Menschen verließen Afrika noch früher als bislang gedacht
Das in der Misliya-Höhle gefundene Oberkieferfragment.
Copyright: Rolf Quam
Tel Aviv (Israel) – Ein internationales Forscherteam hat in Israel die bislang ältesten fossilen Knochen moderner Menschen außerhalb Afrikas entdeckt. Der Fund zeigt, dass der frühe moderne Mensch den afrikanischen Kontinent 40-50.000 Jahre früher verlassen hatte als bislang gedacht.
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Wie das Team um den Anthropologen Prof. Israel Hershkovitz von der Tel Aviv University aktuell im Fachjournal „Science“ (DOI: 10.1126/science.aap8369) berichtet, stellt die Entdeckung die bislang frühesten Beweise für die Auswanderung der frühen Homo sapiens aus Afrika dar.
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„Zugleich liegt es damit auch nahe, dass diese frühen modernen Menschen schon deutlich länger auch mit anderen archaischen Menschengruppen zusammengetroffen sein und sich mit diesen biologisch wie kulturell ausgetauscht haben könnten“, so Autoren der Studie.
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