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Turiner Grabtuch wird erneut öffentlich gezeigt

Das Turiner Grabtuch im Negativ mit Vergrößerung der Gesichtspartie. Copyright: Kollage: grewi.de mit Materialien von: 1978 Barrie M. Schwortz Collection, STERA, Inc.
Das Turiner Grabtuch im Negativ mit Vergrößerung der Gesichtspartie.
Copyright: Kollage: grewi.de mit Materialien von: 1978 Barrie M. Schwortz Collection, STERA, Inc.

Turin (Italien) – Das sogenannte “Grabtuch von Turin” gilt den einen als das wahrhafte Grabtuch Christi und damit als einen der heiligsten Reliquien des Christentums, den anderen lediglich als eine clevere mittelalterliche Fälschung. Wie das Körperbild eines Gekreuzigten Mannes auf das Leinen gekommen ist, kann keine Seite bislang zufriedenstellend erklären. Im Dezember 2020 soll das “heilige Tuch” nun erneut öffentlich gezeigt werden.

Wie der Erzbischof von Turin jüngst auf dem Jahrestreffen der Taizé-Gemeinschaft im polnischen Wroclaw bekannt gab, soll das Grabtuch im Rahmen des nächsten europäischen Jugendtreffens der Taizé-Gemeinschaft ausgestellt werden, das vom 28. Dezember bis 1. Januar 2020/21 in Turin stattfinden soll.

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Nachdem das Tuch zuletzt 2015 öffentlich ausgestellt und auch von Paps Franziskus besucht wurde, wird die Präsentation der Reliquie im nächsten Dezember die fünfte öffentliche Ausstellung des „Turiner Grabtuchs“ seit dem Jahr 2000 sein.

Seit der ersten und bislang einzigen wissenschaftlichen Untersuchung des Grabtuchs in den 1970er Jahren steht die Reliquie im Mittelpunkt einer intensiven wissenschaftlichen Kontroverse um die damaligen Ergebnisse, die dessen Entstehung ins Mittelalter datierten. Seither wurden aber nicht nur die Ergebnisse selbst von einigen der beteiligten Wissenschaftler in Frage gestellt, sondern auch weitere Indizien für ein Herkunft des Tuchs im antiken Galiläa und damit zu Lebzeiten des Mannes zu Tage gefördert, dessen Grabtuch  Gläubige in dem Leinen sehen.

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…alle früheren GreWi-Meldungen zum Grabtuch von Turin finden sie in Ausgabe #01 der Manuskriptreihe “GreWi-Dossier”
02349

…weitere Infos zum „GreWi Dossier“

Quelle: Vatican News

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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