Nächste UFO-Anhörung vor dem US-Kongress und SCIF mit Grusch und Geheimdienstinspekteur

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Washington (USA) – Trotz der derzeitigen Turbulenzen im Ringen um einen neuen Mehrheitssprecher im US-Repräsentantenhaus zeigen sich US-Abgeordnete derzeit zuversichtlich, dass es noch in diesem Jahr eine erneute UFO-Anhörung vor einem Kongressausschuss und sogar eine SCIF-Sitzung mit dem “UFO-Whistleblower” David Grusch und dem Generalinspekteur der US-Geheimdienste geben wird.
UPDATE 20.10.2023, 09:55h: Mittlerweile hat der Abgeordnete Tim Burchett zwei SCIF-Termine bestätigt. Bei diesen Terminen werden sich Abgeordnete „mit den Generalinspektoren des Verteidigungsministeriums und der Nachrichtendienst-Community treffen und UAPs in einem klassifizierten Umfeld zu diskutieren“. Diese SCIF-Sitzungen sollen demnach am 26. Oktober 2023 (DOD IG) und am 16. November 2023 (IC IG) stattfinden. „Das ist ein Anfang“, so Burchett via Twitter/W.
Zunächst berichtete die republikanische Abgeordnete Anna Paulina Luna via Twitter/X, dass man Zugang zu einer SCIF-Sitzung mit dem UFO-Whistleblower David Grusch und dem Generalinspekteur der US-Geheimdienste (IG) erhalten habe.
Just got word that we will be allowed to do the SCIF Classified UAP briefing ref Grusch with the IG! @timburchett @JaredEMoskowitz @mattgaetz
— Anna Paulina Luna (@realannapaulina) October 17, 2023
Hintergrund
Als „Sensitive Compartmented Information Facility“ (SCIF) bezeichnen die US- Sicherheitsbehörden Bereiche und Räume, in dem Quellen, Vorgehensweisen und Sensitive Compartmented Information (SCI, „sensible, abgeteilte Informationen“) gelagert, verwendet und erörtert werden können. Ihre Nutzung bedarf einer gesonderten Akkreditierung, um die Sicherheit von geheimen Operationen zu gewährleisten.
Diese Information wurde kurze Zeit später auch Lunas Kollegen, dem Abgeordneten Tim Burchett in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender „NewsNation“ bestätigt. Dieser teilte zudem mit, dass es „vermutlich noch vor Weihnachten“ auch eine neuen UFO/UAP-Anhörung vor dem US-Kongress geben werde. Neben David Grusch stünden mittlerweile weitere hochrangige Whistleblower bereit, Gruschs Aussagen zu bestätigen.
Zuvor hatte der ehemalige hochrangige Geheimdienstoffizier David Grusch gegenüber Journalisten und vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses von einem bereits seit Jahrzehnten existierenden Bergungs- und Untersuchungsprogramm der US-Regierung zu abgestürzten, nicht menschlichen Raumschiffen berichtet. Dieses soll im Geheimen und am Kongress vorbei durchgeführt worden sein und jahrzehntelang Zeugen und Whistleblower unterdrückt und bedroht haben.
– Lesen Sie HIER, HIER und HIER die Hintergründe zu den Aussagen und Vorwürfen des „UFO-Whistleblowers“ David Grusch
Laut Burchett gebe es derzeit aber auch Gegenwind vonseiten des Pentagons gegen weitere Aussagen: „Das Pentagon zeigt sich nervös und sie sollten auch nervös sein. (…) Hier wurden diese Dinge seit 1947 vertuscht. Und plötzlich glaubt die Mehrheit der Amerikaner, dass es da draußen noch mehr gibt. UFOs sind Thema bei dem großen Nachrichtensendern. (…) Alles, was ich fordere, ist, dass wir die Dokumente sehen und die amerikanische Öffentlichkeit entscheiden lassen.“
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