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Weitere Untersuchungen zur neolithischen „Sternkarte von Tal-Qadi“

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Abb. 1: Die Kalksteinplatte, abgebildet im Museumsführer

Copyright: D. Cilia, Malta Heritage

2014 präsentierte der Archäochemiker Dr. phil. Dr.-Ing. Peter Kurzmann erstmals seine Interpretation einer kaum beachteten jungsteinzeitlichen Kalksteinplatte im National Museum of Archaeology in Valletta auf Malta als Sternkarte identifiziert, die den Himmel etwa 2.500 v. Chr. zeige, wie er sich vermutlich priesterlichen Beobachtern beim Blick aus dem Tempel von Tal-Quadi gezeigt hatte (…GreWi berichtete). Jetzt hat Kurzmann weitere Untersuchungen zur „Sternkarte“ nachgelegt, die er im folgenden Gastbeitrag für und auf „Grenzwissenschaft-Aktuell.de“ präsentiert.

Ein Gastbeitrag von Peter Kurzmann

Im Juli 2014 erschien in Archäologie Online die Arbeit „Die neolithische Sternkarte von Tal-Qadi, Malta“. Neue eigene Überlegungen und die vielen Kommentare führten den Autor dazu, sich weiter mit der einzigartigen, im National Museum of Archaeology in Valletta, Malta, liegenden, im Museumsführer [1] abgebildeten Steinplatte, zu beschäftigen. Das Objekt konnte dank dem Entgegenkommen der Kustodin, Sharon Sultana, bei einem zweiten Besuch in Malta während einer interessanten Diskussion mit ihr genauer untersucht werden. Die Maße werden nunmehr zu etwa 29 x 24 cm angegeben [2]. Die unregelmäßige Dicke beträgt etwa 5 cm.

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Abb. 2: Das rekonstruierte Fünfeck der Platte

Copyright: P. Kurzmann


04195Abb. 3: Der Tempel Mnajdra I (der Südtempel) aus der Vogelperspektive (hier noch ohne das 2009 errichtete Schutzdach) nach einem Foto bei Stroud und Cilia.

Copyright: D. Cilia; Bearb.: P. Kurzmann


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Abb. 4: Konstruktion des Tempelgrundrisses Mnajdra I nach Albrecht.

Copyright: P. Kurzmann

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Abb. 5: Steinplan des Tempels Tal-Qadi nach von Freeden: »Grundriss der erhaltenen Tempelpartien mit Torbau im Westen und Türanlage im Zentrum. Werksteinpositionen wohl nur teilweise original.

Die genaue Untersuchung der Platte ergab, dass sie ein Fünfeck bildet. Die Grundseite und die beiden linken Seiten sind exakt und glatt bearbeitet, die beiden rechten Seiten sind stark beschädigt, rechts unten ist jedoch noch die Bearbeitung zu erkennen. Die Rückseite ist nur grob zugerichtet. Die eingeritzten Geraden laufen in einem Punkt, der linken unteren Ecke, zusammen. Die Platte kann somit zu dem in Abbildung 2 gezeigten Fünfeck rekonstruiert werden. Über die rechte Seite läuft schräg eine Schleifspur von oben nach unten.

Die Erkenntnis, dass einige Seiten der Platte eindeutig plan bearbeitet sind, spricht ganz klar gegen die gelegentlich (besonders im Internet) ohne Beweis vertretene Ansicht, dass sie das etwa viertelkreisförmige Bruchstück eines ursprünglich kreisförmigen Objekts darstellt.

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Diese Fünfeck-Form ist besonders interessant, weil auch in den Grundriss-Konstruktionen der neolithischen Tempel auf Malta und Gozo ein Fünfeck auftritt. Nach Albrecht [3] können die Grundrisse der Tempel aus zwei sich überschneidenden Kreisen und einem einbeschriebenen Fünfeck konstruiert werden. Am Beispiel des Tempels Mnajdra I (Abbildung 3) sei dies demonstriert. Die gut erhaltene Tempelfront, als Steinplan bei v. Freeden [4] dokumentiert, erlaubt den Versuch, die geometrische Konstruktion des Tempelgrundrisses nachzuvollziehen.

Die Konstruktion nach Albrecht geht von der nach astronomischen Vorgaben ausgerichteten Mittellinie (in Abbildung 4 grün gezeichnet) des zukünftigen Tempels aus. Auf dieser Linie wird der Mittelpunkt eines Kreises (der untere in Abbildung 4) festgelegt, der die Krümmung der zukünftigen Tempelfront bestimmt. Ein zweiter Kreis mit dem gleichen Radius wird um einen zweiten Mittelpunkt, weiter im Westen auf der Geraden, geschlagen; aus dem Abstand der beiden Mittelpunkte ergibt sich die Lage der Schnittpunkte der beiden Kreise, die die Länge der Basis des Fünfecks bestimmen. Die Konstruktion der übrigen Seiten des Fünfecks ergibt sich aus der Zeichnung.

Für diese Konstruktion werden im Gelände lediglich zwei mit einer Schnur verbundene Stöcke benötigt, die eine Markierung auf dem Baugrund ermöglichen. Diese einfache Methode ist natürlich fehleranfällig, so z. B. durch nicht paralleles Führen der Stäbe beim Schlagen der Kreise, durch fehlerhaftes Markieren im felsigen Boden. Das Ausrichten der Steinplatten nach der vorgegebenen Linie (nach Außen- oder Innenkante, Steinmittellinie) bietet weitere Fehlermöglichkeiten. Die ursprüngliche Form des Grundrisses wurde im Laufe der Jahrhunderte sicherlich durch An- und Umbauten verändert – kurz, es gibt viele Ursachen dafür, dass die exakte, auf geometrischem Wege ermittelte Form nicht an allen Stellen verwirklicht wurde bzw. erhalten ist.

Die Platte wurde auf dem Gelände des Tempels Tal-Qadi gefunden. Das leider sehr schlecht erhaltene Bauwerk wurde 1927 von Th. Zammit und L. Upton Way ausgegraben. Ein Grabungsbericht [6] konnte inzwischen aufgefunden werden; er bezieht sich jedoch im Wesentlichen auf die großen Bauelemente. Ein großer, im Osten liegender Steinhaufen wird erwähnt, der „später untersucht werden soll“.

Nur wenige gefundene Objekte werden beschrieben: Silices, das Fragment einer 4 cm hohen rohen Keramikstatuette sowie Scherben von neolithischen und bronzezeitlichen Keramiktöpfen. Das Auffinden der Kalksteinplatte wäre sicherlich erwähnt worden, wenn sie entdeckt worden wäre. Vielleicht ist anzunehmen, dass sie sich unter dem damals noch nicht untersuchten Steinhaufen im Osten befand. Eine gewisse Wahrscheinlichkeit spricht dafür: im Osten befand sich der zentrale Altar, an oder in dem sich die Platte wegen ihrer Bedeutung befunden haben könnte. Leider ist dies nur eine Annahme, die näheren Fundumstände konnten nicht ermittelt werden.

Die Grabungsstelle liegt etwa 0,5 km südlich von Bugibba bei Burmarrad. v. Freeden veröffentlichte einen Steinplan des sehr fragmentarischen Befundes, der einige, jedoch wesentliche Details erkennen lässt (Abbildung 5). [7]

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Abb. 6: Steinplan der Tempelanlage Mnajdra nach von Freeden Links Tempel I (Südtempel), rechts Tempel II (Nordtempel), beide vom Mantel eingefasst. Ganz rechts: „Kultgebäude“.

Copyright: P. Kurzmann

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Abb. 7: Nordtempel von Mnajdra, links der Eingang zum Südtempel.

Copyright: P. Kurzmann

Der Steinplan ist wissenschaftlich fundiert; im Gelände wurden jedoch Steine willkürlich umgeordnet, so dass z. B. die auf verschiedenen Internetseiten häufig gezeigte Eingangstreppe und eine Art Dolmen entstanden, die nichts mit den originalen Funden zu tun haben.

Auf dem Steinplan ist der Torbau im Westen zu erkennen, dem sich ein innerer Torbau im Osten anschließt. Ganz links ist ein kleiner Teil der den Tempel umhüllenden Wand, des Mantels, zu erkennen. Nach von Freeden ist wegen der Existenz einer zweiten Türanlage und der Linienführung der Mantelsteine mit einem zweiten Quertrakt zu rechnen; für den Kopfbereich liegen keine Hinweise vor, höchstens einige Spoliensteine. Die Hauptachse des Tempels ist im Wesentlichen W – O – orientiert (etwas genauer gesagt: Azimut [8] des Eingangs ca. 260°).

Diese Orientierung bildet eine Ausnahme unter den übrigen 14 maltesischen Tempeln, deren auswertbare Ausrichtungen zwischen 125 und 204° liegen, die also südlich ausgerichtet sind. [9] Der Tempel von Tal-Qadi nimmt eine Sonderstellung ein. [10]

Mit der Kenntnis anderer, wesentlich besser erhaltener Tempelanlagen lässt sich sein rudimentärer Grundriss besser verstehen. Abbildung 6 zeigt den bereits gezeigten Steinplan der Tempel von Mnajdra nach von Freeden [11], wobei jetzt das Interesse dem Tempel Mnajdra II, dem Nordtempel, gilt.

Die Anlage besteht aus zwei Tempeln und einem kleinen Kultgebäude, das hier außer Betracht bleiben kann. Der (mittlere) Tempel II besitzt zwei Quertrakte, einen Kopf und vor seiner Front eine Terrasse, die aber eine moderne Rekonstruktion – wohl in Anlehnung an eine Geländestufe – darstellt. Er liegt auf einer höheren Ebene als Tempel I. Nach Zammit [12] lag bei der Ausgrabung vor dem Nordtempel ein riesiger Schutthaufen. Dieser Befund kann auf eine ehemals vorhandene Terrasse hindeuten. Nord- und Südtempel bilden zusammen mit dem Kultgebäude eine große konkave Front, die den wohl als Kultplatz dienenden Vorplatz wie mit geöffneten Armen umschließt. Abbildung 7 zeigt den Nordtempel in seiner heutigen Gestalt unter einem Schutzzelt. Die rekonstruierte Terrasse ist deutlich zu erkennen.

Diese leider nur recht dürftigen Vorkenntnisse erlauben aber doch wesentliche Gedanken zur Deutung der eingangs in Abbildung 1 gezeigten Kalkplatte. Die etwa D-förmig geritzte Figur im mittleren Abschnitt bildet nach dem neuen Gedanken des Autors den Schlüssel zum Verständnis. Die Ritzfigur wird in der Literatur bisher entweder als Mondsichel oder als Schiff interpretiert. Der Autor vermag beiden Interpretationen nicht zu folgen.

Bei der Deutung als Mondsichel stört die mehr halbkreisförmige Gestalt, besonders stören aber die beiden von den Spitzen ausgehenden kurzen Linien, die intentionellen Charakter besitzen und nicht als „Ausrutscher“ beim Ritzen in dem recht weichen Kalkstein angesehen werden können. Auch einen Halbmond kann man in dem sehr unvollkommenen Halbkreis schwerlich erkennen, außerdem gilt auch für diesen Fall das über die beiden kurzen Linien Gesagte.

Bei der Deutung als Schiff stört die über der neu ermittelten Basislinie des Fünfecks fast auf dem Kopf stehende Abbildung, die unmotiviert zwischen den Sternen, eingefasst von zwei Geraden, herumschwimmt. Außerdem wäre ein Schiff dieser gedrungenen Form mit einem nahezu halbkreisförmigen Kiel schwer auf Kurs zu halten, es wäre seeuntauglich. Die Deutungen als Mond bzw. Schiff sind also abzulehnen. Der Autor hält dagegen an seiner neuen Interpretation fest.

Der gebogene Teil der Ritzung steht hiernach für die im Gelände erkennbar leicht erhöht liegende konkave Tempelfront des Tempels Tal-Qadi. Der gerade Strich vor ihr stellt die Grenze des vorgelagerten Kultplatzes dar, wahrscheinlich die Grenze der Geländestufe oder Terrasse. Da die Tempelfront dem Steinplan (Abbildung 5) zufolge recht genau nach Westen zeigt, kann man vom Ausgangspunkt der vier Geraden ausgehend eine West-Ost-Orientierung der gesamten Zeichnung vornehmen. Die übrigen auf der Platte eingeritzten sternförmigen Zeichen werden als Sterne interpretiert, die am Himmel in West-Ost-Richtung zu sehen sind. Weiterhin ist anzunehmen, dass diese Zeichen auf der Platte in bestimmten Gruppierungen, die unseren Sternbildern bzw. -formationen entsprechen, angeordnet sind. Es ist anhand von heutigen Sternkarten zu untersuchen, welche Bilder gemeint sein können.

Hierbei ist natürlich zu berücksichtigen, dass sich die Form der Sternbilder im Laufe weniger Jahrtausende zwar nicht merklich verändert hat, die Zusammenfassung einzelner Sterne zu gewissen Formationen jedoch vor einigen Jahrtausenden durchaus anders gewesen sein kann. Ihre Bezeichnungen in damaliger Zeit sind uns natürlich nicht bekannt. Ferner ist zu berücksichtigen, dass die beobachtenden Neolithiker kein Fernglas besaßen und nur auf ihre sicherlich sehr guten Augen angewiesen waren. Sie werden trotzdem nur die helleren Sterne gesehen haben.

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Abb. 8 (l.): Skizze der Steinplatte mit vermuteten Zuweisungen Der Beobachter steht im Westen vor dem Tempel und blickt nach Osten.

Copyright: P. Kurzmann

Abb. 9 (r.): Die Sternformationen nach modernen Sternkarten.
Copyright/Quelle: nach Ridpath, Tirion, Zeichnung: P. Kurzmann

Abbildung 8 zeigt eine Skizze der Steinplatte, in der die einzelnen Sterne der besseren Erkennbarkeit halber als Kreise wiedergegeben sind. Die verbindenden Linien wurden mit einer gewissen Vorahnung und der Kenntnis der in Frage kommenden Formationen angebracht.

Abbildung 9 zeigt in einer Umzeichnung nach modernen Sternkarten [13] die in Frage kommenden Formationen und ermöglicht so ihre Benennung. Der rechte untere Teil der Platte ist relativ schlecht erhalten. Die Betrachtung bei seitlich streifendem Lichteinfall gab jedoch keine neuen Erkenntnisse. Der Autor ist weiterhin überzeugt, dass sich dahinter ein erweitertes Abbild des Sternbildes „Perseus“ verbirgt.

Die in der Vorgängerversion dieser Arbeit mitgeteilten Deutungen wurden mit Hilfe einer anderen Version des Rechnerprogramms „Stellarium“14 (Abbildung 10) und mit den neu erhaltenen geographischen Koordinaten für Tal-Qadi (35° 56′ 12“ N; 14° 25′ 12“ E; H 49 m über MSL) überprüft. Es ergaben sich keine nennenswerten Abweichungen.

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Abb. 10: Der Sternenhimmel am 1. Januar abends im Jahre -3000 (3001 v. Chr.) für Tal-Qadi in westlicher Richtung mit den Sternbildern Stier mit Plejaden und Perseus. Die Plejaden sind eine sehr kleine Formation; das Programm hat ihren hellsten Stern, Alkyone, markiert. Links Sirius, Rigel und Beteigeuze.

Copyright/Quelle: Bild Stellarium, Bearbeitung: P. Kurzmann

Schlussbemerkungen
Die wichtigsten Ergebnisse der erneuten Bearbeitung des Objektes sind die Erkenntnis der fünfeckigen Gestalt der Platte und die sich daraus ergebende Folgerung, dass es sich bei dem D-förmigen Zeichen auf der Platte keinesfalls um ein Schiff handelt, wie vielfach behauptet wird.

Die häufig vorgebrachte Deutung der D-förmigen Ritzung als Mondsichel wird weiterhin wegen ihrer zu unvollkommenen Form abgelehnt. Die D-förmige Ritzung wird vielmehr weiterhin als eine Wiedergabe der Tempelfront von TalQadi angesehen, die die Ausrichtung der Steinplatte nach den Himmelsrichtungen ermöglicht – eine bemerkenswerte geistige Leistung.

Die Betrachtung des rechten unteren Teiles der Platte im streifenden Lichteinfall ergab keinen Grund, die Deutung als Sternbild „Perseus“ mit seiner bereits beschriebenen Erweiterung um die Sterne γ And und ß Tri aus den benachbarten Sternbildern Andromeda und Triangulum zu verlassen.

Die kalendarische Funktion der Plejaden ist nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für die Schifffahrt wichtig: im Winter ruht sie, im Sommer kann sie wieder aufgenommen werden.

Die Kalkplatte vermittelt weiterhin ein erstaunliches und beeindruckendes Bild von den astronomischen Kenntnissen der Neolithiker und ihrer Fähigkeit, die Bilder zu dokumentieren. Die Platte stellt die derzeit älteste bekannte Sternenkarte dar; sie ist noch etwa 2000 Jahre älter als die bekannte Bronzescheibe von Nebra.

Dank
Die erste Veröffentlichung zu diesem Thema in Archäologie Online führte zu einem bemerkenswert lebhaften Echo bei den Lesern. Neben neuen Überlegungen des Autors gaben die Kommentare Anlass zu einem weiteren Besuch in Malta.

Der Autor dankt Frau Sharon Sultana, Kustodin des National Museum of Archaeology, Valletta, dass sie ihm die genaue Untersuchung der Steinplatte ermöglichte, die exakten Abmessungen der Platte übermittelte und die Grabungsdokumentation von 1928 aufspürte. Während unserer Diskussion äußerte sie den Gedanken der Pentagon-Form der Kalkplatte als Möglichkeit, den der Autor aufgriff und mit der Veröffentlichung von Albrecht über die geometrische Konstruktion der Tempelgrundrisse untermauerte. Unter den Kollegen in Deutschland, die meine Arbeit mit Rat, Tat und Fachwissen unterstützten, sind (in alphabetischer Reihenfolge) mit herzlichem Dank zu erwähnen:

Thilo Jordan M. A. für die Aufnahme einer ersten Fassung der Arbeit in Archäologie Online, die zu vielfältigen Kontakten mit Kollegen und Interessenten führte, Dr. Stefan Mäder und Dr. Allard Mees für Literaturhinweise und fachlich fundierte Ermunterungen, Dr. Burkhard Steinrücken für kritische Anmerkungen und wertvolle Hinweise und Roland Weber für unermüdliche Arbeiten zur Identifizierung der Sternformationen auf der Kalkplatte.

[1] Sharon Sultana, The National Museum of Archaeology Valletta. The Neolithic Period (Sta. Venera, Malta 2010) 31.
[2] Die vom Autor ursprünglich aus der Erinnerung angegebene Größe (»etwa postkartengroß«) war falsch.
[3] Klaus Albrecht, Maltas Tempel (Wilhelmshorst 2004) passim. – Der Autor dankt Stefan Mäder herzlich für diesen wichtigen Literaturhinweis.
[4] Joachim von Freeden, Malta und die Baukunst seiner Megalith-Tempel (Darmstadt 1993) 272.
[5] Katya Stroud, Daniel Cilia, Hagar Qim & Mnajdra Prehistoric Temples (Sta. Venera, Malta 2010) 38.
[6] Hrsg. Authority, Annual Report on the Working of the Museum Department (MAR) During 1927-28 (Malta 1928). – Zwei weitere MAR, 1953/1954 und 1954/1955, erwähnen die Grabung Tal-Qadi zwar, enthalten aber keine weiteren Informationen (freundliche Mitteilung Sh. Sultana).
[7] Joachim von Freeden, Malta und die Baukunst seiner Megalith-Tempel (Darmstadt 1993) 221.
[8] Azimut 0 im Norden
[9] Giorgia Foderà Serio, Michael Hoskin, Frank Ventura, The Orientations of the Temples of Malta, Journal for the History of Astronomy 23, 1992, 107-19.
[10] Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass noch ein anderer Tempel, Mnajdra I, eine andere Ausrichtung besitzt, nämlich eine östliche, entsprechend dem Sonnenaufgang zur Tagundnachtgleiche. Für die vorliegende Betrachtung ist dies jedoch irrelevant.
[11] Wie Anm. 7, S. 272.
[12] Themistokles Zammit, die Prähistorischen Tempel von Malta und Gozo (Malta 1998), 49-62.
[13] Jan Ridpath, Will Tirion, Der Kosmos Himmelsführer (Stuttgart 2004), 236-240; 202-204.
[14] Stellarium ist ein freies interaktives Astronomie-Programm unter GNU General Public License für die Darstellung stellarer Konfigurationen. Es kann unter diesem Namen aus dem Internet heruntergeladen werden. Projektleiter ist Fabien Chéreau, der das Programm zusammen mit der Stellarium Community bearbeitet. Verwendet wurde jetzt die Version 0.11.3.

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Archäologe identifiziert neolithische Sternkarte von Tal-Qadi im Nationalmuseum auf Malta 28. August 2014

Copyright: Peter Kurzmann

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Andreas Müller
Autor und Publizist
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(Kornkreisforscher)

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