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NASA verschiebt geplante bemannte Mondlandung erneut auf 2027

Symbolbild: Am 20. Juli 1969 landeten erstmals Menschen auf dem Mond. Hier NASA-Astronaut Buzz Aldrin, fotografiert von Neil Armstrong, in der Nähe des Apollo-Landemoduls "Eagle"Copyright: NASA
Symbolbild: Am 20. Juli 1969 landeten erstmals Menschen auf dem Mond. Hier NASA-Astronaut Buzz Aldrin, fotografiert von Neil Armstrong, in der Nähe des Apollo-Landemoduls „Eagle“
Copyright: NASA

Washington (USA) – In einer Pressekonferenz hat der scheidende NASA-Administrator Bill Nelson angekündigt, dass die US-Raumfahrtbehörde NASA die zunächst für 2026 anvisierte bemannte Mondlandung um ein Jahr auf „Mitte 2027“ verschiebt.

Als Gründe nannte Nelson unter anderem Probleme mit dem Hitzeschild der Orion-Raumkapsel, mit der die Astronauten im Rahmen des laufenden Mondlandeprogramms.
Konkret habe eine Inspektion des Hitzeschildes der schon zuvor getesteten Orion-Kapsel ungewöhnliche Erosionsspuren gezeigt. Zudem habe es Probleme mit der Elektronik und dem Lebenserhaltungssystem gegeben, so Nelson. Man habe die Probleme nun jedoch simulieren können und kenne somit auch die Ursachen, die es nun gelte, sorgfältig zu eliminieren. Die Sicherheit der Crew stehe über allem.

Mit “Artemis 1” startete am 16. November 2022 der erste und noch unbemannte Testflug des Orion-Raumschiffs in All (…GreWi berichtete). Neben zahlreichen Messinstrumenten reisen auch die beiden Astronautinnen-Phantome Helga und Zohar des deutsch-israelischen Experiments „MARE“ mit in die Mondumlaufbahn, um hier erstmals die Strahlenbelastung auf den weiblichen Organismus außerhalb der Umlaufbahn der Internationalen Raumstation ISS zu ermitteln (…GreWi berichtete).

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Mit „Artemis 2“ soll erstmals eine Crew in eine Mondumlaufbahn gebracht werden. Auch diese Mission wurde von September 2025 auf April 2026 verschoben.

Die erneute bemannte Mondlandung, bei der dann erstmals auch eine Frau und eine „Person of Color“ am Südpol des Erdtrabanten landen sollen, soll nun Mitte 2027 stattfinden.

Auf diese Weise liege man trotzdem noch deutlich vor den Plänen Chinas, das ebenfalls eine bemannte Mission zum Mond plant, dies allerdings erst für 2030.

Bill Nelson, der sich unter anderem öffentlich für die Erforschung von unidentifizierten Flugobjekten und anomalen Phänomenen (UFOs/UAP) durch die NASA stark gemacht, eine unabhängige UAP-Studiengruppe und ein eigenes UAP-Forschungsdirektorat eingesetzt hatte, soll mit dem Amtsantritt von Donald Trump von dem von Trump kürzlich als neuen NASA-Chef nominierten Milliardäre und Privat-Astronauten Jared Isaacman abgelöst werden.

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Recherchequelle: NASA

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Andreas Müller
Autor und Publizist
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Andreas Müller
(Kornkreisforscher)

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