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Physikerin widerspricht populärer Erklärung für Schiffsunglücke im Bermuda-Dreieck


Symbolbild: Aufsteigende Blasen

Copyright: Gemeinfrei

London (Großbritannien) – Im Bermuda-Dreieck zwischen Florida, den Bermudas und Puerto Rico, das auch als „Teufelsdreieck“ bezeichnet wird, soll es – so ein moderner Mythos – immer wieder vermehrt zum plötzlichen und ebenso rätselhaften wie spurlosen Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen kommen. Eine in den letzten Jahren immer wieder populär verbreitete Erklärungstheorie vermutet aufsteigendes Methangas als Erklärung für die Vorfälle. Dieser populären Erklärung widerspricht nun die Physikerin und Ozeanografin Helen Czerski – und behauptet sogar das Gegenteil.

Schon seit Jahren suchen Forscher und Wissenschaftler nach möglichen Erklärungen für das Bermuda-Dreieck-Phänomen und präsentierten im Laufe der Zeit eine ganze Vielzahl von teils exotischen bis rationalen Theorien – angefangen von Atlantis, über entführende Außerirdische, Dimensionstoren bis hin zu die Instrumente moderner Schiffe und Flugzeuge störende Magnetfeldanomalien und eben jene spontane Gasausbrüchen, die an der Oberfläche Schiffe regelrecht verschlucken und Flugzeugen den nötigen Auftrieb rauben sollen (…GreWi berichtete).

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In einem ihrer neusten Erklär-Videos auf Youtube hat die bekannte Physikerin und Ozeanografin Helen Czerski für den „TechInsider“ den offenbar wohlfeilen Erklärungsansatz kommentiert und für gänzlich falsch erklärt. Was zunächst plausibel klingt, verhalte sich tatsächlich genau umgekehrt: Statt also Schiffe zu versenken, würden die Gasblasen diese sogar anheben. Die Theorie sei also „völlig falsch“, so die Wissenschaftlerin.

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Tatsächlich hatten nicht zuletzt norwegische Geologen am Grund der Barentsee vor der norwegischen Küste bislang unbekannte Krater entdeckt, die hier durch Gasausbrüche entstanden. In dem Phänomen vermuteten die Forscher 2016 auch eine mögliche Erklärung für das angeblich erhöhte plötzliche und spurlose Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen im sagenumwobenen Bermuda-Dreieck in der Karibik (…GreWi berichtete).

Für die US-Küstenwache, die teilweise auch für das „Bermuda-Dreieck“ zuständig ist, stellt sich die Frage hingegen überhaupt nicht. Denn obwohl bereits mehr als 8.000 Personen innerhalb des „Teufelsdreiecks“ verschwunden sind, zeige eine statistische Untersuchung, dass es innerhalb des gedachten Dreiecks zu überhaupt keiner ungewöhnlich erhöhten Anzahl von Unfällen und verschwundenen Schiffen und Flugzeugen komme als anderswo. Auch seien bislang keine Quellen ausfindig gemacht worden, aufgrund derer die dortigen Vorkommnisse unerklärlichen Erscheinungen zugeschrieben werden müssten, kommentiert die Coast Guard auf ihrer Webseite und erklärt hier kurz, dass man das Mysterium des Bermuda-Dreiecks als solches nicht anerkenne.

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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(Kornkreisforscher)

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