USOs: Ortet die US-Navy unbekannte Objekte unter Wasser?

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Symbolbild: Die Crew eines U-Boots der US-Navy an den Sonarinstrumenten.

Copyright: US Navy

Hulett (USA) – An Bord eines U-Bootes der US-Navy will der UFO-Forscher Marc D’Antonio Zeuge der Ortung eines unidentifizierten Unterwasser-Objekts, eines sogenannten USOs, und dessen Registrierung im Rahmen eines eigenen Ortungsprogramms der US-Navy für derartige Vorfälle geworden sein.

Mars D’Antonio ist Experte für Special-Videoeffekte, Astronom und bei der US-amerikanischen UFO-Forschungsorganisation „MUFON“ (Mutual UFO Network) Chefanalyst für potentielle Videobeweise.

Wie D’Antonio auf der UFO-Konferenz „Devil’s Tower UFO Rendezvous“ am aus Spielbergs „Close Encounters“ bekannten Devil’s Tower in Wyoming berichtete, sei er im Rahmen von Auftragsarbeiten seiner Special-Effects-Firma „FX Models“ für die US-Navy zu einer Mitfahrt in einem U-Boot der US-Kriegsmarine eingeladen worden.

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Auf dieser Fahrt im Nordatlantik habe er neben dem Sonar-Operateur gesessen, als dieser plötzlich seinem Vorgesetzten einen „Fast Mover“ meldete. Nach Ansicht des Bewegungspfades des vom Sonar georteten Objekts habe sich der Offizier nach dessen Geschwindigkeit erkundigt und als Antwort „mehrere hundert Knoten“ erhalten.

Marc D’Antonio

Tatsächlich läge eine solche Geschwindigkeit weit über den Möglichkeiten herkömmlicher U-Boote und Torpedos, wie sie nicht zuletzt wegen des Wasserwiderstands selten mehr als 50 Knoten erreichen. Lediglich Russland und der Iran besitzen spezielle Torpedos, die durch das Erzeugen einer eigenen frontalen Gasblase, in der sich der Torpedo bewegt, eine Geschwindigkeit von bis zu 200 Knoten erreicht.

„Um ausschließen zu können, dass es sich um einen technischen Fehler des Sonargeräts handelte, wurde das Objekt auch mit einem zweiten Sonar gesucht, geortet und damit bestätigt“, zitiert die britische Tageszeitung „The Sun“ den Forscher. „Auf die Frage des Sonar-Operateurs, was er nun mit dieser Ortung machen solle, antwortete der Offizier: ‚loggen sie es ein und archivieren sie es‘.“

Vier Jahre später, so berichtete D’Antonio weiter, habe er – ebenfalls im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit der Navy – erneut direkten Kontakt mit einem ranghohen Offizier gehabt. „Ich habe ihn gefragt, ob er mir etwas über das Fast-Mover-Programm erzählen könne, woraufhin er mir nur kurz erwiderte, dass er mir über ‚dieses Programm‘ nicht sagen dürfe.“

Aus dieser Antwort leitet der Forscher nun die Schlussfolgerung ab, dass ihm der Offizier mit dieser Antwort die Existenz des Programms und den Umstand indirekt bestätigt habe, dass USOs regelmäßig geortet, als solche (bzw. Fast Mover) klassifiziert und die dazugehörigen Daten gesammelt werden.

Neben seinen Ausführungen zum Fast-Mover-Programm gab Marc D’Antonio auf der Konferenz auch Einblicke in seine Zusammenarbeit mit der Special-Effect-Legende Kameramann und Douglas Trumbull im Rahmen dessen technischen UFO-Ortungsprojekts „UFOTOG“.

Douglas Trumbull
Copyright: douglastrumbull.com

Trumbulls Bilderwelten kennt fast jeder – zumindest all jene, die sich für Science-Fiction und Spezialeffekte interessieren. Während wahrscheinlich nur die wirklichen Fans die Person hinter den Filmbildern kennen, ist aber nicht übertrieben zu behaupten, dass der Regisseur, Kameramann und Spezialist für Spezialeffekte Douglas Trumbull mit den von ihm ermöglichten Bilderwelten wie kaum ein anderer die Vorstellungen ganzer Generationen von der Erforschung des Weltraums, zukünftiger Technologien und vom Erstkontakt mit Außerirdischen geprägt hat.

Schließlich zeichnete Trumbull für die visuellen Effekte und Kameratechnologien von Filmen wie „2001: Odyssee im Weltraum“, „Star Trek – Der Film“, „Blade Runner“ und nicht zuletzt Spielbergs „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ (Close Encounters) verantwortlich. Der Visionär und Pionier der modernen Film-Tricktechnik ist schon seit Jahren auf der Jagd nach dem ultimativen Beweis für außerirdische UFOs und konstruiert hierzu aufwendige mobile UFO-Beobachtungseinheiten (…GreWi berichtete).

Diese Arbeit, so berichtet D’Antonio, sei mittlerweile in zweiten Umsetzungsphase angelangt und stehe kurz vor dem möglichen Einsatz der Module in verschiedenen Ländern rund um den Globus: „UFOTOG II führt die UFO-Forschung ins 21. Jahrhundert und wird echte Wissenschaft mit Standardbeobachtungen vereinen. (…) Das System hält Ausschau nach Phänomenen am Himmel und immer dann, wenn es etwas ortet, was nicht als Satellit, Flugzeug oder sonstiges bekanntes Objekt identifiziert werden kann, meldet es diese Bobachtung an die Mobiltelefone der beteiligten Forscher und Stationen, die dann mittels gemeinschaftlicher Beobachtungen das Objekt über weitet Strecken verfolgen und so viele Daten wie möglich dazu sammeln. Diese Daten werden dann jedermann zur Verfügung gestellt.“

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