Symbolbild: Blick auf den Capitol Hill in Washington D.C.
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Washington (USA) – Dass sich US-Regierungen, Militär und Geheimdienste seit bald 80 Jahren immer wieder intensiv mit der Untersuchung von unidentifizierten Flugobjekten und Phänomenen (UFOs/UAP) befasst haben, ist hinlänglich bekannt. Während Untersuchungsakten aus den 1960-er Jahren mittlerweile freigegeben wurden, sind die meisten anderen Informationen und Materialien zu UFO-Sichtungen und offiziellen US-UFO-Forschungsprojekten weiterhin geheim. Nachdem in jüngster Zeit aber auch hochrangige Whistleblower von umfangreichen Geheimprojekten berichten, die sogar „geborgene nicht-menschliche Raumschiffe“ untersucht und ausgewertet haben sollen, fordern nun immer mehr US-Kongressabgeordnete beider Parteien eine transparente und öffentliche Anhörung dieser Zeugen und die Reklassifizierung bislang geheimer Akten.
Nachdem sich zuvor schon eine ganze Reihe von US-Senatoren und Senatorinnen sowie Vertreter im US-Repräsentantenhaus nicht nur für Kongressanhörungen von Whistleblowern und militärischen UFO-Zeugen, sondern auch für mehr Transparenz im Umgang mit diesen Informationen und Materialien (Foto- und Filmaufnahmen usw.) eingesetzt haben, berichtet nun die „The New York Times“ (NYT) von einer neuen Initiative des demokratischen Mehrheitsführers im US-Senat Chuck Schumer. Der Gesetzentwurf habe die Offenlegung der US-UFO-Akten unter gleichzeitiger Wahrung der schützenswerten geheimdienstlichen und militärischen Informationen zum Ziel. Wie genau dieser Balanceakt umgesetzt werden soll, ist bislang noch nicht bekannt.
Laut NYT ist Schumer um die Einrichtung eines Prüfungsausschusses bemüht, um vorhandene Dokumente und Materialien zu „unidentifizierten Flugobjekten und Phänomenen und extraterrestrischen Angelegenheiten“ verschiedenster Regierungsabteilungen und Ministerien einer Überprüfung zur Reklassifizierung, also zur allgemeinen Veröffentlichung, zu unterziehen.
Der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat Jack Schumer.
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Ziel sei es, so der NYT-Artikel, die US-Regierung dazu zu zwingen, ihr UFO-Wissen mit der Öffentlichkeit zu teilen.“ Zugleich richte sich die Initiative gegen verschwörungstheoretische Erzählungen rund um die Vertuschung von UFO-Informationen durch die US-Regierung.
Hierzu plant Schumer einen Gesetzeszusatz zum nächsten US-Verteidigungshaushalt, laut dem Ministerien und Behörden nach Inkrafttreten des Gesetzes 300 Tage Zeit haben sollen, ihre UFO-Akten dem 9-köpfigen Ausschuss vorzulegen.
In seinem Anliegen erhält Schumer bereits jetzt parteiübergreifende Unterstützung unter anderem durch seine Parteifreunde, die republikanischen Senatoren Mike Rounds (South Dakota) und Marco Rubio (Florida).
Letzterer ist derzeit auch um baldige Anhörungen von hochrangigen UFO-Whistleblowern und Augenzeugen vor dem US-Kongress bemüht und hat wiederholt die Ernsthaftigkeit unterstrichen (…GreWi berichtete), mit der er und Kollegen im US-Kongress die aktuellen Aussagen des sogenannten UFO-Whistleblowers David Grusch und anderer, bislang noch nicht genannter hochrangigster Zeugen aus US-Regierung, Militär und Geheimdiensten bewertet.
– Lesen Sie HIER und HIER die Hintergründe zu den Aussagen des ehemaligen US-Militär- und Geheimdienstmitarbeiters und sogenannten „UFO-Whistleblowers“ David Grusch seit 80 Jahren laufende Geheimprojekte der US-Regierung zur Bergung und technologischen Auswertung „nicht-menschlicher Technologien und Raumschiffe“.
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Erst vor wenigen Tagen hatte sich Rubio in erstaunlich klarer Weise zu den nun offenbar anstehenden Anhörungen der Whistleblower vor dem US-Kongress gegenüber „Fox News“ geäußert. Auf die Frage des Moderators, ob sich hinter all den aktuellen Gerüchten um UFOs auch eine Wahrheit verberge, antworte Rubio folgendes:
Der republikanische Senator von Florida Marco Rubio.
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„Derzeit wissen wir das nicht. Alles, was ich gesagt habe, ist, dass es Personen mit wirklich sehr hohen Informationszugangsberechtigungen gibt, die früher schon und auch heute noch wirklich wichtige Arbeit für unsere Regierung geleistet haben und leisten, die nun mit einigen dieser Behauptungen hervorkommen. Personen, die behaupten, dass die USA in der Vergangenheit exotische Materialien (Anm. GreWi: Whistleblower Grush, auf den sich Rubio hier teilweise bezieht, spricht von „nicht-menschlichen Raumschiffen“) geborgen und versucht haben, diese Materialien zu verstehen und nachzubauen, um daraus Fortschritte und Vorteile für unsere eigene Verteidigung und Technologien zu ziehen. Das sind die Behauptungen dieser Personen. Nun weiß ich nicht, ob diese Behauptungen wahr sind oder nicht.
Was ich aber weiß, dass entweder das eine oder das andere stimmt.
Entweder sagen diese Personen die Wahrheit und das wäre dann ganz offensichtlich das größte Ereignis in der Geschichte der Menschheit. Oder wir haben Personen in wirklich wichtigen Positionen unserer Regierung, die verrückt sind und sich solche Geschichten ausdenken. Und das sind Personen, die auch heute noch wichtige Posten in unserer Regierung einnehmen. In beiden Fällen haben wir ein großes Problem. Wir müssen herausfinden, welches der beiden Szenarien zutrifft, denn gerade die zweite Option wäre doch sehr verstörend.
Aber nochmals: Alles, was wir bislang wissen, ist, dass es da diese sehr glaubwürdigen Personen gibt, die diese Behauptungen aufstellen, die weiterhin wichtige Arbeit für unser Land leisten. Das Gesetz schreibt uns vor, dass wir diese Personen, wenn sie als Whistleblower an uns herantreten, ihre Behauptungen zunächst einmal ernst nehmen und sie untersuchen müssen. Bislang wissen wir dies alles aber noch nicht. Das ist meine Antwort.“
Wie aus verschiedenen US-Kongress-Kreisen verlautet, wird eine solche öffentliche Anhörung von hochrangigen UFO-Whistleblowern und Zeugen derart vorangetrieben, dass erste Anhörungen noch in diesem Juli stattfinden sollen.
…GreWi wird berichten.
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Recherchequellen: The New York Times, FOX News, News Nation & eigene Recherchen grenzwissenschaft-aktuell.de
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