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Ungeregelte UFO-Enthüllung bis 2060 – Wann kommt die „Catastrophic Disclosure“?

Künstlerische Interpretation eines „Datastrophic Disclosure“-Ereignisses (Illu.)Copyright: grewi.de (erstellt mit KI)
Künstlerische Interpretation eines „Datastrophic Disclosure“-Ereignisses (Illu.)
Copyright: grewi.de (erstellt mit KI)

Albany (USA) – In einem Fachartikel untersucht der Physiker Matthew Szydagis die Wahrscheinlichkeit und den möglichen Zeitpunkt eines sogenannten „katastrophalen Disclosure-Ereignisses“ – also der unkontrollierten Offenlegung der Realität von UFOs als Symbol für die Existenz nicht-menschlicher Intelligenz.

Wie Szydagis aktuell im Fachjournal „Limina – The Journal of UAP Studies“ (DOI: 10.59661/001c.131700) ausführt, bezieht er sich in seinem Fachartikel auf Szenarien, in denen überzeugende Beweise für die Existenz von sogenannter Non-Human Intelligence (NHI) auf eine Weise öffentlich werden, die nicht durch Regierungen oder Institutionen kontrolliert werden bzw. kontrolliert werden kann.

Das Konzept der außerirdischen Präsenz auf der Erde wird seit Jahrzehnten diskutiert, insbesondere im Kontext von unidentifizierten Flugobjekten (UFOs) und anomalen Phänomenen (Unidentified Aerial Phenomena, UAP). Während einige Regierungen, unter anderem die USA, in den letzten Jahren ihre Untersuchungen von UAP-Phänomenen verstärkt haben, gibt es Theorien, dass bereits Beweise für nicht-menschliche Intelligenz existieren, aber geheim gehalten werden. Das angedachte „katastrophales Disclosure-Ereignis“ wäre also ein Moment, in dem ein solches Geheimnis plötzlich und unkontrolliert ans Licht kommt – beispielsweise durch den Absturz eines außerirdischen Fahrzeugs in einer dicht besiedelten Stadt oder Region oder durch die zufällige Entdeckung eines NHI-Artefakts durch öffentliche Instanzen.

Szydagis nähert sich dieser Fragestellung mit einem statistischen Modell, das verschiedene Faktoren einbezieht:
– Die Bevölkerungsdichte auf der Erde und deren zukünftige Entwicklung.
– Den Anstieg der Zahl von Menschen mit Kamerahandys, die potenzielle Beweise schnell verbreiten könnten.
– Die Wahrscheinlichkeit, dass ein außerirdisches Fahrzeug (falls existent) eine Fehlfunktion erleidet oder abstürzt.
– Die Annahme, dass NHI entweder unsere Erde besuchen oder bereits hier präsent sind und über fortschrittliche Technologie verfügen.

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Ergebnis: Ungeregelte Disclosure bis 2060

Basierend auf diesen Variablen berechnet der Autor, wann mit einer statistisch wahrscheinlichen Offenlegung zu rechnen wäre. Sein Modell ergibt eine geschätzte Zeitspanne bis zur „Catastrophic Disclosure“ von etwa 2040 ± 20 Jahren. Das bedeutet, dass ein unkontrollierter Beweis für nicht-menschliche Intelligenz möglicherweise schon in den 2020er- bis 2060er-Jahren öffentlich werden könnte, sollten offizielle Regierungskanäle dem nicht zuvorkommen.

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Szydagis‘ Berechnungen basieren jedoch stark auf Annahmen über die Häufigkeit solcher Ereignisse und das Verhalten nicht-menschlicher Intelligenzen – falls sie überhaupt existieren. Der Autor macht daher deutlich, dass seine Arbeit „keine Bestätigung der Existenz von NHI darstellt, sondern vielmehr eine hypothetische Analyse der möglichen Zeitspanne bis zu einem Disclosure“ bietet.

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Implikationen und Bedeutung

Sollte eine katastrophale Disclosure also tatsächlich eintreten, könnten die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen enorm sein. Unmittelbar würden sich unter anderem folgende Fragen stellen:
– Sicherheit und Kontrolle: Wie würde die Menschheit auf einen unkontrollierten Beweis für NHI reagieren?
– Regierungsgeheimhaltung: Falls Regierungen bereits Informationen über NHI besitzen, wie würden sie darauf reagieren?
– Technologische und wissenschaftliche Konsequenzen: Könnte eine katastrophale Disclosure auch zu neuen wissenschaftlichen Durchbrüchen oder globaler Destabilisierung führen?

Der Artikel regt dazu an, sich frühzeitig Gedanken über den Umgang mit einem solchen Ereignis zu machen, auch wenn dessen Wahrscheinlichkeit ungewiss bleibt.

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Fazit

Szydagis’ Untersuchung stellt eine neuartige Herangehensweise an die Frage des außerirdischen Lebens dar. Indem er statistische Modelle auf das Disclosure-Szenario anwendet, liefert er eine rationale Einschätzung darüber, wann ein unkontrollierter Beweis für nicht-menschliche Intelligenz öffentlich werden könnte.

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Fachartikel: Die außerirdische Hypothese als epistemologisches Beispiel für die Aufhebung eines Tabus 12. Februar 2025
US-Kongress richtet „Task Force zur Freigabe von Regierungsgeheimnissen“ ein 11. Februar 2025
Disclosure: UFO-Forscher Robert M. Powell zur Hoffnung und dem Wunsch nach „UFO/UAP-Offenlegung“ 29. Oktober 2024

Recherchequelle: Limina – The Journal of UAP Studies

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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