Mondfinsternis: Wettervorhersage für den „Super-Blutmond“
Grafik: Sichtbarkeitsprognose der Mondfinsternis
Copyright: dwd.de
Offenbach (Deutschland) – Die bevorstehende totale Mondfinsternis am frühen Montagmorgen (…GreWi berichtete) stößt auf großes Interesse. Die totale Verfinsterung ist – bei guter Sicht – zwischen 4:11 Uhr und 5:23 Uhr, also ganze 70 Minuten lang, zu beobachten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Sichtbarkeitsprognose für Deutschland veröffentlicht.
„Aktuell liegt ein ausgeprägtes Hochdruckgebiet mit dem schönen Namen ‚Netti‘ mit Zentrum über der Nordsee“, erläutert der DWD. „Es wird seine Position bis morgen nur unwesentlich verändern. Allerdings geht in den Frühstunden damit auch die ‚Nebel-Lotterie‘ los, wobei nur schwer vorherzusagen ist, wo sich genau in Deutschland Nebelfelder bilden werden. Außerdem könnten auch Hochnebelfelder stören.“
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Derzeit scheint es demnach so, als bestünde vor allem in den nördlichen Mittelgebirgen und nördlich davon Nebelgefahr, die die Beobachtung des Mondes trüben könnte. Im Süden – mit Ausnahme des Alpenrandes – ist die Wahrscheinlichkeit für Nebel wesentlich geringer. „Die Hochnebelgefahr ist wiederum im Nordwesten am höchsten, da dort von der Nordsee her tief hängende Wolkenfelder hereindriften können. Auch im nördlichen Stau des Erzgebirges und des Thüringer Waldes gibt es eine höhere Wahrscheinlichkeit für Hochnebel. In den anderen Regionen stehen die Chancen gut, die Finsternis beobachten zu können (siehe Grafik). Warm anziehen sollte man sich aber trotzdem, da die Temperatur auf ziemlich frische 9 bis 2 Grad zurückgeht, nur an den Küsten bleibt es bei etwa 10 Grad ein wenig milder.“
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