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Irdisches Wasser stammt aus einer Zeit noch vor Entstehung der Erde

Symbolbild: Wasser Copyright: Pexels (via Pixabay.de) / Pixabay License
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Paris (Frankreich) – Französische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen haben die isotopische Spur des Wassers auf unserem Planeten bis an den Anfang unseres Sonnensystems zurückverfolgt. Wie sich zeigt ist das irdische Wasser älter als unser Planet selbst.

Wie das Team aus Forschenden der französischen Forschungsrats CNRS, der Université Paris-Saclay, der Französischen Kommission für alternative Energien und Atomenergie (CEA) und der Université de Pau et des Pays de l’Adour (UPPA) mit Unterstützung des Muséum National d’Histoire Naturelle (MNHN ), aktuell im Fachjournal „Nature Astronomy“ (DOI: 10.1038/s41550-021-01595-7) berichten, haben sie die chemischen Spuren des Wassers anhand der Isotope seiner Wasserstoff- und Sauerstoffatome bis zum Beginn des Sonnensystems und in die inneren Regionen, wo die Erde und die anderen terrestrischen Planeten entstanden sind, zurückverfolgt.

Hierzu haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen der ältesten Meteoriten unseres Sonnensystems mit einer innovativen Methode untersucht, die eigens für die aktuelle Studie entwickelt wurde.

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Die Ergebnisse zeigen, dass es in den ersten 200.000 Jahren unseres Sonnensystems, also noch vor der Entstehung der frühesten Planetenembryos, zwei Gasreservoirs gab: Eines dieser Reservoire bestand aus dem Sonnengas, aus dem alle Materie unseres Sonnensystems stammt. Das zweite Gasreservoir war mit Wasserdampf angereichert und hatte bereits die Isotopensignatur des (heutigen) terrestrischen Wassers. Dieses Wasser entstand durch einen massiven Zufluss von interstellarem Wasser in die heißen inneren Regionen des Sonnensystems, nach dem Zusammenbruch der interstellaren Hülle und der Bildung der protoplanetaren Scheibe, aus der heraus sich die Planeten formten.

Die frühe Existenz dieses Gases mit erdähnlicher Isotopenzusammensetzung legt nun nahe, dass das Wasser der Erde bereits vorhanden war, bevor sich die ersten Bausteine ​​unseres Planeten gebildet haben.




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Recherchequelle: CNRS

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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