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Warum berichtet GreWi bislang nicht über die „Drohnen“ über US-Basen?

SymbolbildCopyright: US Air Force / Gemeinfrei
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Saarbrücken (Deutschland) – Schon seit Wochen kommt es zu immer wieder zu „Drohnen“-Überflügen, vornehmlich über US-Stützpunkten und Atomanlagen im US-In- und Ausland. Auch über „sensiblen Einrichtungen“ in Deutschland gab es solche Sichtungen. Immer wieder fragen GreWi-Leser, warum GrenzWissenschaft-Aktuell.de noch nicht darüber berichtet hat. Eine kurze Erklärung dazu von GreWi-Herausgeber Andreas Müller.

„Die Erklärung dafür, warum GreWi bislang noch nicht über die sogenannten Drohnen-Überflüge über US-Basen, vornehmlich in den USA selbst und aktuell in Großbritannien, berichtet hat, ist die gleiche, warum GreWi auch nicht über ähnliche Überflüge vor einigen Wochen über sogenannte sensible Einrichtungen in Deutschland berichtet hat“, erklärt Andreas Müller.

„Bislang liegen mir keine eindeutigen Belege dafür vor, dass diese Flugobjekte wirklich exotische Merkmale oder unkonventionelles Flugverhalten gezeigt hätten. Tatsächlich sieht man auf zahlreichen dieser Aufnahmen sogar eher konventionelles Verhalten und für Drohnen sogar typische Merkmale, etwa die für einen konventionellen Flugbetrieb erforderlichen Positions- und Blinklichtmuster. Hingegen sind Berichte über stundenlanges Schweben eines einzigen oder mehrerer Flugobjekte über einer Basis sind bislang nicht eindeutig dokumentiert und basieren meist auf unbestätigten Anekdoten. Sehr oft werden diese Vorfälle zudem ohne weitere Überprüfungen und Flugdaten konventioneller Flüge als exotische Drohnen dargestellt. Zudem sind auf den meisten kursierenden Videos für den Betrachter gar nicht zu erkennen, ob die Lichter/Flugobjekte wirklich direkt ‚über‘ der Basis selbst, über freiem Gelände davor oder auch weit dahinter operieren.“

Zum Thema

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Hintergrund
In einer jüngsten Pressekonferenz wurde der Pressesprecher des Pentagon, Brigade General Patrick Ryder, zu Statements über den Umgang mit den Drohnen-Überflüge gedrängt. Seine Aussagen belegen zumindest die Realität der Ereignisse.

Tatsächlich führe ein gewisser Hype um diese Ereignisse gerade über Einrichtungen in den USA und Großbritannien (wie er vor allem auf „X“ zu beobachten ist, wo gänzlich ungefiltert alle möglichen Videos dazu hochgeladen werden), zu einer völlig unübersichtlichen Situation und schlussendlich auch zu zahlreichen Falschmeldungen in der Sache, so Müller weiter und erklärt dazu:

„Derzeit sorgen etwa Fotos und ein Video einer angeblich auf dem Airport Manchester gelandeten und wieder davon geflogenen metergroßen metallischen Kugel für Aufsehen und werden in einen Zusammenhang mit den Überflügen gebracht und als sensationeller Höhepunkt der Ereignisse präsentiert. Ganz unabhängig davon, was die Aufnahmen zeigen und ob sie überhaupt authentisch sind, vergessen die meisten Beiträge dazu, dass die Aufnahmen selbst gar nicht aktuell sind(!), sondern aus dem vergangenen Juni stammen sollen. Zudem finden sich auf diesen Aufnahmen /trotz einiger gegenteiliger Behauptungen) durchaus auch Merkmale, die auf eine Manipulation hindeuten. Solange hier aber die unkomprimierten Originalaufnahmen für eine Analyse nicht zur Verfügung stehen, besteht auch hier keine Gewissheit.“

„In einem anderen Fall wird ein Foto von vier großen Lichtern über dem Kapitol in Washington als Beweis dafür vorgelegt, dass „es jetzt offenbar losgehe“. Dabei kann man schon als Laie diese Lichter sehr einfach als Linsenreflexion der Straßenbeleuchtung im Vordergrund identifizieren (s. Abb.).

Angebliche Drohnen/UFOs über dem Kapitol von Washington sind in Wirklichkeit Linsenspiegelungen der Straßenbeleuchtung im Vordergrund.
Angebliche Drohnen/UFOs über dem Kapitol von Washington sind in Wirklichkeit Linsenspiegelungen der Straßenbeleuchtung im Vordergrund.

In einem anderen Fall wird eine Zeitrafferaufnahmen von in Reihe landenden konventionellen Flugzeugen auf dem Reagan National Airport als Aufnahme angeblicher Drohnen/UFO/UAP-Überflüge geteilt.“

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„Vor dem Hintergrund der aktuell mehr als angespannten geopolitischen Weltlage, ist die Situation also extrem unübersichtlich. Solange sich jedoch keine exotischen Merkmale zeigen, wird GreWi diese auch nicht als UFOs/UAP deklarieren. Aber selbstverständlich beobachte ich die aktuellen Entwicklungen und werde berichten, sobald sich die aktuelle Lage ändert.“

© grenzwissenschaft-aktuell.de

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Andreas Müller
Autor und Publizist
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Andreas Müller
(Kornkreisforscher)

ein deutscher UFO-Forscher, Autor und Publizist

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