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Neues String-Theorie-Modell zeichnet Universum als eine sich ausdehnende Blase

Grafische Darstellung unseres Universums nach den Vorgaben eines neuen kosmologischen Modells zur String-Theorie (Illu.).
Copyright/Quelle: Suvendu Giri / uu.se

Uppsala (Schweden) – Schwedische Kosmologen präsentieren ein neues Modell zur Struktur unseres Universums. Grundlage des Modells ist erneut die sogenannte String-Theorie. Darin beinhaltet sind sowohl normale als auch die sog. Dunkle Energie, die sich demnach gemeinsam auf der Oberfläche einer sich innerhalb einer zusätzlichen Dimension ausdehnenden Blase befänden. Laut den Autoren löst das Modell bisherige Probleme angesichts der Dunklen Energie.

KORREKTUR 11. Januar 2019, 14:20h: In der ursprünglichen Version dieser Meldung war fortwährend von „Dunkler Materie“ die Rede. Das war natürlich ein grober Fehler, den ich bitte zu entschuldigen. Tatsächlich geht es in der Arbeit der Wisseschaftler jedoch um „Dunkle Energie“. Dies wurde in der nun vorliegdnen Version korrigiert.

Wie die Kosmologen Souvik Banerjee, Ulf Danielsson, Giuseppe Dibitetto, Suvendu Giri und Marjorie Schillo von der Universität von Uppsala aktuell im Fachjournal „Physical Review Letters“ (DOI: 10.1103/PhysRevLett.121.261301) berichten, sei seit nunmehr 20 Jahren bekannt, dass sich unser Universum mit zunehmender Geschwindigkeit ausdehnt. Die Erklärung dafür suchen Kosmologen in der das Universum durchziehenden und ausdehnenden sogenannte Dunkler Energie. Allerdings ist die Natur dieser postulierten Dunklen Energie zugleich eines der größten Rätsel der modernen grundlegenden Physik.

„Lange Zeit galt die sog. String-Theorie als hoffnungsvollste Antwort auf die mit der Dunklen Energie einhergehenden Fragen“, erläutert die Pressemitteilung der Universität und führt dazu weiter aus: „Laut dieser soll alle Energie aus winzigen, schwingenden und fadenartigen Einheiten bestehen. Diese Theorie benötigt aber auch mehr als die uns bislang bekannten drei räumliche Dimensionen. Seit 15 Jahren gab es immer wieder neue Modelle zur String-Theorie. Obwohl diese zunächst als hoffnungsvolle Kandidaten galten, erfuhren sie immer wieder auch schwerwiegende Kritik. Mittlerweise glauben viele Wissenschaftler sogar, dass keines dieser Modelle tatsächlich anwendbar sind.“

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In ihrem aktuellen Artikel schlagen die schwedischen Astrophysiker und Kosmologen nun ein neues Modell vor, in dem sämtliche Energie unseres Universums sich im bzw. auf dem äußeren Rand der Oberfläche einer sich ausdehnenden Blase innerhalb einer zusätzlichen Dimension befindet. Alle im Universum existierende Energie entspricht darin den Enden der Strings, die selbst hinaus in eine zusätzliche Dimension reichen.

Die Wissenschaftler zeigen zudem, dass sich derart ausdehnende Universum-Blasen im Rahmen der String-Theorie entstehen können und es zugleich durchaus vorstellbar ist, dass es gleichzeitig mehrere dieser Blasen, also auch nicht nur unser eigenes Universum sondern viele Universen geben kann.

„Unser Modell liefert damit ein neues und sich von vorigen Modellen unterscheidendes Bild von der Entstehung, Zukunft und dem Schicksal unseres Universums“, so die Wissenschaftler abschließend. Zugleich ebne es auch den Weg für neue Methoden, die String-Theorie zu überprüfen.

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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(Kornkreisforscher)

ein deutscher UFO-Forscher, Autor und Publizist

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