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U.S. Navy will UFOs zwar untersuchen, Ergebnisse aber geheim halten

Symbolbild: Top Secret (Illu). Copyright: TayebMEZAHDIA (via Pixabay.com) / Pixabay License
Symbolbild: Top Secret (Illu). Copyright: TayebMEZAHDIA (via Pixabay.com) / Pixabay License

Washington (USA) – Das Eingeständnis der U.S. Navy von zahlreichen, ernstzunehmenden UFO-Begegnungen der eigenen Piloten sowie der Absichtserklärung, derartige Vorfälle zukünftig eingehend zu untersuchen und ernst nehmen zu wollen (…GreWi berichtete), hat international für Schlagzeilen gesorgt. Obwohl bzw. gerade weil die Navy UFO-Sichtungen zukünftig also sehr viel ernster nehmen will als zuvor, hat ein Sprecher nun unterstrichen, dass es zu diesen Untersuchungen und deren Ergebnissen vermutlich keine Veröffentlichungen geben wird.

Wie die Navy ursprünglich erstmals gegenüber „Politico.com“ erklärte, sei die neue Politik im Umgang mit den Sichtungen unidentifizierter Flugobjekte durch Navy-Mitglieder und sonstige Angehörige des US-Militärs eine „Reaktion auf eine ganze Reihe von Sichtungen unbekannter und höchst fortschrittlicher Fluggeräte, in eigentlich von Navy-Kampfgruppen und anderen militärisch sensiblen Formationen oder Einrichtungen kontrollierten Lufträumen.“ Weiter erklärte die Navy gegenüber dem Politikportal:

„In den vergangenen Jahren gab es eine ganze Anzahl von Berichten über unautorisierte und/oder unidentifizierte Fluggeräte im Luftraum verschiedener militärisch kontrollierter Bereiche und militärisch ausgewiesener Flugzonen. (…) Aus sicherheits- und geheimdienstlichen Gründen nimmt die U.S, Navy (aber auch die U.S. Air Force) diese Berichte sehr ernst und untersucht jeden einzelnen dieser Berichte.“ Im Rahmen dieser Bemühungen werde nun auch der Meldeprozess für derart verdächtige Vorfälle überarbeitet, um diese den jeweils sachverständigen Stellen zukommen zu lassen. Derzeit sei „eine neue Vorgabe an die Flotte in Arbeit, die die einzelnen Schritte einer solchen Meldung erläutert“.

Zugleich unterstreicht die Navy in ihrem Statement an „Politico“ aber auch, dass man „mit diesem Schritt nicht die Vorstellung stütze, dass die Soldaten außerirdischer Raumschiffe gesehen hätten.“ Aber man gestehe ein, „dass es genug merkwürdiger Sichtungen im Luftraum durch glaubwürdiges und hochqualifiziert ausgebildetes Militärpersonal gegeben habe und gebe, anhand derer die Notwendigkeit einer offiziellen Dokumentation und Untersuchung (der Vorfälle) hervorgehe, statt diese einfach nur als irgendwelche ‚spinnerten Phänomene‘ aus dem Bereich der Science-Fiction abzutun.“ (…GreWi berichtete).

Jetzt beruft sich die „Washington Post“ ebenfalls auf offizielle Navy-Informationen, laut denen die U.S. Navy allerdings nicht plane, Informationen zu diesen Vorfällen und Untersuchungen zu veröffentlichen. Der Grund hierfür liege in der meist geheim klassifizierten Natur dieser Vorgänge.

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Wie der Sprecher des Büros des Deputy Chief of Naval Operations for Information Warfare, Joe Gradiscer demnach in einem Statement unterstrich, sei davon auszugehen, dass die Navy die während der Untersuchungen der UFO-Sichtungen und -Vorfälle gesammelten Daten und Informationen für sich behalten werde.

Hierfür gebe es eine Vielzahl von Gründen: „Jeder Bericht, der aus solchen Untersuchungen hervorgeht, wird automatisch geheime und unterschiedlich klassifizierte Informationen über militärische Operationen beinhalten, (…) weshalb keine Veröffentlichung dieser Informationen gegenüber der allgemeinen Öffentlichkeit zu erwarten sind.“

Beobachter spekulieren jedoch schon jetzt darüber, ob die Navy zukünftig zumindest allgemeine Statistiken zu den besagten Vorfällen veröffentlichen könnte, ohne dabei geheime Informationen und militärisch Relevante Inhalte preiszugeben. Zudem könnten die Informationen, wenn auch nicht der Öffentlichkeit gegenüber, dann aber möglicherweise gegenüber Kongressausschüssen veröffentlicht werden.

– Den vollständigen Artikel der „Washington Post“ finden Sie HIER

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Andreas Müller
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