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Zukunftskonzept: NASA-Teleskop soll ferne Welten direkt abbilden

Simulation der Ansicht eines fernen Exoplaneten, wie sie mit der Multipexel-Darstellung eines die Sonne als Gravitationslinse nutzende Weltraumteleskops einst möglich sein könnte. Copyright: NASA JPL/Slava Turyshev
Simulation der Ansicht eines fernen Exoplaneten, wie sie mit der Multipexel-Darstellung eines die Sonne als Gravitationslinse nutzende Weltraumteleskops einst möglich sein könnte.
Copyright: NASA JPL/Slava Turyshev

Pasadena (USA) – Die US-Raumfahrtbehörde hat ein Konzept für zukünftige Weltraumteleskope mit weiteren Fördergeldern ausgestattet, mit dessen Hilfe die direkte Abbildung ferner Exoplaneten-Oberflächen möglich sein soll. Auf diese Weise könnten dann Wolken, Ozeane und Kontinente abgebildet werden und so auch Rückschlüsse über dortiges Leben gezogen werden.

Gefördert wird die weitere Ausarbeitung und Entwicklung der angedachten Teleskope im Rahmen des NASA-Förderprogramms „NASA Innovative Advanced Concepts“ (NIAC), mit dem die US-Raumfahrtbehörde Ideen und Konzepte in ihrer Frühphase unterstützt und auch ihre zukünftige Machbarkeit überprüft. Im aktuellen Durchgang beträgt die Fördersumme sieben Millionen US-Dollar, die auf insgesamt 23 Projekte verteilt werden.

– Eine vollständige Liste der so geförderten Projekte finden Sie hier…

Bereits zuvor hatte das Team um Slava Turyshev vom Jet Propulsion Laboratory der NASA das Konzept auf die Richtigkeit der zugrunde liegenden Prinzipien und Machbarkeit untersucht und schon dafür die Förderung durch die NIAC-Initiative erhalten.

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Ziel des Projekts ist es, die Sonne als sogenannte Gravitationslinse zu nutzen, um die Oberflächen von Planeten, die ferne Sterne umkreisen, direkt abzubilden.

Hierzu sind mehrere kleinere Weltraumteleskope angedacht, die mit Hilfe von Sonnensegeln zu ihren Positionen in 80 Milliarden Kilometern Entfernung zur Erde gelangen. Von hier aus soll dann die Sonne selbst als Gravitationslinse genutzt werden. Ihre Masse würde dabei das Licht dahinterliegender Sterne und ihrer Planetensysteme wie eine gewaltige Linse ablenken und vergrößern. Auf diese Weise könnten Exoplaneten in rund  100 Lichtjahren Entfernung in bislang unerreichter Qualität abgebildet werden.

Schon jetzt haben die Forscher um Turyshev simuliert, wie ein Foto eines erdähnlichen fernen Exoplaneten mit ihrer Multipixeltechnik und einer Auflösung von rund 25 Kilometern pro Pixel aussehen könnte (siehe Abb.o.).

Wann und ob das Projekt realisiert werden kann, steht allerdings bislang buchstäblich noch in den Sternen.

– Zur Projektseite

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Quelle: NASA

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Andreas Müller
Fachjournalist Anomalistik | Autor | Publizist
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Andreas Müller
(Kornkreisforscher)

ein deutscher UFO-Forscher, Autor und Publizist

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