Tulsi Gabbard: Neue Direktorin der US-Geheimdienste setzt UFOs auf die Prioritätenliste
![Die neue Direktorin und Koordinatorin der US-Geheimdienste, Tulsi Gabbard.Copyright: U.S. Senate Select Committee on Intelligence](https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/wp-content/uploads/2025/02/83081-tulsi-gabbard-dni.jpg)
Copyright: U.S. Senate Select Committee on Intelligence
Washington (USA) – Die Nominierung von Tulsi Gabbard als neue US-Geheimdienstchefin (DNI) war umstritten. Wie viele von Trumps Kandidaten ist sie für polarisierende Positionen bekannt. Jetzt wurde Gabbard im Amt bestätigt. In ihrer Bewerbungsrede vor dem US-Senat hatte sie sich für maximale Transparenz ausgesprochen und setzte sogleich unter anderem auch UFOs bzw. UAP auf ihrer Prioritätenliste.
Während ihrer Anhörung vor dem Geheimdienstkomitee des US-Senats am 30. Januar 2025 erklärte Gabbard in ihrem persönlichen Statement unter anderem:
„Sollte ich im Amt bestätigt werden, werde daran arbeiten, das Vertrauen durch Transparenz und Rechenschaftspflicht wiederherzustellen. Dies ist ein Gebot der nationalen Sicherheit. (…) In meinen Gesprächen mit vielen von Ihnen haben Sie parteiübergreifend Frustration über jüngste Geheimdienstversagen sowie über die mangelnde Reaktionsbereitschaft auf Ihre Informationsanfragen zum Ausdruck gebracht – sei dies der überraschende Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober, die plötzliche Übernahme Syriens durch islamistische Extremisten, das Versagen bei der Identifizierung der Ursprünge von COVID, anomale Gesundheitsvorfälle, UAPs, Drohnen und mehr.
(…) Sollte ich bestätigt werden, ist mein Versprechen an den Präsidenten, an Sie und an das amerikanische Volk folgendes: Ich werde mein Bestes tun, um die Wahrheit zu finden – egal, wohin sie führt – und diese Wahrheit mit Präsident Trump, seinen Beratern und Ihnen im Kongress zu teilen. Ich werde Ihnen unvoreingenommene, zeitnahe und genaue Geheimdienstinformationen liefern, während Sie die schwierigen Entscheidungen treffen, die die Sicherheit, den Schutz und die Freiheit des amerikanischen Volkes betreffen. (…)“
Bis zuletzt haben sich vornehmlich demokratische Senatoren gegen die Ernennung Gabbards ausgesprochen und hierfür teils extreme Standpunkte der Politikerin angeführt. So machte Gabbard unter anderem durch ihre öffentlichen Sympathiebekundungen für die russischen und syrischen Machthaber Putin und al-Assad von sich reden.
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Mit ihrer gestrigen Ernennung folgt Tulsi Gabbard der DNI der Biden-Regierung, Avril Haines. Diese hatte während ihrer Amtszeit mit erstaunlich offenen Positionen zu UFOs als für Aufsehen gesorgt: Im November 2021 wurde Haines im Rahmen des renommierten „Ingatius Forum“, in dem der Washington-Post-Journalist David Ignatius bekannte und einflussreiche Persönlichkeiten in der Washington National Cathedral zur Frage über „Unsere Zukunft im All“ (Our future in space) interviewte, auf ihre Schlussfolgerungen aus dem im Juni zuvor veröffentlichten Geheimdienstbericht über UFOs angesprochen. Darauf antwortet die damalige Direktorin der US-Geheimdienste:
„Nun, ich denke die Grundaussage (des Berichts) ist die, dass wir nicht alles das verstehen, was wir da sehen. Und das dürfte vermutlich die Wenigsten hier überraschen. Dieser Bericht sollte das einschätzen, was wir als potenzielle Bedrohung durch unidentifizierte Phänomene im Luftraum betrachten und auch das erläutern, was wir über jene Berichte sagen können, deren Ursprünge wir identifizieren konnten. (…) Menschen berichten Dinge, Instrumente zeichnen gewisse Dinge technisch auf und wir tun eine Vielzahl von Dingen, um das zu verstehen, was wir da sehen. Dann nutzen wir auch weiterführende Informationen, um zu bestimmen, ob es sich um etwas handelt, was wir bereits kennen. Wir fragen aber auch, ob es da auch noch andere, ungewöhnliche Dinge gibt, die damit in Zusammenhang stehen könnten. (…) Aber das bedeutet nun nicht, dass wir auch ganz klar sagen können, ob wir (von außerhalb) beobachtet werden oder nicht. Ich denke aber, dass es eine ganze Vielzahl an Möglichkeiten gibt, wie sich so etwas zeigen und offenbaren könnte. Ich kann Ihnen aber versichern, dass wir alles daransetzen, dass wir verstehen, was wir da sehen und welche Phänomene identifiziert werden können. In den anderen Fällen müssen wir wohl auf die wissenschaftliche Arbeit von Menschen wie (NASA-Chef) Bill Nelson vertrauen, um schlussendlich einige der dann noch zusätzlichen Möglichkeiten zu enthüllen.“ (…GreWi berichtete)
Mit letzterer Aussage bezog sich Haines auf eine zuvor von NASA-Direktor Bill Nelson gemachte Aussage in einem Interview mit Larry Sabato, dem Direktor des Center for Politics an der University of Virginia, als Nelson, angesprochen auf außerirdisches Leben selbst den Sprung zu UFOs machte:
„Ich weiß, dass Sie das, was diese Navy-Piloten 2004 gesehen haben, kennen. Und seither gab es an die 300 weitere Sichtungen. Und ich selbst habe mit diesen Piloten gesprochen. Und diese Piloten wissen, dass sie da etwas gesehen haben. Ihr Radar hat diese Dinge registriert, dann waren diese Dinger plötzlich hier auf der Oberfläche, dann plötzlich da oben. Und sie (die Navy) wissen nicht, was das ist. Und wir (NASA) wissen auch nicht, was es ist. Wir können nur hoffen, dass es nicht einer unserer irdischen Feinde ist, der plötzlich solche Technologien entwickelt hat. Auf jeden Fall ist da etwas.“ (…GreWi berichtete)
Wie schon ihre Vorgänger und Vorgängerinnen, so wird sich nun auch Tulsi Gabbard an ihren Taten gemessen werden, die ihren Worten noch folgen müssen.
Noch am Tag zuvor hatte der ständige Ausschuss für Aufsicht und Rechenschaft des Abgeordnetenhauses der USA hat eine „Task Force zur Freigabe von Regierungsgeheimnissen“ eingerichtet. Auch diese soll bislang geheime Staatsdokumente etwa zu den Kennedy-Attentaten, 9/11, der Epstein Kundenliste, den Ursprüngen von Covid-19 und nicht zuletzt über unidentifizierte Flugobjekte und Phänomenen (UFOs / UAP) untersuchen und deren transparente Veröffentlichung gewährleisten (…GreWi berichtete)
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Recherchequellen: US Gov. / US Senat
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