objekt zu nahe kam. Darum kehrte er um.
Etwa zehn Minuten später wurde ein zweiter Jet gestartet – dessen Pilot ich war. Damals war ich Kommandant der Fliegerstaffel. Ich näherte mich dem Objekt, das intensiv und hell in rot, grün, orange, und blau aufblitzte. Das Lichte war so hell, dass ich keinen (festen) Körper erkennen konnte. Die Sequenz, mit der die Lichter aufblitzten war extrem schnell, wie bei einem Stroboskop.
Als wir es auf dem Radar hatten, befand es sich 30 Grad zu Linken, in 25 Meilen Entfernung. Auf dem Radar war seine Größe vergleichbar mit der einer Boeing 707. Vier weitere Objekte mit unterschiedlichen Formen trennten sich dann vom Hauptobjekt ab, und das mehrere Male während dieser Nahbegegnung. Immer, wenn diese Objekte mir zu nahe kamen, fielen meine Waffensysteme aus und die Funkverbindung wurde gestört.
Eines der Objekte kam auf mich zu. Ich dachte, es sei eine Rakete. Ich versuchte, Infrarot gesteuerte Rakete darauf abzufeuern, aber meine Raketenanzeige fiel aus. Ein weiteres Objekt folgte mir beim Sinkflug auf dem Weg zurück. Eins der abgetrennten Objekte landete auf einer nahen offenen Fläche und leuchtete so hell, dass man den Sand am Boden erkennen konnte.
Wir hörten die ganze Zeit von Notfällen, die von anderen Flugzeugen gemeldet wurden und mehrere Tage andauerten. Bei meiner Vernehmung im Hauptquartier nach dem Vorfall war auch der US-amerikanische Oberstleutnant Allan Moy anwesend und machte sich Notizen, doch als es vorbei war, konnte ich ihn nicht mehr auffinden, um mit ihm zu. sprechen.
Später wurde in Amerika ein einst geheimes Dokument im Rahmen des US-Informationsfreiheitsgesetztes (FOIA) veröffentlicht. Der Verteidigungsnachrichtendienst (DIA) beschrieb den Vorfall sehr detailreich, und (der Bericht) wurde an die NSA, das Weiße Haus und die CIA geschickt. Die DIA-Einschätzung kam zu dem Schluss, dass es sich bei diesem Fall um einen Klassiker handelt, der alle Anforderungen zur Untersuchung des UFO-Phänomens erfüllt“.
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– Einen Mitschnitt der vollständigen Pressekonferenz mit deutschsprachigen Untertiteln finden Sie HIER
– Ein weiteres ausführliches Interview mit Parviz Jafari finden Sie HIER
– Einen Bericht der UFO-Forschungsorganisation NICAP zu dem Vorfall finden Sie HIER
– Den „Defense Intelligence Agency (DIA) Report“ finden Sie HIER
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