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James Webb Weltraumteleskop liefert erstes feinabgestimmtes Testbild

Die erste feinabgestimmte Aufnahme des JWST. Copyright: NASA/STScI
Die erste feinabgestimmte Aufnahme des JWST. (Klicken Sie auf die Bildmitte, um zu einer Originaldarstellung der Aufnahem zu gelangen).
Copyright: NASA/STScI

Washington (USA) – Missionswissenschaftler und -Wissenschaftlerinnen haben die Feinabstimmung der 18 Spiegel-Hexagone des neuen Weltraumteleskops James Webb abgeschlossen. Zugleich liefert das Instrument auch eine erste fokussierte Testaufnahme.

Die Abstimmung der 18 Spiegelelemente auf eine gemeinsame fokussierte Abbildung des gewünschten Ziels ist einer der wichtigsten Schritte hin zum schlussendlichen wissenschaftlichen Einsatz des „James Webb Space Telscopes“ (JWST), das gemeinsam mit NASA, ESA und der kanadischen Raumfahrtagentur CSA betrieben wird.

Während es sich bei der mitgelieferten ersten Aufnahme nicht um eine wissenschaftliche Aufnahme handelt, sei schon alleine die Optik der „Near Infrared Camera“ (NIRCam), mit der eigentlich keine Himmelsaufnahmen, sondern „Selfies“ für die Überprüfung der Teleskopspiegel selbst erstellt werden, derart sensibel, dass auch der Aufnahmen neben dem zentralen Motiv, einem Stern mit der Bezeichnung „2MASS J17554042+6551277“, auch weitere Sterne und ganze Galaxien zu sehen sind. Auch wenn die ersten wissenschaftlichen Aufnahmen erst in einigen Monaten zu erwarten sein werden, zeige die neue Aufnahme die Leistungsfähigkeit des Teleskops und geben einen Ausblick auf die zu erwartenden Ergebnisse.

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In den kommenden Wochen sollen nun auch die weiteren wissenschaftlichen Instrumente für den Einsatz vorbereitet werden, darunter der „Near-Infrared Spectrograph“ (NIRSpec), das „Min-Infrared Instrument“ (MIRI) und der „Near InfraRED Imager and Slittless Spectrograph“ (FGS/NIRISS). In einem nächsten Schritt will das Team nun bis spätestens Anfang Mai auch die Aspekte des „Optical Telescope Element“ (OTE) konfigurieren. Mit allen Arbeiten sei man derzeit gut im Zeitplan und hoffe, wie geplant im Sommer in den wissenschaftlichen Betrieb des Teleskops übergehen zu können.

Von dem Weltraumteleskop der nächsten Generation erhoffen sich Astronomen nicht nur die Entdeckung neuer Planeten und die Analyse ihrer Atmosphären – und damit vielleicht sogar den Nachweis außerirdischen Lebens – sondern die Antwort auf zahlreiche offene Fragen über das Universum und dessen Entstehung.




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Recherchequelle: NASA

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Andreas Müller
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