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US-Sicherheitsbehörden haben „keine Ahnung, was diese Drohnen genau sind“

Die Zeugen Jones (US-Zoll/Grenzschutz), Wheeler (FBI) und Wiegmann (Justizministerium) am 10. Dezember 2024 vor dem Unterausschuss für Terrorismusbekämpfung, Strafverfolgung und Geheimdienste sowie Unterausschuss für Transport- und maritime Sicherheit des Homeland Security Committee.Copyright/Quelle: Homeland Security Committee
Die Zeugen Jones (US-Zoll/Grenzschutz), Wheeler (FBI) und Wiegmann (Justizministerium) am 10. Dezember 2024 vor dem Unterausschuss für Terrorismusbekämpfung, Strafverfolgung und Geheimdienste sowie Unterausschuss für Transport- und maritime Sicherheit des Homeland Security Committee.
Copyright/Quelle: Homeland Security Committee

Washington (USA) – Am gestrigen Dienstag standen Verantwortliche des US-Militärs und der Sicherheitsbehörden wie FBI und Justizministerium einem Kongressausschuss zu Fragen rund um die zahlreichen „Drohnen-Überflüge“ vornehmlich an der US-Ostküste Rede und Antwort – mussten jedoch kleinlaut eingestehen, dass man „keine Ahnung“ habe, worum es sich bei den Fluggeräten genau handelt, woher sie kommen und was sie wollen.

Geladen hatte am 10. Dezember 2024 der der Unterausschuss für Terrorismusbekämpfung, Strafverfolgung und Geheimdienste sowie Unterausschuss für Transport- und maritime Sicherheit (Subcommittee on Counterterrorism, Law Enforcement, and Intelligence and Subcommittee on Transportation and Maritime Security) des republikanischen Homeland Security Committee des US-Repräsentantenhauses eine Anhörung mit dem Titel „Schutz des Heimatlandes vor unbemannten Luftfahrtsystemen“ (Safeguarding the Homeland from Unmanned Aerial Systems, UAS).

Als Zeugen der ersten von zwei Anhörungsrunden anwesend waren der stellvertretende Exekutivbeauftragte für Luft- und Marineoperationen, U.S. Zoll- und Grenzschutz Keith Jones, der Assistenzdirektor der Gruppe für kritische Einsatzreaktionen der US-Bundespolizeibehörde (FBI) Robert W. Wheeler Jr.,s sowie der stellvertretende Generalstaatsanwalt für nationale Sicherheit, Justizministerium Brad Wiegmann (…GreWi berichtete)

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In seinen Antworten an die Abgeordneten erklärte FBI-Assitstenzdirektor Wheeler zunächst, dass es neben den Berichten aus der Bevölkerung auch zahlreiche Sichtungsberichte über „unidentifizierte Drohnen“ von „glaubwürdigen Polizeibeamten“ gebe. Zugleich gestand er aber auch ein, dass man nicht genau wisse, was diese Drohnen genau sind.

„Einige wurden als etwas größer als kommerzielle Drohnen beschrieben. Drohnen mit Starrflügeln wie auch Rotoren-Drohnen. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir Videos und Fotos dieser Drohnen analysiert. Unter anderem haben wir mehr als 3.000 Hinweise aus der Bevölkerung ausgewertet. Doch wie schon zuvor gesagt, wir wissen nicht, wer für all das verantwortlich ist und daran arbeiten wir.“


Wie man sich solche Berichte von Polizeibeamten vorstellen darf, erläuterte der demokratische Abgeordnete Chris Smith, der den 4. Wahlkreis des Bundesstaats New Jersey im US-Repräsentantenhaus vertritt.

„Vergangene Nacht war ich mit dem Sheriff am Strand des Island Beach State Park im Ocean County [einem Naturschutzgebiet im US-Bundesstaat New Jersey] unterwegs. Dieser Sheriff ist seit Nächten im Einsatz und hat sein eigenes Drohnenteam. Einer seiner Beamten sah vor zwei Nächten 50 Drohnen vom Meer anfliegen. (…) Letzte Nacht berichtete dann ein Kommando-Offizier der Küstenwache, dass eines seiner Boote von 12 bis 30 dieser Drohnen verfolgt wurde.”

Auf die Frage eines der Sitzungsvorsitzenden, dem republikanischen Abgeordneten August Pfluger (11th District of Texas), was in New Jersey vor sich gehe, gestand Wheeler offenkundig kleinlaut ein, dass man trotz aktiver Untersuchungen, diese Sichtungen keiner Einzelperson oder Gruppe zuordnen könne.

„Ich habe keine Antwort auf die Frage, wer für all das verantwortlich ist.“

Auf die Nachfrage, ob eine Gefahr für die Öffentlichkeit und die Bürger bestehe oder es sogar  Hinweise auf schändliche Absichten dieser Drohnen gäbe, erklärte Wheeler, ebenfalls sichtlich kleinlaut, dass er von keinen Vorfällen und Merkmalen wisse, die derzeit ein solches Risiko nahelegen würden.

„Aber, wir wissen es einfach nicht und das ist der bedenkliche Teil.“

Die Grunderkenntnisse der gestrigen Anhörung lassen sich also kaum besser zusammenfassen, als in dem Austausch zwischen FBI-Assistenzdirektor Wheeler und dem Abgeordneten des 23. Distrikt von Texas, Tony Gonzales:


– Einen Mitschnitt der vollständigen Anhörung finden Sie HIER

WEITERE MELDUNGEN ZUM THEMA
Kongressanhörung des Homeland Security Committee zu „Drohnen“-Überflügen in den USA 10. Dezember 2024
Warum berichtet GreWi bislang nicht über die „Drohnen“ über US-Basen? 29. November 2024

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Autor und Publizist
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(Kornkreisforscher)

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