Testbild: Weltraumteleskop James Webb fotografiert seinen ersten Stern
Tempeh (USA) – Nach der Ankunft an seinem Arbeitsort, dem rund 1,5 Millionen Kilometer entfernten „Lagrangepunkt 2“ (L2), hat das James Webb erste Aufnahmen des Sternenhimmels geliefert. Allerdings handelt es sich dabei erst um Test- und Kalibirierungsaufnahmen für die Einstellung und Abstimmung der einzelnen, später koordinierten Spiegel.
Wie das Team aus Astronomen und Astronominnen von NASA, ESA und kanadische Raumfahrtbehörde CSA zum Stand der Einrichtungsphase des James Webb Space Telescope (JWST) aktuell berichtet, handelt es sich um eine erste Aufnahme der im Nahen Infrarot sensiblen sog. NIRCam des Teleskops.
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Der Bildausschnitt zeigt (hier nur den zentralen Teil) einer 2-Milliarden-Pixel-Mosaik-Aufnahme der 18 kombinierten, hexagonalen Spiegelelemente des JWST. Zu sehen sind die verschiedenen Versionen eines einzelnen Sterns aus Sicht der unterschiedlichen Spiegel, die in den kommenden Wochen derart aufeinander abgestimmt werden, um die Ansichten zu einem Bild des Sterns zusammenzufügen.
Mit dem Weltraumteleskop der nächsten Generation erhoffen sich Astronomen nicht nur die Entdeckung neuer Planeten und die Analyse ihrer Atmosphären – und damit vielleicht sogar den Nachweis außerirdischen Lebens – sondern die Antwort auf zahlreiche offene Fragen über das Universum und dessen Entstehung.
Die ersten wissenschaftlichen Aufnahmen erwarten die JWST-Wissenschaftler und -Wissenschaftlerinnen im kommenden Sommer. Doch schon jetzt sind die Forschenden von der ersten Aufnahme des Teleskops fasziniert, denn diese zeige, „dass das Teleskop funktioniert und man sich nun auf die bevorstehenden Aufnahmen mit allen vier Instrumenten vorbereiten kann.“
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Recherchequelle: ESA, NASA, CSA
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