US-Präsident Biden muss über Freigabe geheimer Kennedy-Akten entscheiden

Archivaufnahme: US-Präsident John F. Kennedy kurz vor dem Attentat in Dallas am 22. November 1963. Copyright: Gemeinfrei
Lesezeit: ca. 2 Minuten
Archivaufnahme: US-Präsident John F. Kennedy kurz vor dem Attentat in Dallas am 22. November 1963. Copyright: Gemeinfrei

Archivaufnahme: US-Präsident John F. Kennedy kurz vor dem Attentat in Dallas am 22. November 1963.
Copyright: Gemeinfrei

Washington (USA) – Schon 2017 hatte der damalige US-Präsident Donald Trump die Freigabe bislang geheimer Akten zum Attentat auf John F. Kennedy angedacht, die Entscheidung dann aber 2018 auf Ende Oktober 2021 verschoben. Jetzt ist es an seinem Nachfolger Joe Biden zu entscheiden, ob auch die letzten noch geheimen JFK-Akten freigeben werden.

In einer Erklärung der für die Veröffentlichung der Akten zuständigen „National Archives“ der USA und des Weißen Hauses hieß es 2018, dass die Veröffentlichung einiger Teile von bislang noch geheimen Dokumenten die „Identifizierbarkeit von Angelegenheiten der Nationalen Sicherheit, der Strafverfolgungsbehörden und internationale Angelegenheiten gefährden“ könnten. Als – vorläufig – spätestes Datum einer erneuten Überprüfung zur Freigabe dieser Akten hatte Trump damals den 26. Oktober 2021 festgesetzt (…GreWi berichtete)- vermutlich nicht ahnend, dass er selbst diese Entscheidung dann nicht mehr zu treffen habe.

www.grenzwissenschaft-aktuell.de
+ HIER können Sie den täglichen kostenlosen GreWi-Newsletter bestellen +

Nun ist es an Joe Biden, über die vollständige Freigabe der bislang noch nicht veröffentlichten JFK-Akten zu entscheiden. Zwar erwarten Historiker keine wirklich erschütternden neuen Informationen zu den Hintergründen des Attentats vom 22. November 1963 doch könne dieser Einschätzung nur angesichts der vollständig veröffentlichten Akten beurteilt werden.

Schon 2018 sorgte das erneute Herauszögern der Veröffentlichung der JFK-Akten nicht nur bei Historikern für große Enttäuschung, sondern dürfte auch all jene in ihrer der Überzeugung bestätigt haben, die an der offiziellen Version zweifeln, wonach Kennedy von Lee Harvey Oswald als Einzeltäter ermordet worden sein soll. Schon damals fragten deshalb nicht nur Verschwörungstheoretiker, was in den weiterhin zurückgehaltenen Akten stehen kann, das eine erneute Herauszögerung ihrer Veröffentlichung bis heute im Wege stehen und die Nationale Sicherheit und internationale Beziehungen gefährden könnte.

– Alle bislang und jetzt aktuell freigegebene JFK-Akten finden Sie HIER




WEITERE MELDUNGEN ZUM THEMA
Nationale Sicherheit: Trump verschiebt Veröffentlichung letzter Kennedy-Akten auf 2021 30. April 2018
Trump: „Ich werde die Veröffentlichung der Kennedy-Akten erlauben“ 22. Oktober 2017
Verwirrung um die jüngsten Veröffentlichungen der Kennedy-Akten 28. Oktober 2017

© grenzwissenschaft-aktuell.de