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Trump: „Ich werde die Veröffentlichung der Kennedy-Akten erlauben“


John F. Kennedy kurz vor dem Attentat am 22. November 1963 in Dallas.
Copyright: Gemeinfrei

Washington (USA) – Am 26. Oktober – also am kommenden Donnerstag – läuft jene Frist ab, innerhalb derer sich der amtierende US-Präsident entscheiden muss, ob er die Geheimhaltungsfrist für tausende noch immer klassifizierter Akten zum Attentat auf John F. Kennedy verlängern oder die Akten endgültig freigeben wird (…GreWi berichtete). Diesem Datum ist Donald Trump nun wie gewohnt mit einem Tweet zuvorgekommen, in dem der US-Präsident erklärt, die besagten Akten freizugeben.

Wie Politico.com schon vergangenen März berichtete, handele es sich bei den meisten dieser Dokumente wahrscheinlich um Akten von FBI und CIA, von denen sich Beobachter Antworten auf zahlreiche bis heute offenen Fragen rund um das Kennedy-Attentat in Dallas erhoffen.

In einer seiner berühmt-berüchtigten Nachrichten über den Online-Kurznachrichtendienst Twitter erklärte Trump gestern (21. Oktober 2017), er „werde die Veröffentlichung der lange gesperrten und klassifizierten JFK-Akten erlauben.“

Laut dem Politico-Berichte vom vergangenen März beinhalten die in Aussicht gestellten Akten zahlreiche brisante Information rund um den Tod Kennedys: So gehe es in den Akten etwa um die Reise des mutmaßlichen Attentäters Lee Harvey Oswald nach Mexico City, Wochen vor dem Attentat. Auf dieser Reise fiel Oswald den US-Spionen bereits wegen seiner Besuche in den Botschaften Kubas und der Sowjetunion auf. In anderen Unterlagen sollen In- und Ausländische “Spione” namentlich genannt werden, die bislang nur anonymisiert im Umfeld des Attentats eine Rolle gespielt hatten. Alleine 400 Seiten sollen sich dem einstigen CIA-Agenten und Watergate-Mitorganisator E. Howard Hunt widmen, der auf seinem Totenbett erklärt hatte, schon Wochen vor dem Attentat von entsprechenden Plänen gewusst zu haben.

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In einem anderen Interview hatte bereits vor einem Monat der Richter John R. Tunheim vom Federal District Court in Minnesota, der an dem verabschiedeten Gesetz zu weiteren Geheimhaltung der Akten 1992 mitgearbeitet hatte, dass es ihn “nicht verwundern würde, wenn aus diesen wichtige Informationen” hervorgehen würden. Allerdings habe er auch kein Kenntnis über hochbrisante Inhalte, zitiert das Journal.

Dem stimmt auch Murphy zu und bezeichnet den Inhalt der Akten schon heute zwar als “wirklich interessant” aber wohl eher im historischen Kontext des kalten Krieges eingestuft.

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Zuvor hatten die US-amerikanischen „National Archives“ bereits im vergangenen Juli tausende bis dahin gesperrter Akten in Übereinstimmung in Übereinstimmung mit dem John F. Kennedy Assassination Records Collection Act von 1992 veröffentlicht (…GreWi berichtete), der festlegte, dass jede Akte über das Attentat nicht später als 25 Jahre nach in Kraft treten des Acts vollständig veröffentlicht werden muss, sollte der (jeweils amtierende) Präsident diese Veröffentlichung nicht aufheben.

Insgesamt verfügt die John F. Kennedy Assassination Records Collection als offizielles Gesamtarchiv aller Akten zum Kennedy-Attentat laut eigenen Angaben über mehr als fünf Millionen (!) Aktenseiten:

“Die Mehrheit dieser Sammlung (88 Prozent) wurden bereits seit den späten 1990er Jahren nach und nach vollständig veröffentlicht. Im Rahmen der aktuellen Veröffentlichung haben die zuständigen Stellen zuvor unveröffentlichte Akten erneut gesichtet und werden sich über weitere Schritte bezüglich der noch immer geheimen Akten mit Präsident Trump abstimmen.“

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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Andreas Müller
(Kornkreisforscher)

ein deutscher UFO-Forscher, Autor und Publizist

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