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Stephen Hawkings Vermächtnis: Eine Theorie zum Nachweis von Paralleluniversen


Dr. Stephen Hawking bei einem Vortrag zum 50. Jubiläum der NASA 2008

Copyright: NASA/Paul Alers/Gemeinfrei

Cambridge (Großbritannien) – Noch zwei Wochen vor seinem Tod hat der berühmte Kosmologe und Astrophysiker Stephen Hawking einen Fachartikel veröffentlicht, in dem er nicht nur das Ende unseres Universum beschreibt, sondern zugleich auch darlegt, wie wir Paralleluniversen bzw. Multiversen entdecken könnten.

Gemeinsam mit Thomas Hertog von der belgischen Katholieke Universiteit Leuven hatte Hawking den Artikel auf dem vorab via ArXiv.org, einem Dokumentenserver für wissenschaftliche Vorabveröffentlichungen (Preprints) veröffentlicht.

In dieser Arbeit widmen sich die beiden Autoren u.a. der Frage, ob wir nicht nur in einem „Universum“ leben, sondern dieses für uns als das einzige erscheinende nur eines von vielen Universen ist – wir also tatsächlich in einem Multiversum leben.

Hertog und Hawking kommen zu dem Schluss, dass sich andere Universen – also Universen, die parallel zu dem unsrigen existieren – in Form einer Art von erkennbarem Abdruck in der sogenannten kosmischen Hintergrundstrahlung, dem sog. Echo des Urknalls, verraten könnten.

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Tatsächlich handele es sich um eine erweiterte Version des von Hawking und James Hartle bereits 1983 vorgeschlagenen sog. „No-Boundary“-Modells des Urknalls, erläutert Hartog, die nicht nur den einen Urknall unseres eigenen Universums, sondern auch den zahlreicher anderer parallelen Universen beschreibt.

Vor einem Jahr habe ihm Hawking dann den Vorschlag gemacht, das Konzept des Mutiversums „zu bändigen“ und man habe sich zusammengesetzt, um die Idee des Multiversums den Rahmen einer kohärenten und überprüfbaren wissenschaftlichen Theorie zu geben.

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„Das faszinierende an dem Artikel ist, dass das Multiversum die kosmische Mikrowellenhintergrundstrahlung prägt, wie sie unser Universum durchdringt, und wir diesen Effekt mit einem Detektor auf einem Raumschiff messen könnten“, kommentiert Carlos Frenk, Kosmologe an der Universität Durham das ArXiv-Paper gegenüber der „Sunday Times

Neben der faszinirenden Aussicht auf eine Nachweismöglichkeit von Paralleluniversen sagt die neue Theorie aber auch voraus, dass unser Universum eines Tages in ferner, ferner Zukunft in ewiger Finsternis versinken wird, da allen Sternen die Energie ausgehen wird…

– Den Originalartikel von Hawking und Hartog finden Sie HIER

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Andreas Müller
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