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US-Abgeordneter Burlison: „Es gibt gewählte Abgeordnete, die versuchen, UFO-Informationen zurückzuhalten”

Der republikanische Abgeordnete Eric Burlison (2024).Copyright: Gage Skidmore from Surprise (via WikimediaCommons) / CC BY-SA 2.0
Der republikanische Abgeordnete Eric Burlison (2024).
Copyright: Gage Skidmore from Surprise (via WikimediaCommons) / CC BY-SA 2.0

Washington (USA) – In einem aktuellen Podcast-Interview gibt der republikanische Abgeordnete Eric Burlison erstaunliche Einblicke in die aktuellen parteiübergreifenden Bemühungen zahlreicher US-Politiker um die Freigabe von noch geheimen UFO-Informationen von US-Behörden. Zugleich zeichnet er aber auch ein deutliches Bild der einflussreichen Wiederstände gegen diese „Disclosure“.

Seit 2022 vertritt der der Republikaner Eric Wayne Burlison den siebten Distrikt des US-Bundesstaates Missouri im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Zudem ist er Mitglied im Ausschuss für Aufsicht und Rechenschaft des US-Repräsentantenhauses (House Oversight Committee), des „UAP Caucus“, einer UFO-UAP-Interessengruppe im US-Kongress (…GreWi berichtete) und war Mitglied im Vorsitz mehrerer Anhörungen vor Kongressausschüssen zum Thema unidentifizierter Flugobjekte und anomale Phänomene (UFOs/UAP).

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Im Interview mit Ty Roberts vom „Total Disclosure Podcast“ berichtete Burlison auch vom Prozess der Bemühungen von Mitgliedern des US-Kongresses, mehr über UFOs und UAP zu erfahren. In diesem Rahmen wurden bereits mehrere Zeugen und UFO-Whistleblower unter Eid befragt. Hier berichtete etwa der ehemalige US-Luftwaffen­offizier und -Geheimdienstmitarbeiter David Grusch von einem seit Jahrzehnten währenden Bergungs- und Untersuchungsprogramm „nicht-menschlicher Raumschiffe“ mit teilweise „biologischer“ Besatzung (…GreWi berichtete). Es sei der Mut von Menschen wie David Grusch gewesen, der ihn dazu bewegt habe, mehr über UFO und UAP und das Wissen der US-Regierung zu erfahren, so Burlison.

Auf die Frage, ob mittlerweile die Hintermänner dieser Projekte spüren, dass man diesen, schließlich am Kongress vorbei betriebenen Programmen auf die Schliche komme, erklärte Burlison:

„Mir wurde gesagt, dass jegliche Objekte, dir irgendwo aufbewahrt wurden, mittlerweile schon wieder an andere Orte gebracht wurden. Während der bisherigen [öffentlichen und geheimen] Anhörungen haben wir bereits die Namen von einigen dieser Orte erfahren. Die Ironie an dieser Sache ist aber, dass diese Orte, von denen wir in geheimen Anhörungen [sog. SCIFs] gehört haben und die man sich also eigentlich einmal genauer anschauen sollte, selbst so geheim sind, dass selbst ihre Namen und Örtlichkeiten geheim sind, das ich [außerhalb des SCIFS] noch nicht einmal meinen Mitarbeitern davon erzählen und sie beauftragen kann, diese Dinge zu recherchieren.“

Auf Roberts Nachfrage, ob er glaube, dass es im Kongress andere Abgeordnete gebe, die von innen heraus Fortschritte bei der Untersuchung dieser Fragen gezielt blockieren, erklärte Burlison:

„Nun, ich glaube das nicht. Ich weiß es. Wir haben mehrfach versucht, Gesetzestexte in den US-Verteidigungshaushalt (National Defense Authorisaion Act, NDAA) einzubetten. Der [republikanische] Abgeordnete Tim Burchett hat das versucht, ebenso der [ehemalige demokratische Mehrheitsführer im US-Senat] Chuck Schumer. Und zu Ehren von Schumer muss ich sagen, wir sind vermutlich in fast allem unterschiedlicher Meinung, aber ich stimme mit seinen Bemühungen um eine [UFO/UAP-]Enthüllung überein. Leider wurden alle diese Bemühungen aber von [dem republikanischen Abgeordneten] Mike Turner und anderen Mitgliedern des Repräsentantenhauses, gerade des Repräsentantenhauses, gestoppt und fanden so nicht den Weg in den Verteidigungshaushalt. Also absolut: Wir haben Personen, gewählte Vertreter, die versuchen, diese Informationen nicht an die Öffentlichkeit kommen zu lassen.“

– Das vollständige Interview finden Sie HIER

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Recherchequelle: Total Disclosure Podcast

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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