Zusammenfassung des TV-Interviews mit UFO-Whistleblower David Grusch
Washington (USA) – In einem Interview mit dem US-Sender „News Nation“ hat der UFO-Whistleblower David Grusch seine zuvor in einem Artikel auf „TheDebrief.org“ veröffentlichten Aussagen über geheime US-Regierungsprogramme zur Bergung und Auswertung abgestürzter oder gelandeter „nicht-menschlicher Raumschiffe und Technologien“ konkretisiert. Im Folgenden finden Sie die Kernaussagen seiner Ausführungen gegenüber dem Journalisten Ross Coulthart.
– Lesen Sie HIER die Hintergründe im ursprünglichen TheDebrief-Artikel vom 5. Juni 2023
Zur Person
Nach einem Physik-Stipendium der US Air Force diente David Grusch 14 Jahre in der US-Air Force. Als Geheimdienstoffizier war er in Afghanistan und zahlreichen anderen US-Einsätzen beteiligt. Seine letzte Position als Geheimdienstoffizier, die er noch bis April 2023 innehatte, war die eines der Mitautoren des Portfolios der National Geospacial Intelligence Ageceny (NGA) über unidentifizierte anomale Phänomene (UAP, ehem. UFOs).
„Einige der hochrangisten Offiziellen hielten bei mir Rücksprache über einige der schwerwiegendsten Ziele unseres Landes.“
Die Frage des Journalisten, ob er also einer der vertrauenswürdigsten US-Offiziellen aus dem Kreis der US-Geheimdienste war, beantwortet Grusch mit einem klaren „Ja“. Ihm seien einige der intimsten Geheimnisse der USA anvertraut worden. 2019 wurde Grusch eingeladen, der damaligen „UAP Task Force“ beizutreten. Hierzu sei Grusch mit nahezu allen notwendigen Informations- und Geheimnisfreigaben ausgestattet gewesen, um Einsicht in nahezu alle Programme zu erhalten. „Es gab Zeiten, da war ich mit einer extrem hohen Informationszugangsfreigabe ausgestattet.“
Die Hauptaussage
„Der UAP Task Force wurde der Zugang zu einem umfangreichen Bergungsprogramm verwehrt. (…) Dieses Programm hat technische Fahrzeuge/Flugzeuge/Raumschiffe nicht-menschlicher, exotischer Herkunft geborgen. Geräte, die entweder gelandet oder abgestürzt sind.“
Auf die Nachfrage Coultharts, wie viele dieser „Raumschiffe einer anderen Spezies“ wir (bzw. die USA) besitzen, bestätigte Grusch zunächst diese Definition und erklärte dann: „Eine ganze Menge. Kein Scherz!“
Er selbst habe zunächst gedacht, dass das völlig verrückt sei, dass er belogen und betrogen werde. Doch nach und hätten sich diese Geschichten mehr und mehr bestätigt: „Immer mehr hochrangige Offizielle, die ich teilweise aus meiner Dienstzeit kannte, bestätigten mir, dass sie Teil eines Programms waren, das sie auch benennen konnten, ein Programm, von dem ich selbst zuvor noch nie etwas gehört hatte. Diese Personen haben mir berichtet, mir Dokumente vorgelegt, die all das und die Erkenntnis bestätigten, dass es da ein Programm gibt, über das die UAP Task Force keine Informationen hatte.“
Auf die verdutzte Nachfrage des Journalisten, ob er damit unterstelle, „dass die US-Regierung Beweise für die Existenz fremden Lebens auf diesem Planeten verschleiert“, antwortete Grusch: „Ich würde dies als nicht-menschliche Intelligenz (nun-human intelligence, NHI) bezeichnen. (…) Ich möchte mich hier auf keine konkrete Herkunft festlegen. Ich denke, dafür haben wir noch nicht alle notwendigen Daten vorliegen, um genau sagen zu können, dass sie von diesem oder jenem bestimmten Ort stammen. Als Physiker muss ich auch in Betracht ziehen, dass sie vielleicht auch aus einer anderen physikalischen Dimension kommen könnten (…)“
Auf die weitere Nachfrage, ob er damit sagen wolle, dass es „eine intelligente Spezies gibt, die mit unserem Planeten interagiert“? antwortet Grusch: „Ja, und (diese Spezies) ist potenziell außerirdisch.“
Allerdings habe er selbst nie „nicht-menschliche Intelligenzen“ gesehen, doch habe er mit genügend Personen gesprochen, die selbst direkt an dem, was er als „das Programm“ (the program) bezeichnet, involviert waren, sodass er davon überzeugt wurde, dass all das real ist.
Er selbst habe sich um persönlichen direkten Zugang zu besagtem Programm bemüht. Dies sei der Zeitpunkt gewesen, an dem für ihm die Probleme anfingen: Seine Nachforschungen wurden behindert, Zugangsanfragen zurückgewiesen. Kurze Zeit später wurde er mit Repressalien und Gegenwehr seiner Vorgesetzten konfrontiert. Diese Vorgänge meldete er dem Generalinspekteur der US-Geheimdienste und erstattete eine Beschwerde unter Berufung auf den eigentlich aktiven Whistleblower-Schutz. Es seien diese Erfahrungen gewesen, die ihn davon überzeugten, mit seinen Informationen im legalen Rahmen an die Öffentlichkeit zu gehen. „Als ich bemerkt habe, was hier falsch läuft, wollte ich nicht warten, bis ich alt bin, um mir dann die Frage zu stellen, was ich getan haben könnte oder hätte tun sollen. (…) Ich möchte das nicht mein Leben lang bereuen.“
„Sie sagen also, dass mit Ihnen zum ersten Mal überhaupt ein hochrangiger Offizieller der US-Regierung und Geheimdienste öffentlich erklärt, dass wir nicht allein sind“, fragte Coulthart nach. Gruschs Antwort: „Wir sind definitiv nicht allein. Die Daten sprechen genau dafür.“
Coulthart: „Sie sagen, die USA haben intakte Raumschiffe?“
Grusch: „Ja, das haben wir.“
Coulthart: „Haben wir auch Körper, Körper nicht-menschlicher Spezies?“
Grusch: „Nun, wenn man etwas sicherstellt, dass entweder gelandet oder abgestürzt ist, so findet man manchmal auch tote Piloten. Und glauben Sie es oder auch nicht, so fantastisch das auch klingt, aber es ist wahr.“
Coulthart: „Haben Sie selbst Raumschiffe gesehen?“
Grusch: „Ich selbst habe einige interessante Fotos gesehen und habe einige sehr interessante Berichte gelesen.“
Entsprechende Dokumente, die das beweisen könnten, seien aber weiterhin klassifiziert und er könne diese deshalb nicht veröffentlichen. Alle diese Beweise für seine Aussagen und Anschuldigungen und Informationen seien dem Generalinspekteur und der Regierung vorgelegt worden. „Und ich selbst verfüge über alle notwendigen Referenzen als Geheimdienstoffizier in der UAP Task Force.“
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Wie sollten Außerirdische zur Erde gelangt sein?
Bei dieser Frage kommt Grusch auf seine vorangegangenen Hinweise auf die Herkunft der „Raumschiffe“ zurück, die er als „non human intelligence“ (NHI) bezeichnet und bei der er sich nicht auf eine spezifische außerirdische Herkunft beschränken will. Hierzu erklärt Grusch, dass unsere Vorstellungen vom räumlichen und damit auch zeitgebundenen Reisen nicht grundsätzlich die einzige Form der Fortbewegung sein müssen: „Es ist mittlerweile zumindest mathematisch-theoretisch nachgewiesen, dass es sehr wahrscheinlich weitere physikalische räumliche Dimensionen gint. „Zumindest theoretisch könnten diese Dinge auch aus einer höheren physikalischen Raum-Dimension kommen, die mit der unseren ebenso koexistiert wie unsere 3. Dimension mit den darunter liegenden. Also müssten sie dann nicht grundsätzlich außerirdischer Herkunft sein.“
Warum glaubt Grusch, dass die Raumschiffe exotischer Natur sind?
„Aufgrund der sehr speziellen Eigenschaften dieser Objekte, zu denen ich gebrieft wurde. Ich meine Isotopenverhältnisse, die künstlich hergestellt werden müssten, extrem schwere atomare Metalle, die wir noch nicht verstehen. Merkwürdige Materialverbindungen, die ganz sicher nicht von Menschen geschaffen wurden.“
Es sei völlig irre, dass die Öffentlichkeit und gerade die US-Bürger von all diesen Untersuchungen nicht profitieren. „Wir könnten damit vielleicht einige Probleme lösen: Antriebe, Energie, Klima, – Dinge, die Lebensqualität der Menschen verbessern könnten. Es ist Wahnsinn, wie diese Dinge geschützt werden und Fortschritt verhindert wird.“
Eine Desinformationskampagne?
Auf die Nachfrage Coultharts, ob es richtig sei, dass die US-Öffentlichkeit seit Jahrzehnten also belogen wurde, erklärt Grusch: „Ja, es gibt eine aufwendige Desinformationskampagne gegen die US-Bürger und das ist extrem unethisch und unmoralisch.“
Zur Historie des Programms
Laut Grusch blickt das Programm auf eine rund 90-jährige Geschichte zurück: Die erste Bergung habe 1933 im italienischen Magenta stattgefunden, nachdem dort zuvor ein teilweise noch intaktes Gerät geborgen wurde.
Anm. GreWi: Tatsächlich sind die Gerüchte über diesen Vorfall zur Zeit der faschistischen Diktatur unter Mussolini nicht neu. Forscher haben dazu schon vor Jahren sogar angeblich historische Dokumente vorgelegt, deren Provenienz und Authentizität jedoch bislang nicht eindeutig geklärt werden konnte und von vielen Forschenden kritisch betrachtet wird.
„Die italienische Regierung hat es damals bis zum Ende des faschistischen Regimes an einen geheimen Ort gebracht, wo es dann 1944/45 aufgrund von Informationen des Vatikan von den Amerikanern gefunden und in die USA verbracht wurde.“
Hierzu stellt Coulthart folgende Rückfrage: „Sie sagen also, dass die katholische Kirche, der Vatikan, von der Existenz einer nicht-menschlichen Intelligenz auf der Erde Bescheid weiß?“ Gruschs Antwort: „Mit Sicherheit!“.
Auch das Absturzereignis von Roswell 1947 sei ein Beispiel des Bergungsprogramms. Der Abschlussbericht, mit dem die US Air Force 1994 die Mythen rund um Roswell begraben wollte, liest sich laut Grusch sehr eindeutig wie ein sog. „Hack Job“: „Jeder, der sich damit auskennt, sieht schnell, dass hier verschiedenen Vorfälle miteinander vermischt wurden (Projekt Mogul, abgeworfene Crashtest-Puppen usw.) um darüber zu desinformieren.“
Was soll der Grund für die Geheimhaltung und Desinformation sein?
Grusch: „Futuristische Dominanz. Vorteile durch asymmetrische Kriegsführung. Kurz: Zur Förderung der Kriegsmachinerie.“
Während der 1950-er und -60-er Jahre habe sich die Untersuchung der NHI-Objekte und deren Vertuschung fortgesetzt. Als Beispiel nennt Grusch den UFO-Vorfall über der Malmstrom Air Base in Montana, als ein UFO die Kontrolle über interkontinentale Atomraketen übernommen haben soll (…GreWi berichtete). Auch dieser Vorfall ist aus der UFO-Forschung und Literatur bereits seit vielen Jahren bekannt.
Gefahren für die UFO-Untersucher
Während Grusch die Orte, an denen die geborgenen Flugobjekte bzw. Raumschiffe aufbewahrt werden, nicht preisgibt, erklärte es jedoch, dass jene, die diese Objekte untersucht haben, sich einem erhöhten gesundheitlichen Risiko ausgesetzt hätten.
Filmbeweise des Pentagons
Im Interview äußert sich Grusch auch zu den drei bislang vom US-Verteidigungsministerium offiziell veröffentlichten UFO- Videos.
Zum sog. „Gimbal-Video“ (r.), das 2015 von Navy-Piloten der USS Theodore Roosevelt vor der US-Ostküste gefilmt wurde und von dem Skeptiker behaupten, es zeige nichts anderes als ein entferntes eindrehendes Flugzeug, erklärt Grusch, dass es sich vielleicht noch um ein unbekanntes Naturphänomen, aber ganz sicher nicht um ein Flugzeug gehandelt habe. Dies hätten eingehende Analysen der Aufnahmen gezeigt.
Das sogenannte „Tick-Tack-UFO“ (l.), das 2004 im Pazifik von Piloten der USS Nimitz gefilmt wurde, bezeichnet Grusch als „wahrhaft anomal. Ganz klar ein technisches Fluggerät, physikalisch und ganz sicher nichts, was wir hergestellt haben. (…) vermutlich nicht von dieser Welt.“
Zugleich unterstreicht auch Grusch (wie schon zuvor einige US-Abgeordnete, die hinter verschlossenen Türen über UFO unterrichtet wurden), dass die bislang veröffentlichten oder geleakten Videos nur „die Spitze des Eisbergs an Beweisvideos“ seien. „Es gibt noch viele weitere Videos, die durchaus im Rahmen eines Deklassifikationsprozesses veröffentlicht werden könnten (…GreWi berichtete). Ich denke, aus Transparenzgründen ist es mehr als fraglich, dass das US-Verteidigungsministerium bislang nur diese drei Videos deklassifiziert und veröffentlicht hat. Es gibt andere, bedeutendere Videos, angesichts derer ich noch viele Fragen habe.“
Neben weiteren Foto- und Filmbeweisen gebe es auch eine ganze Anzahl von Personen, die bestätigen könnten, dass es diese Raumschiffe gibt – sehr große Raumschiffe: „Wirklich große Raumschiffe. Raumschiffe, so groß wie ein Fußballfeld (Anm. GreWi: ca. 100m). Ich erinnere mich sehr gut, diese Leute interviewt zu haben. Sollen die mich alle angelogen oder einen psychologischen Absturz erlebt haben? Das ist wirklich ziemlich verrücktes Zeug, was da passiert sein soll, und ich habe wirklich keine guten prosaischen Erklärungen dafür. Das alles erklärt sich nicht mit Sumpfgasen, Kugelblitzen usw. Wir sprechen hier von greifbaren technischen Geräten, die von einigen Zeugen selbst aus nächster Nähe gesehen wurden.“
Im Rahmen dieses bislang stets verheimlichten oder geleugneten Programms wurde mindestens einer US-Luft-und Raumfahrtfirma Einsicht in die Wracks und Untersuchungsergebnisse gestattet. Diese Firma (Anm. GreWi: Grusch nennt sie nicht namentlich, Beobachter vermuten jedoch, dass es sich um eine der US-Rüstungskonzerne wie Lockheed Martin, Northrop Grumman oder aber das Raumfahrtunternehmen Bigelow Aerospace handelt) habe einige der Raumschiffe für die US-Regierung gelagert. Dieses Vorgehen sei „hochgradig unethisch“, so Grusch: „Die US-Regierung ist der Verwalter dieser Objekte, verleiht sie dann aber an die private Industrie, die dann daraus ihre Schlüsse und verkauft die Ergebnisse dann wieder zurück an die Regierung.“
Auf die Nachfrage des Journalisten, wie es denn sein könne, dass die Existenz solcher Projekte bislang offiziell verneint wurde und das teilweise sogar von gewählten US-Präsidenten, erklärte Grusch, dass „leider nicht alle gewählten Entscheidungsträger darüber informiert wurden und werden.“
Tatsächlich erklärte erst kürzlich der Leiter der derzeitigen UFO-Untersuchungseinheit AARO vor dem US-Kongress, das man bislang noch „keine glaubwürdigen Beweise für außerirdische Aktivitäten oder Objekte, die den Gesetzen der Physik widersprechen“ gefunden habe (…GreWi berichtete). Er selbst, so erklärt Grusch vor laufender Kamera, kenne Dr. Sean Kirkpatrick seit bald acht Jahren: „Schon vor einem Jahr habe ich ihn von meinen Ergebnissen und Bedenken berichtet. Ihn hat das nicht interessiert. Er hat meine Telefonnummer und hätte mich jederzeit erreichen können. Ich hoffe, er tut das Richtige. Er sollte zu den gleichen Ergebnissen kommen können wie ich. Es wäre schon ziemlich verrückt, wenn das nicht so wäre. (…) Ich denke, die US-Öffentlichkeit wird seit Jahren belogen und ich hoffe, dass das bald ein Ende haben wird.“
Auch feindliche Aktivitäten
Zwar sei es schwer, genau zu sagen, welche Absichten die NHI verfolgen, doch seien ihm Vorfälle bekannt, in denen man „ihr Verhalten aus einer irdisch-menschlichen Sicht durchaus als feindlich interpretieren könnte.“
Auf die Frage, ob Grusch Berichte bestätigen könne, laut deren US-Militärs bereits versucht hätten, diese Objekte gezielt abzuschießen, erklärte der Whistleblower weiter: „Es gab solche Vorfälle und es gibt hierzu bestimmte Technologien.“
Die Frage, ob Menschen von NHI bereits verletzt oder sogar getötet wurden, erklärte Grusch: „Ich kann hier nicht in Details gehen, weil dies Informationen über US-Einsätze preisgeben würde, aber ich kann sagen, dass es bestimmte klassifizierte US-Operationen gab, von denen ich von Mitgliedern des Programms unterrichtet wurde, dass es solche Ereignisse schon gegeben hat, in denen Menschen von nicht-menschlichen Intelligenzen ermordet wurden.“
Auch andere Staaten haben NHI-Objekte
Grusch erklärt weiterhin, dass die USA nicht das einzige Land sei, das ein UAP/UFO-Bergungsprogramm unterhält. Auch gegnerische Staaten würden ihre Entdeckungen im geheimen für militärische Zwecke ausbeuten: „Wir befinden uns hierbei in einem Wettstreit mit unseren Gegnern. Das ist ein seit einigen Jahrzehnten andauernder Kalter Krieg. Und es gibt kaum einen Weg, andere Länder für deren unethisches Vorgehen zur Verantwortung zu ziehen. Diese ganze Geheimhaltung versetzt uns alle in eine sehr gefährliche Lage, wenn es einem Land gelingt, wirkliche Durchbrüche in der Auswertung der geborgenen Objekte zu erlangen.“ Auch China oder Russland seien vermutlich den gleichen Geheimhaltungen, Zwängen und Befürchtungen angesichts einer Offenbarung der Geheimnisse unterlegen, wie die USA.
Technologisch überlegen…?
Auf die Frage, warum uns diese NHI noch nicht angegriffen oder gänzlich zerstört haben, obwohl sie uns technologisch doch offenbar so weit überlegen seien, verweist Grusch auf ein von ihm verfasstes Paper mit dem Titel „Vereinbarungen, die unsere Zukunft gefährden könnten“ („agreements that risk puting our futur in jeopardy“) und erklärte auf Coultharts Nachfrage, ob damit Vereinbarung zwischen den USA und NHI gemeint seien, wiederholt ausweichend, dass auch er selbst diese Frage genauer beantwortet haben wolle.
Grusch verweist auf ein bilaterales Abkommen, das am 30. September 1971 von den USA und der damaligen UDSSR unterzeichnet wurde. Das “Abkommen über Maßnahmen zur Reduzierung von Risiken eines Ausbruchs eines nuklearen Kriegs zwischen den USA und der UDSSR (Agreement on Measures to Reduce the Risk of Outbreak of Nuclear War Between the United States of America and the Union of Soviet Socialists Republics).
Unter Artikel 3 heißt es hier tatsächlich:
„Die Vertragsparteien verpflichten sich, einander unverzüglich zu benachrichtigen, wenn durch Raketenwarnsysteme unidentifizierte Objekte entdeckt werden oder wenn Anzeichen einer Störung dieser Systeme oder damit verbundener Kommunikationseinrichtungen auftreten, wenn durch diese Ereignisse die Gefahr des Ausbruchs eines Atomkriegs entstehen könnte zwischen den beiden Ländern.“
Anmerkung GreWi: Allerdings dürften hier mit „unidentifizierten Objekten“ wohl doch eher unerkannte und potenziell kriegstechnisch relevante (mehr oder weniger konventionelle) Objekte wie Raketen, Drohnen oder Marschflugkörper gemeint gewesen sein, als exotische Raumschiffe einer „nicht-menschlichen Intelligenz“…?
Für Grusch ist das Abkommen aber auch ein Beleg dafür, dass man sich sowohl in den USA als auch in der Sowjetunion über die Existenz unidentifizierter Objekte bewusst war, ganz gleich, woher diese stammten. „Es war also eine Art einander zu sagen, hey, selbst wenn ihr was Unbekanntes auf den Schirmen habt, schießt nicht auf uns, denn es gehört vielleicht gar nicht zu uns“, so Coulthart. „Es hätte also sein können, dass ein wirklich nicht einfach erklärbares UAP/UFO wie ein Angriff einer anderen Nation erschien und man für eine solche Situation vorsorgen und deeskalieren wollte“, spekuliert Grusch.
Gerade vor dem Hintergrund des Risikos, dass die Menschheit von einer NHI auch bedroht werden könnte, vermutet Grusch, dass die US-Regierung auch weiterhin alles daran setzten wird, um dieses Geheimnis zu wahren. „Tatsächlich wurden hierfür schon von Regierungsseite Gesetze gebrochen.“ Er selbst habe sogar schon von Fällen gehört, in denen Menschen dafür schon ermordet worden seien: „Ja, ich habe da schon von einigen sehr unamerikanischen Ereignissen gehört, die ich hier jetzt nicht wiederholen möchte.“
Zum Thema
Eine Frage der Glaubwürdigkeit des Zeugen
Gerade weil Grusch keine konkreten Beweise vorweisen kann, stellte auch Couthart die Frage nach Gruschs Glaubwürdigkeit. Hierzu legt der Sender NEWS NATION zahlreiche offizielle Dokumente vor, die beweisen, dass David Grusch der ist, der er vorgibt zu sein. Gruschs militärischen Referenzen sind sauber und einwandfrei. Auch seine Position bei der UAP Task Force ist unbestritten.
Fragen nach möglichen psychologischen oder persönlichen Problemen verneint Grusch: „Ich bin kein enttäuschter und entlassener Angestellter. Ich habe meinen Dienst aus freien Stücken quittiert, weil ich dachte, es sei wichtig, ein Vorreiter in dieser Sache von außen zu sein. (…) Ich bin echt. Ich sitze hier, gehe dabei große persönliche und berufliche Risiken ein, indem ich hier mit ihnen spreche.“
Coulthart und Grusch diskutieren auch die Möglichkeit, dass er absichtlich mit falschen Informationen gefüttert wurde, um genau diese Aussagen nun öffentlich zu tun: „Wissen Sie, Desinformation ist schließlich ein bekanntes Mittel der Geheimdienste“, so Coulthard. Grusch: „Ja, dieser Umstand ist mir sehr bewusst und ich habe mich selbst gefragt, ob das irgendein Spielchen gegen mich ein könnte. Werde ich hier für irgendetwas benutzt? Es dauerte vier Jahre, bis ich dann auch meine Whistleblower-Klage mit allen notwendigen Fakten stützen konnte.“
Warum erst jetzt?
Die Frage, warum bislang noch nichts von diesem Programm an die Öffentlichkeit gelangte, obwohl aus der US-Regierung so oft alle möglichen Information herausleaken, erklärte Grusch: „Wie auch immer, zumindest keines der Dokumente und Geheimnisse, die ich hierzu gesehen habe, haben mit absoluter Sicherheit das Licht der Öffentlichkeit gesehen. Andere Informationen sind in der Vergangenheit vielleicht schon stückchenweise geleaked worden, aber dann gab es Desinformationskampagnen, Ridikülisierung und Stigmatisierung von Zeugen, Leute wurden als Spinner gebrandmarkt. Jeder, der mit solchen Informationen an die Öffentlichkeit ging, wurde schnell zum größten Aluhut-Spinner erklärt.“
Als wichtigster Beleg für Gruschs Glaubwürdigkeit präsentiert er seine Beschwerde beim Generalinspekteur der US-Geheimdienste. Laut diesem Dokument liegen dem Generalinspekteur all jene Aussagen und Vorwürfe im Detail vor, von denen Grusch spricht. „Nach Interviews mit mir und anderen beteiligten Personen beurteilte mich der Generalinspekteur als ‚für die Geheimdienstausschüsse dringlich und glaubwürdig‘.“
Wie geht es also weiter?
Grusch selbst erklärt, er wolle keine Vergeltung, sondern Veränderung. Und er sei damit innerhalb der US-Regierung nicht alleine. Doch wie soll eine solche Veränderung aussehen, wie könnte es weiter gehen?
„Ich möchte die Nuklearwissenschaft- und -technologie als Beispiel nennen: „Wir haben Atomwaffen, es gibt anerkannte Forschungsprogramme. Man offenbart zwar nicht das konkrete Design und Konzept von Atomsprengköpfen, aber die dahinterstehende Theorie und Physik ist allgemein bekannt und damit grundsätzlich allen zugänglich.“ Auf ähnliche Weise könnte die ganze Welt auch von der Untersuchung geborgener NHI-Raumschiffe und deren Technologie profitieren. Warum sollte man die Grundlagen der Astrophysik, der Astrobiologie oder andere Forschungszweige unterdrücken? Das ist doch verrückt.“
Es wird vermutlich noch viele Monate dauern, bis seine Whistleblower-Klage geklärt werden wird. Bis dahin will Grusch nun eine wissenschaftliche Stiftung gründen und zeigt sich offen dafür, mit allen jenen in Washington zu sprechen, die die eine ausreichende Freigabe und die Absicht haben, jene klassifizierten Informationen zu hören, die er im TV-Interview mit Coulthart nicht offenbaren konnte: „Ich stehe gerne dem Verteidigungsminister Lloyd Austin oder der Chefin der US-Geheimdienste, Avril Haines, zur Verfügung, die meine Beschwerde sowieso schon erhalten hat. Ich freue mich auch, ausgewählten Abgeordneten über die speziellen Geheimnis-Ökosysteme und alle kleinesten Details zu unterrichten.“
Auf die Frage Coultharts, wie nun wohl die nicht-menschliche Intelligenz auf seine Offenbarungen und dem Umstand reagieren wird, dass die Menschen nun wissen, dass es sie gibt, erklärt Grusch: „Die NHI ist ja offensichtlich schon eine ganze Weile hier. Zumindest einige Jahrzehnte in jüngster Zeit. Sie hat es seither stets zugelassen, dass wir uns gegenseitig ausrotten, sie haben Kriege und Hungersnöte zugelassen (ohne einzugreifen). Ich denke also, sie sind uns und unserem freien Willen gegenüber mindestens neutral eingestellt. (…) Ich denke jetzt nicht, dass all dies nun alle unsere Probleme auf einmal lösen wird. Ich hoffe aber auf einen Moment des Innehaltens, um zu sehen, ob uns all dies vielleicht vereinen kann. (…) Wir sollten uns als menschliche Familie betrachten.“
– HIER finden hier das vollständige TV-Interview von Ross Coulthart mit David Grusch auf News Nation.
Wie lange der folgenden Youtube-Mitschnitt der Sendung aufgrund von Copyright-Fragen online sein wird, ist unklar:
Insgesamt dauerte das Interview laut Coulthart fast sieben Stunden. Gegenüber Grenzwissenschaft-Aktuell.de erklärte Coulthard, dass auch der Rest des Interviews nach und nach veröffentlicht werden wird.
…GreWi wird berichten
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Recherchequelle: News Nation
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