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US-Politiker und Wissenschaftler fordern von Trump auch die Veröffentlichung der US-UFO-Akten

Symbolbild: US-Präsident Donald Trump beim Unterzeichnen seiner „Executive Orders“ im Oval Office des Weißen Hauses.Copyright: The White House
Symbolbild: US-Präsident Donald Trump beim Unterzeichnen seiner „Executive Orders“ im Oval Office des Weißen Hauses.
Copyright: The White House

Washington (USA) – Mit seiner „Executive Order“ zur Freigabe aller noch geschlossener Akten zu den Mordattentaten auf John F. Kennedy, Robert Kennedy und Martin Luther King Jr. hat Donald Trump ein vielfach gegebenes Wahlversprechen gehalten. Nun fordern einige US-Politiker und Wissenschaftler, dass er auch die angekündigte Freigabe der US-Akten einhält.

Mit seiner Anordnung wies Trump seinen Justizminister und den Direktor des nationalen Geheimdienstes an, ihm innerhalb von 15 Tagen einen Plan für die vollständige Offenlegung der Akten zur Ermordung von Präsident Kennedy vorzulegen. 45 Tage bleibt dem Apparat für die vollständige Freigabe der Dokumente frei.

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Kennedy-Akten-Freigabe ein erster Schritt

Unmittelbar nachdem Trump die Freigabe der Kennedy- und Luther-King-Akten mittels einer Präsidialerlasses in Gang gebracht hatte (…GreWi berichtete) forderte der ehemalige demokratische Mehrheitsführer im US-Sensat, Senator Chuck Schumer via „X“: „Und jetzt die UFOs“ („Now do UFOs.“).

Tatsächlich bemüht sich der Senator von News York schon seit Jahren um eine größere Transparenz im Umgang mit historischen UFO-Akten der USA sowie den Informationen und Ergebnissen der US-UFO-Untersuchungsbehörde „All-domain Anomaly Resolution Office“ (ARRO). Nicht zuletzt war Schumer einer der federführenden Autoren eines Gesetzestextes zum „UAP Disclosure Act“, einem parteiübergreifend eingebrachten Gesetz, dass (zuletzt zwar stark abgeschwächt Eingang in den US-Verteidigungshaushalt 2024 fand) aber dennoch um die Veröffentlichung historischer und (wenn einer Freigabe keine Bedenken im Sinne der nationalen Sicherheit im Wege steht) jüngster UFO-Akten über das US-Nationalarchiv bemüht ist (…GreWi berichtete).

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Der Forderung Schumers haben sich mittlerweile auch die republikanischen Abgeordneten Nancy Mace und Anna Paulina Luna durch zustimmende Re-Tweets der Aufforderung Schumers angeschlossen. Die beiden Politikerinnen sind ebenfalls für Ihr Engagement für eine Veröffentlichung von UFO/UAP-Informationen durch die US-Regierung bekannt und nicht zuletzt Mitglied im „UAP Caucus“, einer Interessengemeinschaft von Abgeordneten im US-Kongress, die sich für die Disclosure einsetzt (…GreWi berichtete).

Gegenüber dem US-Nachrichtensender „News Nation“ erklärte sich in der Folge auch der republikanische Abgeordnete Eric Burlison (ebenfalls Mitglied im UAP Caucus) und berichtete, er habe sich selbst bereits an Trumps Team gewandt, und darum gebeten, auch die „UFO-Disclosure“ mit einer Präsidialanordnung nachzukommen. „Ich denke, [UFOs] sind das Einzige, worüber Chuck Schumer und ich uns einig sind: Die amerikanische Bevölkerung und die Welt haben es verdient, die Wahrheit zu erfahren. (…) Trump ist der Präsident des Volkes und wenn die Menschen wissen wollen, was beispielsweise 1947 in Roswell oder sonstwo passierte, so wird Trump ganz sicher liefern.“

Der (ebenfalls republikanische) Abgeordnete für Texas, Tum Burchett versicherte gegenüber „News Nation“ sogar, Trump werde UFO-Akten veröffentlichen:

„Präsident Trump hat mir anvertraut, dass er tatsächlich plant, einige dieser Dokumente freizugeben.“ Er selbst, so Burchett, der ein Vertreter von Trumps Narrative eines „Deep States“ (einer Art geheimen und vom US-Kongress unkontrollierten Schattenregierung) überzeugt ist, plane, das Gespräch mit Trump über UFOs schon sehr bald erneut anzunehmen. Der erzkonservative MAGA-Politiker vertritt jedoch nicht nur die Deep-State-Erzählungen, sondern vermutet hinter dem UFO-Phänomen auch biblisch-dämonische Mächte.

Jenseits der Politik, stimmt auch der Harvard-Astronom Prof. Avi Loeb in einem aktuellen Essay auf Medium.com Schumer zu:

Prof. Avi Loeb Copyright/Quelle: Galileo Project
Prof. Avi Loeb
Copyright/Quelle: Galileo Project

„Aus Sicht der US-Regierung stellt sich die grundlegende Frage, ob diese anomalen Objekte menschengemacht sind. Falls ja, könnten sie eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen. Aber selbst, wenn nur eines von einer Million Objekten außerirdischen Ursprungs wäre, könnte dies die Existenz anderer intelligenter Zivilisationen bestätigen – die möglicherweise größte wissenschaftliche Entdeckung der Menschheitsgeschichte.“

Als Wissenschaftler wünscht sich Loeb auf Daten zugreifen zu können, die auf einen nicht-menschlichen Ursprung technologischer Objekte hindeuten.
„Meine Arbeit konzentriert sich auf die Erforschung von Objekten außerhalb unseres Sonnensystems. Ich leite das Galileo-Projekt an der Harvard-Universität, das derzeit drei neue Observatorien errichtet, die in diesem Jahr über eine Million Himmelsobjekte verfolgen sollen. Wir haben bereits mehrere wissenschaftliche Arbeiten zu unseren Daten veröffentlicht.“ (…) „Das schlimmste Szenario aus meiner Sicht als neugieriger Wissenschaftler wäre, dass alle anomalen Objekte in den Regierungsunterlagen menschengemacht sind. Dieses Ergebnis wäre zwar wissenschaftlich wenig spannend, hätte jedoch immense Bedeutung für die nationale Sicherheit.“

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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