US-Präsident Obama
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Washington (USA) – US-Präsident Barack Obama hat sich in einem Interview zu einer Frage über Top-Secret-Geheimnisse seines Landes geäußert, dabei auch Verschwörungstheorien um das Kennedy-Attentat, Roswell Aliens und UFOs angesprochen – und bestätigt zwischen den Zeilen deren Top-Secret-Status.
Im Interview mit dem Magazin „GQ“ antwortet Obama auf die Frage, ob er jemals Geheimakten, wie die der Kennedy-Ermordung eingesehen habe:
„Ich muss Ihnen sagen, dass diese Angelegenheit etwas enttäuschend ist. Die Leute fragen mich ständig nach Roswell, Aliens und UFOs. Wie sich zeigt, sind diese streng geheimen Dinge auch nicht ansatzweise so spannend sind, als man sich das vielleicht vorstellt. In der heutigen Zeit ist das nicht so streng geheim, wie man vielleicht denkt.“
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Erst vor wenigen Wochen wurde der US-Präsident von dem Night-Talker Jimmy Kimmel und vor laufenden Live-Kameras auf sein vermeintliches Wissen über Außerirdische und UFOs angesprochen (…GreWi berichtete). Obama hatte diese mit vermeintlichem Witz publikumswirksam überspielt. Kurze Zeit später schon wollen Körpersprache-Experten allerdings aus Mimik und Gestik Obamas interessante – jedoch unausgesprochene –Informationen herausgelesen haben (…GreWi berichtete).
+ + + GreWi-Kommentar
Leider vermeidet der GQ-Interviewer ein weiteres Nachfragen in dieser Sache gänzlich und geht zu seiner nächsten Frage über, obwohl genau hier eine kurze Rückfrage vielleicht Antworten provoziert hätten, die den Rest des Interviews, das mehrheitlich aus belanglosen Lifestyle-Fragen an einen der mächtigsten Männer der Welt bestand, in den Schatten gestellt hätten.
Immerhin verneint Obama die Existenz solcher Akten in keinster Weise. Während die Existenz solcher weiterhin vor der Öffentlichkeit zurückgehaltener Akten zum Kennedy-Attentat weithin bekannt ist, bringt Obama das Thema „Roswell, Aliens und UFOs“ mehr oder weniger ungefragt sogar selbst ins Spiel und ordnet diese Themen dann sogar noch in jene Kategorien, die „top secret“ (also streng geheim) sind, ein – auch wenn sie langweilig sein sollen.
Sicher könnte man diese Antwort auch als belanglos abtun. Aber: Hier handelt es sich nicht um einen unbedachten sprachlichen Ausrutscher innerhalb eines Live-Interviews vor laufenden Kameras, sondern um ein Interview in Textform, von dem ausgegangen werden kann, dass Obama und seine Berater die Antworten vor Druck nochmals gegengelesen und geprüft haben.
Folgt man dieser Lesart, so bestätigt Obama, nicht nur die Existenz noch unbekannter US-Akten über „Roswell, Aliens und UFOs“ sondern auch deren immer noch aktiven Top-Secret-Status.
Was dann an den Inhalten dieser Akten und Informationen so „langweilig“ ist, bleibt hingegen auch weiterhin das kleine oder auch große Geheimnis des US-Präsidenten…
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