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NASA hofft auf Fossilien in ungewöhnlichem Mars-Stein

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Der „Elk-Stein im Mars-Krater Gale.
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Copyright: NASA/JPL-Caltech/MSSS

Los Alamos (USA) – Der NASA-Marsrover „Curiosity“ hat derzeit seine geplante Route unterbrochen, um einen ungewöhnlichen Stein zu untersuchen, wie er bislang auf dem Mars noch nicht entdeckt worden war. In ihm, so hoffen die NASA-Forscher, könnten sich – so einst vorhanden – in idealer Weise Fossilien einstiger Mikroorganismen erhalten haben.

An der ungewöhnlich konkav geformten Steinplatte angekommen, nahm der Rover auch schon erste Analysen vor, die die Wissenschaftler um Roger Wiens vom Los Alamos National Laboratory in New Mexico, in der Hoffnung bestärken, dass sich darin Fossilien einstigen Marsleben erhalten haben könnten.

Bei dem auf die Bezeichnung „Elk“ (Elch/Wapiti) getauften Stein handelt es sich um ein Teil des Felsengrundes, der große Mengen an Kieselerde und Wasserstoff beinhaltet, so die Forscher in einer Erklärung.

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Gerade das Vorhandensein von Kieselerde – einer Silizium-Stickstoff-Verbindung, die auf der Erde in Form von Quarz vorkommt – könnte dazu geführt haben, dass sich in diesem Stein urzeitliche, kohlenstoffreiche organische Moleküle erhalten haben, so diese denn einst hier überhaupt vorhanden waren.

Allerdings ist Curiosity selbst nicht wirklich in der Lage, nach direkten Anzeichen für Leben zu suchen. Statt dessen kann die mobile Laboreinheit jedoch Hin- und Beweise für dieses einstiges oder sogar heute noch vorhandene Leben suchen. Hierzu untersucht der Rover etwa die Zusammensetzung von Gestein nach Anzeichen von einstigem Wasser und organischen Molekülen.

Die direkte Suche nach den Biomarkern einstigem oder heute noch auf dem Mars existierenden Lebens übernehmen dann die Nachfolgemissionen „ExoMars“ der europäischen Raumfahrtbehörde ESA (Starttermin 2016-2018) und der für 2020 anvisierte nächste NASA-Marsrover.

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Andreas Müller
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Andreas Müller
(Kornkreisforscher)

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